KAPITEL 33

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~ Be careful who you call your friends. I'd rather have 4 quarters than 100 pennies ( Al Capone ) ~

Kein anderer als Jessica kam die Tür reingestürmt und rannte geradewegs auf mich zu, sodass sie selbst Celia weg schupste, die vom Stuhl auf den Boden fiel. Sie umarmte mich stürmisch, während ich meine Hände locker hängen ließ. Nach einer Zeit, die nur aus drei Sekunden bestand, schupste ich sie von mir weg.

,,  Was machst du hier?''.

In knurrte sie an, denn sie wollte ich am wenigstens sehen. Was kriegt sie eigentlich in ihrem weggeblasenen, nur von Schwänze denkenden Gehirn rein?!

,, Na dich besuchen kommen mein Lieber ''.

,, Wie kamst du hier rein?''.

Ich stand von der Bettkante auf und hielt mir an meine Wunde und zischte schmerzerfüllt auf, da Jessica's Umarmung sich auf meine linke Oberweite bemerkbar machte. Ich hasse es Schmerzen zu zeigen, oder allgemein Schwäche, aber dass hier gerade konnte selbst ich nicht aushalten. Dieser Hurensohn hatte mich aber auch echt scheiße getroffen. Mieser Hund.

Ich stand also auf und ging auf Celia zu und überreichte ihr meine Hand, die sie mit einem leisen Danke annahm und sich dann auf den Stuhl setzte, während Jessica sich auf mein Bett setzte.

,, Komm, setzt dich zu mir mein Baby''.

Ich runzelte die Stirn und verzog angewidert das Gesicht. Jessica war kein hässliges Mädchen, aber ich weiß wie mein Frauenbild steht und sie gehört definitiv nicht dazu. Es war eine einmalige Sache. Das sollte sie endlich in ihr Kopf kriegen und mir nicht so am Arsch kleben.

,, Beantwortest meine Frage ''.

In meiner Stimme war nun ein ernsterer Ton, was sie bemerkte.

,, Ach, lass das Mal lieber meine Sache sein. Jetzt bin ich ja hier und kann mich um dich kümmern''.

Celia schaute nur auf ihre Hände und man merkte, dass ihr die ganze Situation unwohl war. Aber glaub mir, da bist du nicht die Einzige.

Jessica verfolgte meinen Blick und blieb schließlich mit einem hasserfüllten Blick bei Celia stehen.

,, Musst du nicht weiter arbeiten, es gibt bestimmt auch noch andere Patienten, die dich ertragen müssen, um Adriano kümmere ich mich jetzt''.

Celia sah sie mit Tränen in den Augen an. Wieso wehrte sie sich nicht gegen sie. Ich meine zu mir hatte sie ja auch immer ein lautes Mundwerk, warum nicht bei Jessica?

,,  Sie ist keine Angestelltin hier im Krankenhaus und sie war bis gerade bei mir und war um einiges besser zu ertragen als du. Also sei nicht so vorlaut und verzieh dich. Du bist nicht willkommen''.

,, Aber du brauchst doch meine Hilfe, sieh dich an du....''.

,, Um genauer zu sein, wird er morgen wieder entlassen also...'',

Sie kam nicht weiter, denn sie wurde direkt von Jessica unterbrochen.

,, Keiner hat mit dir geredet, also kannst du jetzt wieder deine Sachen packen und gehen! ".

Celia schaute mich einmal an, doch ich schaute nur Jessica an und sah sie nur aus dem Augenwinkel. Warum ist sie jetzt so verletzlich? Das ist alles zu kompliziert und verletzlich. Ich habe bis jetzt immer Kur von Celia's Anwesenheit gemeckert, aber jetzt erst merke ich, dass sie um einiges besser zu ertragen ist als Jessica.

Sie stand gerade vom Stuhl auf, der an meinem Bett war und schmiss sich ihren schwarzen Rucksack über die Schultern, da sie wahrscheinlich direkt nach der Schule zu mir kam. Dabei schmiss sie den Teddy von meinem Tisch runter. Sie bückte sich und hob ihn auf und stellte ihn wieder auf den Tisch.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt