Ich konnte die ganze Nacht nicht wirklich schlafen. Ständig kreisen meine Gedanken um uns, um das was da ist aber eigentlich nicht da sein sollte.
Dazu kommt meine immer noch vorhandene Übelkeit, wohlmöglich Magen Darm oder sowas. Etwas kleines was ich mir eingefangen habe und was mich definitiv nicht am arbeiten abhält. Aber definitiv am schlafen.
Übermüdet schmeiße ich mich am Morgen in die Dusche ausnahmsweise eine kalte, Kreislaufanregung und so.
Ich mache mir eine Thermoskanne Kaffee, frühstücke, und und und.
Glücklicherweise bin ich die erste die im Büro ist und habe so die Möglichkeit mich Direkt in mein Büro zu verkriechen und zu Arbeiten.
Wie in einem Tunnelblick schreibe ich eine Zeile nach der anderen.
Ich weis nicht genau wie lange ich brauchte aber schlussendlich war ich mit meinem Bericht Fertig.
Ein Blick auf meine Uhr sagt mir das ich eigentlich schon seit 2 Stunden Feierabend hatte, aber was soll's. Wenn ich jetzt noch schnell Kontrolle lese kann ich das morgen ausdrucken und Romanoff geben.
Langsam wandern meine Augen über die Buchstaben, welche langsam vor meinen Augen verschwimmen. Sie scheinen sich wie wild über das Blatt zu bewegen und machten es mir so unmöglich auch nur eine Zeile zu lesen.
Wiederwillig greife ich in meine Tasche und hole mein eigentliches Abendessen aus dieser heraus.
Ohne lange zu zögern mache ich dieses in der kleinen Mikrowelle im Team internen Gruppenraum warm und mache mich wieder an die Arbeit.
Viel hilft es nicht, aber zumindest etwas und dieses etwas reicht mir gerade komplett.
Kaum hatte ich etwas im Magen beginnt meine Übelkeit wieder zu wachsen. Egal was ich mir da eingefangen habe ich muss es bald wieder los werden.
Ich merke wie jemand mein Büro betritt und sich von hinten sanft an meinen Drehstuhl drückt.
„Miss Romanoff, es ist sehr unhöflich nicht zu klopfen"
Langsam lege ich meinen Kopf nach hinten an ihre Brust und Schließe die Augen.
„wenn Gefahr im Vollzug ist, dürfen Räume auch ohne klopfen betreten werden, das steht in dem Protokoll was du immer missachtest"
„Ach ja und von welcher Gefahr sprechen wir? Drastischer Übermüdung?" Scherze ich lachend
„Nein, aber fahrlässiges aus dem Weg gehen der Partnerin" knurrt sie leise und dreht mich samt des Drehstuhles um.
„ach und das ist ein Grund einem Klopfen aus dem Weg zu gehen?" Scherze ich mit erhobenen Augenbrauen.
„Ach und was möchten Sie dagegen machen Miss Carter? Mich verwarnen? Ich glaube da müssen sie zu ihrer Vorgesetzten"
Ich beginne zu grinsen und nähere mich langsam ihrem Gesicht
„Glauben Sie mir, zu ihr habe ich einen sehr guten Draht, mit etwas bitten und betteln bekomme ich Sie schon verwarnt" flüstere ich leise
„Ach, muss ich da etwa eifersüchtig werden?"
Vorsichtig beginnt sie meinen Hals abzuküssen. Sie zieht mich vom Stuhl und drückt mich ,mit ihrer Hand an meinem Gürtel, auf meinem Schreibtisch.
Ich knurre widerwillig und versuche mich seitlich aus ihrem Druck zu befreien, aber vergeblich.
„Nicht auf der Arbeit" quetsche ich außer Atem aus mit heraus
widerwillig aber ohne Diskussion tritt sie einen Schritt von mir zurück. Sie stellt sich neben mich und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
„Und wie geht es deiner Übelkeit?" Natascha schielt warmherzig zu mir rüber und sieht mich mit großen Augen an
„Immer noch präsent"
„Du solltest damit zum Arzt gehen"
Sofort als ich ihre Aussage wahrgenommen habe verdrehe ich die Augen.
„Zum Arzt? Weil ich was falsches gegessen habe" ich Runzel die Stirn
„versprich mir, falls es nicht besser wird du einen Arzt aufsuchst" ihr Blick nagelt sich an mich und es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein sich gegen ihren Willen zu sträuben.
Ich atme tief ein und möchte schon zum diskutieren ansetzen, als sie mich am Arm packt und mir tief in die Augen sieht.
„Verspreche es mir Y/N" ihre Stimme klingt mit einer Mischung aus sauer und Besorgnis durch den Raum. Schon diese Kleinigkeit beschert mir eine Gänsehaut am ganzen Körper.
„Du scheinst dir wirklich Sorgen zu machen oder?" Frage ich vorsichtig und sehe in ihr verdutztes Gesicht.
„Natürlich mache ich mir Sorgen, du bist meine Freundin und hast seit Tagen Bauch Kämpfe und Übelkeit. Natürlich mache ich mir Sorgen um dich" sie klingt schon fast empört als sie das sagt. Groß baut sie sich neben mich auf, wahrscheinlich weil sie Immer noch keine klare Antwort bekommen hatte.
„Entschuldige, ich bin nicht gewohnt eine Freundin zu haben die sich sorgen um einen macht"
Geschweigenden überhaupt eine zu haben, die letzte und erste wollte mich gnadenlos umbringen.
Vorsichtig legt sie ihre Hand auf meine Schulter.
Immer noch sieht sie mich Antwort erwartent an.
ich seufze
„wenn es bis Freitag nicht besser wird gehe ich zum Arzt, in Ordnung?"
Kaum hatte ich meinen Satz ausgesprochen, donnert die mir ein hartes
„Mittwoch" um die Ohren.
Wieder seufze ich
„In Ordnung, Mittwoch, ich verspreche es"
Halbwegs beruhigt lächelt sie mich an und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
Ich muss grinsen
„Komm mit, mein Schreibtisch ist doch zu unbequem"
Ohne etwas weiteres zu sagen nehme ich sie am Arm und ziehe sie auf das Sofa, welches mir Rogers während der Sache mit Hela hier rein gestellt hat.
Wieder kuschelt sie sich an mich.
Und tatsächlich Wundert es mich, das sie es zumindest nicht mal versuchte mich dazu zu bringen mit ihr zu schlafen, bei Hela wäre geschweigenden war das das normalste der Welt, man wurde so lange begrabscht bis man sich dann doch irgendwie dazu überreden konnte.
Ich muss mich echt daran gewöhnen, das sie nicht sie ist.
Ein leises „ich habe dich vermisst" lässt mich aufschrecken, verwirrt schaue ich zu ihr rüber
„wir haben uns doch gestern erst gesehen"
Lachend sehe ich zu ihr herüber und meine Augen finden automatisch die ihren.
„Naja, heute hast du dich nicht blicken lassen und letzte Nacht musste ich ja wohl oder übel bei mir schlafen" grummelt sie leise und lässt ihren Kopf langsam auf meinem Schoß sinken.
Die ganze Situation macht es uns nicht einfach.
Automatisch beginne ich mit meiner Hand über ihre Schulter zu fahren und falle wieder in Gedanken.
Ehe ich mich versah bin ich eingeschlafen.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...