KAPITEL 40

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~ Für Gerechtigkeit müssen wir zu Don Corleone ( Der Pate ) ~

Celia's Pov

Ich nahm den üblichen Geruch von einem Krankenhaus war und öffnete schlagartig meine Augen. Ich konnte mich für den ersten Moment nicht bewegen, da ich noch ziemlich unter Schock stand und starke Kopfschmerzen hatte.

Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite und hatte mit Maria gerechnet. Die Schuldgefühle müssen sie jetzt bestimmt bis auf das Übelste quälen. Aber es ist nicht ihre Schuld. Doch anstatt Maria vorzufinden, sah ich Adriano, der seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte und auf dem Stuhl neben mir eingeschlafen war. Er schnarcht etwas, was mich die Stirn runzeln ließ. Ist er wirklich eingeschlafen? Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig und seine Muskeln waren entspannt, was mir verriet, dass er friedlich am schlafen war. Ich habe ihn noch nie so friedlich gesehen. Er ist immer so kalt, emotionslos und die überwiegende Zeit nur wütend.

Seine dunkel braunen Haare hingen ihm in die Stirn. Er sah so unschuldig aus, doch ich wusste mittlerweile, dass er genau das Gegenteil war. Aber ich mische mich da nicht ein. Ich will einfach nur von sowas ferngehalten werden.

Ich lehnte mich wieder zurück und atmete erleichtert aus und entspannte mich wieder, denn es umgab mich ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit.

Gerade als ich meine Augen wieder schließen wollte, hörte das Schnarchen auf. Ich schaute zur Seite und fand Adriano vor, der aber nicht, wie beim ersten Mal friedlich schlief, sondern sich nun lässig in seinem Stuhl zurück lehnte und mich aus einem kalten Mimik musterte. Wie konnte er sich denn jetzt so schnell und leise aufrecht hinsetzen und so tuen, als wenn er nie auf dem Stuhl eingeschlafen wäre?

,, Du bist wach''.

Sagte ich zu meiner Überraschung.

,, Du bist wieder wach''.

Stellte er mir ein Gegenargument. Ich rollte mit den Augen und setzte mich etwas im Bett auf, worauf auch Adriano sich in seinem Stuhl so hinsetzte, dass er seine Ellbogen auf seinen Knien platzierte und seine Hände miteinander faltete.

,, Ja, bin ich. Und ich will wieder nach Hause. Jetzt''.

Er schüttelte den Kopf und schaute mich wieder aus seinen dunklen braunen Augen an, die nur pure Dominanz ausstrahlten. Adriano hatte sehr große Ähnlichkeit mit seinem Vater, dass ist mir schon an dem Tag aufgefallen, als er im Krankenhaus lag und ich ihn besuchen kam und seine Eltern zum ersten Mal sah und mit ihnen redete.

,, Das geht nicht. Die Ärztin wird noch einmal nach dir sehen müssen. Wie fühlst du dich?''.

,, Gut. Mir geht es gut''.

,, Das glaube ich dir nicht''.

,, Was? ".

,, Dir geht es nicht gut".

Ich bekam Tränen in den Augen. Ich hatte leichte Schmerzen im Bereich meines Bauches und meiner Stirn, aber das war nicht das Schlimmste.

Adriano schien wohl zu bemerken, dass ich gerade mit meinen Tränen ankämpfte und rückte mit seinem Stuhl noch näher an mich heran.

,, Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du aufhören sollst zu weinen''.

Seine sehr berührende Wort halfen mir nicht. Weshalb ich weiter mit den Tränen zu kämpfen hatte.

Verflucht Celia reiß dich zusammen! Du wolltest nue wieder deswegen weinen verflucht!

,, Was ist los?".

Ich zuckte mit den Schultern, worauf ich mir nur einen noch intensiveren Blick von Adriano einging.

,, Ich weiß, dass ich in Sicherheit bin nur......Ich wollte nie wieder einen Fuß hier in ein Krankenhaus setzten und jetzt liege ich selber hier drin''.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt