Jonathan 'Jace' Flint
By LuanaWhiteDieser Abend, die Party, hatte sich zu einem einzigen Desaster entwickelt. Dad hatte gemeint dass er sich darum kümmern würde was geschehen war und wenn er meine Hilfe brauchte, wusste er dass er auf mich zählen konnte. Auch wenn er manchmal einfach zu streng war, wusste ich dass er nicht nur mein Bestes wollte, sondern ihm das Wohlergehen jedes einzelnen Studenten am Herzen lag. Auch wenn man es ihm nicht anmerkte, war er ein herzensguter Mann und immer schon mein Vorbild.
Ich war einfach nur froh wenn dieser Tag endlich vorbei war, denn mit Kyra war es dank Cadric auch alles andere als gut gelaufen und ich hatte nicht mal für sie da sein können, als alles eskaliert war. Wenigstens war Logan dank der Hilfe meines Cousins wohlbehalten zurück, auch wenn es ihm bestimmt alles andere als gut ging. Doch als Mikel auf Kyra zu sprechen begann, schnaufte ich genervt aus.
"Es lief nicht gut, wie du dir denken kannst. Cadric war nicht abzuwimmeln und dann, als das mit Logan passiert war, konnte ich nicht mal für sie da sein. Langsam verstehe ich, warum Dad schon so lange Single ist. Vielleicht ist es so einfach besser." erklärte ich ihm als ich mich frustriert ins Bett legte, aber Mikel sah mich mit großen Augen an.
"Ja, das mit Cadric ist vielleicht nicht so gut gelaufen. Aber wenn du Kyra wirklich gerne magst, dann musst du um sie kämpfen. Mach es nicht wie dein Vater, dass du keine Liebe zulässt. Das ist doch kein schönes Leben.
Sieh nur wie unglücklich Samara ist, weil Maxwell nicht kapiert, dass sie verliebt in ihn ist. Und übrigens, falls das hilft deinen Kampfgeist zu stärken, Kyra scheint dich sehr gerne zu mögen, Jace." wollte er mir erklären und angelte sich dann sein Handy und begann darauf herum zu tippen.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung woher Mikel wissen wollte dass Kyra mich mochte. Und selbst wenn es der Fall war, dann mochte sie Cadric auch. Das war doch heute kaum zu übersehen gewesen. Aber das alles war jetzt unwichtig. Andere Sachen waren wichtiger, wie zum Beispiel dass ein Krieger der Finsternis hier gewesen war. Sowas durfte nicht passieren.
Aber dann sah ich irritiert zu Mikel als er so lächelnd an seinem Handy herum tippte. Hatte er etwa heute mehr Erfolg als ich gehabt?
"Wem schreibst du denn um diese Uhrzeit und wieso grinst du dabei so?" fragte ich meinen Cousin, Bruder und besten Freund irritiert.Mikel legte sein Handy wieder weg und zuckte unschuldig und grinsend mit den Schultern.
"Noomi. Im Gegensatz zu dir zeige ich dem Mädchen das ich toll finde deutlich, dass ich sie gerne mag. Und gebe nicht so schnell auf und wechsle das Thema." antwortete Mikel mir.Ich antwortete darauf nichts und warf ihm nur brummend ein Kissen gegen das Gesicht. Ich freute mich ja wenn es bei ihm so leicht funktionierte, aber das brauchte er mir ja nicht so unter die Nase halten.
"Wie auch immer. Ich bin müde. Gute Nacht, Bro." sagte ich mies gelaunt und schaltete das Licht an meinen Nachttisch aus. Aber mein Kissen fehlte mir.
Mikel warf mir mein Kissen zurück und schaltete das Licht wieder an.
"Falls es dich interessiert, Brummbär. Noomi schreibt mir, dass Kyra fragt, ob bei dir alles gut ist. Ja, sie mag dich überhaupt nicht gerne." sagte er lachend und legte sein Handy bei Seite.Ich seufzte leise aus und mir trieb es Tränen in meine Augen. Ja, der starke Jonathan Flint begann gerade wirklich zu weinen.
"Wenn ich mich heute nicht so auf Kyra konzentriert hätte, dann hätte ich Hudson bestimmt bemerkt und es wäre niemals so schlimm gekommen, Mikel.Ich soll eines Tages die Akademie leiten, wie soll ich das machen wenn ich nicht einmal das mit Kyra auf die Reihe bekomme? Ich glaube mein Dad hat mit allem recht. Ich sollte mich weiter auf das Training und meine Zukunft konzentrieren." begann ich zu schniefen. Mir wurde das alles einfach zu viel. Aber Mikel stand von Bett auf und setzte sich neben mich, um mich fest zu umarmen.
"Du bist toll genau wie du bist, Jace. Und Onkel Max übertreibt es mit dem Druck. Ich sehe doch wie fertig dich das macht. Ich sehe dich gar nicht mehr richtig glücklich.
Und das mit Hudson hätte niemand verhindern können. Und wenn du das mit Kyra auf die Reihe kriegen willst, wirst du schon einen Weg finden. Und ich bin an deiner Seite." redete er mir Mut zu.
Ich war wirklich froh, dass ich Mikel hatte. Schon von klein auf waren wir unzertrennlich gewesen und gingen seit jeher schon durch dick und dünn. Ohne ihm, würde ich das gar nicht schaffen. Wenn ich eines Tages die Akademie leiten sollte, dann wollte ich ihn an meiner Seite, so wie mein Vater Samara an seiner Seite hatte.
Nach einer kurzen Weile lösten wir uns wieder voneinander und wir begannen uns weiter zu unterhalten und um mich etwas abzulenken erzählte Mikel mir von seinem Abend mit Noomi und dass sie sich fast geküsst hatten.
Ich freute mich für ihn, dass er endlich ein Mädchen gefunden hatte dass ihm genauso gerne mochte wie er sie. In der Vergangenheit hatte er nicht viel Glück mit Mädchen gehabt aber jetzt war es bestimmt nur noch eine Frage der Zeit, bis sie richtig zusammen kommen würden.
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Light & Dark - Warriors and Love
FantasyLicht und Dunkelheit. Zwei Gegensätze, die ohne dem anderen nicht exestieren können. In jedem schlummern beide Seiten, doch für welche entscheidet man sich? In diesem Buch gibt es Menschen, welche besondere Fähigkeiten in sich tragen. Übernatürlich...