Kapitel 13

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Kyra Philipps
By MusicalGirl200

Nach dem unglücklichen Zusammentreffen mit Jace und seiner Freundin, oder was auch immer sie war, war ich sofort zum Speisesaal geflüchtet und war froh dort Noomi zu sehen. Wir holten uns gemeinsam was zu Essen und setzten uns an einen Tisch. Kurz darauf erschienen auch Jace, Mikel und das Mädchen von Jace.

Ich versuchte den Blick zu meiden, aber lullte doch ab und zu mal zu ihrem Tisch. Aber dann konzentrierte ich mich ganz auf Noomi. „Wann hast du eigentlich diese Strafarbeit?", erkundigte ich mich dann bei ihr und wollte nicht weiter an Jace denken. Ich wusste nicht einmal, wieso ich es tat.

Noomi nahm einen Schluck ihres Getränks und begann dann langsam ihr Essen zu sich zu nehmen. Sie schien auch zu bemerken, dass ich immer wieder zu Jace, Mikel und dem Mädchen sah, aber sie fragte nicht warum. Vielleicht wäre es nicht schlecht mit ihr darüber zu reden?

"Morgen. Ich muss mit einem anderen Schüler zusammen dem Gärtner helfen. Es gibt schlimmeres", erzählte sie mir dann etwas abwesend.

Ich nickte. Da hatte sie definitiv recht. Doch plötzlich erhob sich das Mädchen, dass vorhin noch mit Jace rumgemacht hatte und steuerte tatsächlich auf unseren Tisch zu. Wieso? Sie lächelte uns an und setzte sich dann neben Noomi. Wieso tat sie das? Mir war das nach dem vorherigen Zusammentreffen echt unangenehm.

„Hallo ihr beiden! Ihr seid Kyra und Noomi, richtig? Ich wollte mich gerne bei euch vorstellen. Ich bin Cara und ich möchte euch auch auf der Akademie willkommen heißen. Euch wird es hier bestimmt gefallen. Und ich möchte euch auch gleich zu unserer Lagerfeuerparty kommende Woche am Freitag einladen", sagte diese Cara freundlich.

Ich starrte sie einfach nur mit großen Augen an. Ich wusste nicht so wirklich, was ich darauf sagen sollte und war immer noch verwirrt, wieso sie zu uns gekommen war. Und wieso waren Mikel und Jace nicht zu uns gekommen? Aber wollte ich Jace gerade wirklich in die Augen blicken, wo ich ihn mit Cara erwischt hatte?

Cara war richtig offensiv, aber es war ja auch irgendwie nett, dass sie zu uns gekommen war. Aber das mit Jace und ihr beschäftigte mich immer noch mehr, als es sollte. Immerhin sah ich bei Noomi auch ein skeptisches Gesicht wegen der Party. Ich war da ganz ihrer Meinung.

"Ähm danke. Das ist lieb von dir. Wir werden es uns überlegen. Und wir freuen uns dich kennenzulernen", antwortete sie Cara. Und sah verwirrt zwischen uns beiden hin und her.

Cara freute sich sehr darüber, was Noomi ihr geantwortet hatte, aber ich war weiter sprachlos. „Das freut mich sehr. Falls ihr mal Hilfe braucht oder sonst was, könnt ihr gerne auf mich zu kommen. Ich muss jetzt leider los. Aber man sieht sich sicher. Habt einen schönen Tag und bis dann", verabschiedete sie sich und ging.

Als ich zu Jace und Mikels Tisch lullte, waren die beiden auch verschwunden. Noomi sah mich fragend an. Wahrscheinlich weil ich nichts gesagt hatte. „Ich habe vorhin Jace und Cara zusammen gesehen. Sie waren sehr vertraut miteinander und naja haben du weißt schon", erklärte ich ihr schließlich und sah auf mein Essen. Vielleicht verstand sie jetzt, warum das gerade mit Cara unangenehm war.

Noomis Augen wurden etwas größer als ich ihr das erzählte. Bestimmt fragte sie sich auch, ob Cara seine Freundin war. Also ich ging jetzt mal davon aus. „Warte. Sag jetzt nicht du stehst auf Jace?", fragte sie mich aber dann und sah mich voller Neugier an.

Ich lief knallrot an. Ich stand doch nicht auf Jace. Ja, ich fand ihn süß und auch attraktiv. Er hatte ein großes Herz, aber ich kannte ihn doch noch gar nicht richtig und außerdem war er vergeben. Das war doch absurd.

„Was? Nein. Ich finde ihn nur sympathisch. Er war heute immerhin derjenige gewesen, der mich aufgehalten hat abzuhauen und mir versucht hat Mut zu machen", erklärte ich Noomi und diese lächelte leicht. Sie kaufte mir das wohl nicht ab.

"Ich glaube du machst dir da selbst was vor. Ich schlage vor wir gehen auf diese Party. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit noch mehr Leute kennenzulernen. Schließlich werden wir eine Weile hier bleiben.

Aber jetzt mal was anderes. Mich beschäftigt etwas, was dieser eine Junge gestern beim Frühstück gesagt hat. Krieger der Finsternis. Denkst du das war nur so ein Spruch?", fragte mich meine neue Freundin und lenkte so vom Thema Jungs erstmal ab.

Und ich war froh, dass wir das Thema Jace erstmal gut sein ließen. Ich dachte etwas nach. „Naja, wir sind ja sozusagen Krieger des Lichts, vielleicht sind die Krieger der Finsternis die Bösen?", teilte ich ihr meine Gedanken mit.

„Vielleicht können wir ja mal jemanden danach fragen? Ich habe vorhin Cadric kennengelernt. Er ist wirklich nett und auch schon lange hier. Oder wir fragen Maxwell und Samara?", entgegnete ich Noomi und trank einen Schluck.

"Maxwell und Samara hatten es erwähnt, dass sie Krieger des Lichts sind, aber ich habe nicht nachgefragt was das bedeutet. Ich war zu durcheinander. Aber ich bin keine Kriegerin. Bedeutet das es findet irgendein Krieg statt von dem wir nichts wissen? Irgendjemand sollte uns darüber schon aufklären. Ich will in nichts hinein gezogen werden", erklärte Noomi mir ihre Gedanken.

Man konnte ihr dabei deutlich ansehen, dass sie Angst hatte. Wir hatten beide schon Angst vor unseren Fähigkeiten und wenn jetzt da auch noch ein Krieg war, war das schrecklich.

Ich dachte etwas nach. „Fragen wir sie einfach nachher. Wir sollten jetzt nicht davor auch noch Angst bekommen. Aber Cadric hat auch gemeint er hat Waffentraining. Ich denke auf jeden Fall inzwischen, dass da draußen etwas ist, vor dem wir uns schützen können sollten.

Und ich glaube es ist besser, wir können uns schützen, als davor Angst zu haben", entgegnete ich nachdenklich. Wenn es viele Gute gab, gab es auch immer die Gegenspieler die Bösen. So war es in Geschichten und leider auch in der Realität.

Light & Dark - Warriors and Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt