Kapitel 54

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Jonathan 'Jace' Flint
By LuanaWhite

Im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich war völlig überrumpelt und wusste nicht, wie sie gerade jetzt auf Cara kam. Aber dann fiel es mir wieder ein wie Kyra uns mal erwischt hatte. Es war das letzte Mal gewesen, dass ich Cara näher gekommen war.

So hatte ich mir nicht vorgestellt, wie dieser Moment enden würde. Dachte sie, dass ich immer noch was mit Cara hatte oder dass ich jedem Mädchen sagte dass ich sie liebte? Ich dachte sie hätte verstanden dass sie was besonderes für mich war. Sie war die Eine für mich. In jeglicher Hinsicht.

"Cara und ich sind Freunde, Kyra. Ja, wir hatten vor einer Weile mal eine Beziehung, aber es hat nicht funktioniert und da spielten viele Faktoren zusammen. Wir hatten uns im Guten getrennt und danach immer wieder mal Spaß zusammen gehabt, aber das war vorbei als du in mein Leben getreten bist, Kyra.

Eine Weile dachte ich, dass wenn ich in die Fußstapfen meines Vaters treten sollte, ich keine Zeit für eine Frau hätte. Ich musste immer so viel Zeit und Energie in meine Ausbildung und das Training investieren, dass andere Dinge wie Freundschaft und Liebe zu kurz gekommen sind. Deshalb habe ich mich auch anfangs gegen diese Gefühle gewehrt.

Aber die Wahrheit ist dass ich dich über alles liebe, Kyra. Ich will mit dir zusammen sein, für mich gibt es keine andere außer dich. Ich will meinen Vater stolz machen und eines Tages die Krieger des Lichts anführen, aber dabei will ich dich an meiner Seite wissen. Falls du das auch möchtest." gestand ich ihr nun alles und war wirklich nervös, was sie nun dazu sagen würde. Wollte sie mit mir zusammen sein? Oder wäre ihr das zu viel?

Kyra schien aber völlig überwältigt zu sein und legte ihre Hand an meine Wange und streichelte sie sanft mit ihrem Daumen, dabei ließ sie mich nicht aus den Augen.

"Und ich liebe dich Jace und ich will mit dir zusammen sein. Ich bin bereits stolz auf dich und sehe schon jetzt einen unglaublich starken und mutigen Anführer in dir und dein Vater wird das auch, da bin ich mir sicher." sagte sie zu mir ehrlich.

Dann überwältige Kyra die letzten Millimeter zwischen uns und drückte ihre Lippen entschlossen auf meine. Ich war nun so glücklich wie noch nie zuvor in meinen Leben und zog Kyra noch enger an mich um ihren Kuss voller Liebe zu erwidern. Das hier war einfach so unglaublich schön.

Dieser Kuss besiegelte unsere Liebe und von nun an gehörten wir beide zusammen. Für immer. Niemals wieder würde ich Kyra los lassen. Wir gaben uns noch einen Kuss, ehe Kyra sich ein wenig von mir löste und mich anstrahlte.

"Das war der schönste erste Kuss, den man sich nur wünschen konnte." sagte sie lächelnd und legte ihren Kopf an meine Brust. Ich schmunzelte etwas und lehnte meinen Kopf sanft auf Kyra's und hielt sie einfach nur weiter fest um diesen Moment noch länger zu genießen. Ich wollte dass das hier für Ewig anhielt, aber dann erklang eine Stimme die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

"Das ist echt süß, aber ich wette du findest eine bessere Partie als einen Flint. Du hättest dich wirklich für Cadric entscheiden sollen, schöne Kyra."

Sofort fuhr ich herum und da stand wirklich Luan, welcher uns angrinste und daneben stand auch tatsächlich Hudson, der Bruder von Logan. Sofort zog ich Kyra hinter mich. Was wollten sie hier?

Erschrocken fuhr Kyra zusammen. Sie wusste bestimmt nicht wer hier vor uns stand aber dass sie Cadric erwähnten ließ sie vielleicht etwas erahnen.

"Es ist schön dich nach all der Zeit wieder zu sehen, Flint. Setzt dich Papi immer noch unter Druck?" sagte Hudson amüsiert und kam mit Luan noch näher auf uns zu.

"Jace, wer ist das?" fragte mich Kyra völlig verängstigt und mein ganzer Körper versteifte sich. Hudson war stark und gegen Luan hätte ich mit seinen vielen Kräften auch allein keine Chance. Was sollte ich tun? Ich musste Kyra irgendwie hier weg bringen aber ich wusste allein war ich ihnen unterlegen. Kyra hatte ihre Kräfte nicht gut genug unter Kontrolle. Ihr durfte nichts geschehen.

"Also wirklich, Jonathan. Wo sind deine Manieren? Also dann stellen wir uns eben selbst vor. Mein Name ist Luan Blackstone, vielleicht hast du schon von mir gehört. Und das hier ist Hudson Theodore. Bestimmt kennst du seinen Bruder Logan." erzählte Luan.

"Bleibt weg! Ihr werdet ihr nichts tun, verstanden!?" warf ich den beiden entgegen. Ich machte mich bereit zu kämpfen und ein gewaltiges Erdbeben auszulösen. Durch die Erschütterung müsste ich die anderen in der Akademie warnen können das etwas nicht stimmte.

Kyra erstarrte vor Angst. Sie begriff, dass das hier wirklich der Anführer der Krieger der Finsternis war und Logan's böser Bruder.

"Wieso sollten wir Kyra was tun? Sie wäre eine Bereicherung für uns. Die Elemente zu beherrschen, klingt viel versprechend." sagte Hudson und dann grinste er schief.

"Ok, wir wollen hier schließlich nicht ewig rumstehen. Kyra, wir machen dir folgendes Angebot. Du gehst freiwillig mit uns und Flint passiert vorerst nichts, oder wir müssen dich zwingen und wir werden Jacelein weh tun." machte Hudson ihr ein absonderliches Angebot.

Doch soweit würde ich es nicht kommen lassen und beschwörte ein mächtiges Erdbeben, das sogar die Bäume erzittern ließ. Kyra konnte sich nicht halten und fiel zu Boden. Dann stürzte sich plötzlich Luan auf mich.

"Jace!" rief mein Mädchen noch voller Schreck, aber meine Augen leuchteten erneut auf und ich verpasste Luan mit all meiner übermenschlichen Kraft einen ordentlichen Kinnhacken den er aber viel zu gut weg steckte.

"Um mich fertig zu machen braucht es schon mehr." posaunte Luan und packte mich am Hals wo mich augenblicklich ein elektrischer Schlag durchfuhr und er mich anschließend gegen eine Baum schleuderte. Währenddessen packte Hudson Kyra. Nein!

"Kyra! Lass es raus! Jetzt! Los!" rief ich ihr zu als Luan erneut auf mich los ging.

"Es wird Maxwell sein kleines Herz brechen wenn er seinen Sohn verstümmelt vor findet. Aber wo fang ich bloß an?" säuselte Luan. Wie konnte man nur so herzlos sein? So unmenschlich? Wenn Kyra ihre Kräfte jetzt nicht einsetzte, dann wars das. Aber dann hörte ich plötzlich Flügelschläge. Mein Beben musste wohl wirklich die anderen alarmiert haben.

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