Wir stehen am Morgen auf, und Nataschas husten steigt weiter. Wieder schlage ich vor das sie sich ausruht doch natürlich ohne Erfolg.
Glücklicherweise meldete sich wenigstens die Spusi mit erschreckend tollen Neuigkeiten.
Einer ihrer Agents hatte eine Jacke am Tatort liegen lassen und ist Abends nochmal alleine hingefahren.
Glücklicherweise ist er direkt mit einer Person zusammengestoßen welche bald als Thomas Hiddleston ausgewiesen werden konnte.
Er wurde auf der Grundlage eines Verdachtes zu einem Verbrechen fest genommen und ist gerade auf dem Weg zu uns und in einigen Stunden werde ich ihn befragen können.
Ungeduldig warte ich im Büro, und warte verzweifelt auf den Anruf von Natascha.
Rocket liegt wie mittlerweile üblich unter meinen Füßen und schaut auf, als es an der Tür klopf. Es ist Maria.
„Ow, Agent Hill. Kann ich ihnen helfen?" frage ich leicht überrascht, da ich sie ehrlich gesagt nicht erwartet hatte.
„Helfen nicht wirklich, doch Phil und ich haben etwas das Sie Interessieren könnte. Und zwar hat Bartons bestimmt bereits erwähnt, dass zu der Hütte regelmäßig Lieferungen eingehen. Ich denke es könnte sich hierbei um den Wirkstoff des Virus handeln, leider konnte die Spusi noch nichts in diese Richtung finden, dennoch habe ich was Interessantes. Und zwar bin ich mir zu 90% sicher, dass die Lieferungen von Stark Industries ausgehen." erklärt sie.
Ich lehne mich auf den Tisch „nicht war?"
Sie nickt „doch, wir haben es geschafft die Route eines Lasters mithilfe des Straßennetzes und Kameras zurück zu verfolgen und zumindest wurde er zuvor bei besagter Firma beladen. Weiter konnten wir seinen Weg nicht zurück verfolgen."
Ich beiße mir überlegend auf die Lippe „interessant, ich habe das Gefühl, das jede unserer Spuren mehr oder weniger mit Stark Industries in Verbindung steht." Murmel ich vor mich hin.
„jedoch haben wir nie genug Beweise um ernsthafte Ermittlungen gegen einen so großen Konzern zu starten. Sie würden uns gnadenlos zerlegen"
Ich nicke „erinnern Sie mich bitte nicht daran. Aber zurück, sie denken also das Hiddleston wirklich in Verbindung mit Stark Industries steht."
„Mann kann es annehmen, ich meine was sollte sie bitte an eine kleine Wohnsiedlung liefern?"
„Klingt logisch, nehmen wir mal an meine Vermutung bestätigt sich und Hiddleston hat wirklich was mit der Verbreitung des Virus zu tun, könnte Stark Industries entweder der Auftraggeber oder lediglich ein Lieferant für Hilfsmittel sein."
„Aber ohne eine Aussage von Hiddleston können wir das vergessen. Stark Industries lässt nichts an sich ran" sagt Hill
Ich seufze und nicke.
„Wann kann er befragt werden?" fragt Hill nach einigen Sekunden
„Gute Frage, aktuell muss noch viel formelles gemacht werden. Hiddleston möchte natürlich nicht aussagen und sich erst mit seinem Anwalt besprechen. Dieser meint das wir keine Grundlage dazu hätten. Fury versucht gerade die Anwesenheit am Tatort und die Anonyme Zeugenaussage durch zu bringen. Je nachdem wie lange das dauert"
„Ja der ist nicht doof"
ich nicke „natürlich nicht. Wer möchte schon für seine Taten oder nicht taten hinter Gittern kommen."
Hill nickt wieder „wir machen uns besser an die Arbeit, Vielleicht bekommen wir ja doch noch was handfestes"
„In Ordnung, dann machen Sie sich an die Arbeit Agent!" sage ich
Hill nickt und verlässt den Raum.
Ich nutze die kurze Ruhe und besorge Rocket noch etwas zu trinken.
Ich mache also etwas Telefondienst und warte auf Nataschas Anruf, doch er kommt nicht.
Schließlich ist Mittag und ich gebe Rocket noch eine Kleinigkeit zu essen.
Ich schaue kurz bei Natascha vorbei und frage ob ich was mitbringen soll, schließlich sollte ich jetzt eh mit dem Hund raus.
Sie sieht echt nicht gut und erschöpft aus, dies jedoch an zu merken, bringt eh nichts.
Auch wenn Natascha nicht zwingend was wollte bringe ich ihr was mit, kann ja schließlich nicht schaden. Vielleicht hilft etwas süßes ihren Kreislauf in Schwung zu bringen.
Ich laufe also noch eine Runde mit Rocket und bin anschließend pünktlich um 13:00 in meinem Büro.
Genau 10 Minuten später bekomme ich die Meldung, dass ich endlich die Genehmigung habe ihn befragen zu können.
Natascha meint das Clint gerade noch anderweitig unterwegs ist und sie sich deshalb dazu setzt.
Ich mache mich also auf den Weg und natürlich folgt der kleine Jack Russel Terrier mir auf Schritt und tritt, ob ich will oder nicht.
Ich gehe also erstmal in den Vorraum wo zwei Agents durch eine ein einseitiges Fenster Thomas genau beobachte und später alles mitschneiden.
Ich schaue durch das Fenster und beobachte wie er auf einem der weisen Stühle sitzt und sich entspannt zurück lehnt.
Er schaut auf die Uhr und blickt mich anschließend genau an.
Ich drehe meinen Kopf zu den Agents „das Ding ist an?" frage ich verwundert und zeige auf die Scheibe.
Einer nickt „Natürlich, funktioniert einwandfrei Mam!"
Ich nicke leicht skeptisch und beobachte wie sich Rocket in eine Ecke zurück zieht und sich dort zusammen rollt.
Es dauert nicht lange und Natascha betritt auch den Raum. Ich verkneife mir Bemerkungen über ihren Zustand, ist doch eh zwecklos.
Ich betrete schließlich mit ihr den Raum und lehne mich gegenüber von ihm auf den Tisch.
Ich schaue in eine Ecke des Raumes und schaue ob der Mitschnitt der Befragung schon läuft.
Sobald sich das Organe Lämpchen in ein grünes verwandelt beginne ich.
„Thomas William Hiddleston, richtig?" frage ich langsam.
Er nickt „Stimmt, warum bin ich hier?" fragt er trocken.
Ich überlege kurz ob ich ihm die Frage beantworte, entscheide mich jedoch bald dafür.
„Naja, Mister Hiddleston, sie wurden an einem Tatort gefunden, dass läst uns annehmen das sie mit diesem doch so abgeschotteten Ort in Verbindung stehen, was haben sie da gesucht?" frage ich.
„Ich war im Wald spazieren und habe Geräusche wahrgenommen. Ich war in Sorge das jemanden etwas passiert ist. Das Gebäude ist sehr alt, ein Kind hätte dort reingehen können und einbrechen können!"
Ich hebe meine Augenbraue „Sie wissen, das es nicht förderlich ist Beamte zu belügen oder?"
Er lächelt „warum sind Sie der Ansicht das ich lüge?"
Ich mustere ihn „Ihr Outfit sieht nicht danach aus als wäre es für einen Waldspaziergang gemacht"
Er lächelt weiter „lassen sie sich davon nicht beirren Miss ich habe damit nichts zu tun!"
„Und warum haben wir dann eine Anonyme Zeugenaussage, das sie etwas mit den ausgebrochen Infektionen zu tun haben?"
Er seufzt, „mein Halbbruder, oder?"
Ich hebe erneut skeptisch meine Augenbraue „wie kommen Sie darauf, das habe ich nicht gesagt!"
Er lächelt wieder.
„Hören Sie zu, mein Halbbruder und ich haben kein so gutes Verhältnis zueinander. Ich stand immer in seinem Schatten und Chris hatte sich daran gewöhnt, da ist es eine Natürliche Reaktion von Neid, das er mir meinen plötzlichen Erfolg nicht gönnen möchte"
„Sie denken also, dass ihr Bruder Sie bei uns gemeldet hat und das aus Neid? Was wenn es jemand anderes war?"
Er schüttelt den Kopf „Dass kann ich mir nicht vorstellen, ich bin mir fast schon sicher das er es war!"
Ich blättere kurz in der Akte vor mir und wende mich nach einigen Stichpunkten zu Wort
„Gut, wie sie meinen. Apropos ihr Erfolg, woher kommen Sie an so viel Geld um ihrer Freundin einen AMG zu kaufen, sie wahren ja letztens erst finanziell nicht sonderlich gut gestellt?"
„Ich habe ein Job Angebot bekommen das ich unmöglich habe ablehnen können. Ich verdiene gut und mit etwas Zeit, konnte ich Alice so einen mit Leichtigkeit besorgen!"
„Wo genau arbeiten Sie, und als was?"
„Spielt das eine Rolle?"
Ich nicke „leider Ja!"
Er beißt sich auf die Lippen und überlegt.
„Was ist los? Habe ich etwas angeschnitten was ihr Anwalt nicht möchte?"
Er zuckt zurück „Nein, natürlich nicht!" protzt er selbstsicher.
„Ich habe ein Jobangebote von Tony Stark Höchst persönlich bekommen, wenigstens einer der mein Potential zu schätzen weis"
Ich nicke und gehe zu Natascha „hey, tu mir den Gefallen und rufe bei Stark an, sage ihm nicht worum es geht, sage ihm ich brauche eine Mitarbeiterliste!" sage ich leise.
Sie nickt und macht sich Direkt auf den Weg.
„Wohin geht Ihre Kollegin?" fragt er sobald sie den Raum verlassen hat.
„Ich wüsste nicht was Sie das angeht, aber gut, sie geht was nachprüfen!"
Er schaut mir tief in die Augen und beginnt zu lächeln „Sie glauben mir nicht, oder?"
„Kein Sterbenswörtchen!" antworte ich knurrend.
„Sie wissen genau das ich dahinter stecke oder?"
Mein Blick fällt sofort auf die Lampe. Natürlich leuchtet sie rot, wie konnte ich das vergessen! Sobald ein Agent den Raum verlässt ist die Befragung beendet und der Mitschnitt pausiert.
„Arme Miss Carter, Sie hat ein Geständnis und keinen Beweis dafür!"
Ich knurre genervt, und warte auf Natascha welche nach 10 Minuten mit einem Stapel Zettel zu mir kommt.
„Er steht nicht drauf!" flüstert sie leise in mein Ohr.
Ich nicke, genau das dachte ich mir.
Glücklicherweise waren die Liste nach dem Alphabet sortiert und ich finde die T Sektion schon bald. Ich beginne die Namen laut vor zu lesen bis ich bei u bin.
„So wie es aussieht stehen sie nicht auf der Liste. Anthony Stark, sieht das ganze wohl etwas anders"
Ich sehe wie er seine Hand unter dem Tisch ballt.
„Möglicherweise stehe ich einfach noch nicht drinnen?"
Natascha lächelt „ich kann von Glück reden, das die Liste gestern überarbeitet wurde!"
„Und was hat mein Arbeitsverhältnis mit dem Virus zu tun?" fragt er gereizt.
„Es sieht nicht gut aus, sie waren am Tatort und drei Personen bestätigen das sie Bei Stark Industries arbeiten, doch sie stehen nicht auf der Mitarbeiterliste. Zudem kommt, das regelmäßige Lieferungen an den Tatort gehen, Rate von wo!"
Murre ich.
Er seufzt „in Ordnung, ich war es! Ich werde dafür bezahlt das Virus zu testen!" gesteht er.
„Jedoch können Sie meinem Auftraggeber überhaupt nichts und das wissen Sie. Zudem bringt Ihnen der Erfolg nur wenig, nicht war?"
Ich Runzel die Stirn, „was meinen Sie?"
Er lacht spöttisch „Sie wissen es noch nicht? Stimmts, 48 Stunden" er schaut auf die Uhr und beginnt von 30 herunter zu zählen.
„Was zählen sie da!" frage ich panisch.
Doch er beachtet mich nicht.
„5, 4, 3," er zählt weiter.
Wie gebannt starre ich ihn an und genau als er auf null ist höre ich ein Leises Fuck von Seiten Nataschas.
Ich schaue zu ihr herüber und sehe, wie sie panisch ihr Gesicht mit der Hand Verdeckt.
„Was ist los?" frage ich vorsichtig.
Ich sehe ihr ihre Anspannung an und schrecke einige Schritte zurück, als sie mir ihre Blutige Hand entgegenstreckt.
„Du hast 15 Minuten!" sagt sie mit zitternder Stimme.
Ok, Jetzt reicht es! „Wie überträgt sich der Scheiß!" frage ich sauer.
„sie wissen es nicht? Dabei muss man nur logisch denken!"
„Dafür haben ich keine Zeit, sagen Sie mir wie ich Ihr helfen kann!" knurre ich böse.
„Warum sollte ich Ihnen helfen? Ich bin der böse, nicht war?"
Ich schaue zu ihr hinüber und sehe, dass sie leicht zu zittern beginnt.
Ich schlage auf den Tisch „sprechen Sie Arschloch! Wenn ihr was passiert, dann Gnade ihnen Gott"
Er schaut zu der kleinen Lampe „stoppen Sie die Mitschrift!" sagt er und wendet seinen Blick auf den Fake Spiegel.
Ich stürme nach draußen. „Mitschrift aus, und Spiegel!" murre ich gereizt.
„Aber Miss die..." stottert der Agent.
„Die Vorschrift ist mir egal, aus und gehen, los! Das ist ein Befehl!" die Agents kommen dem nach und verschwinden.
„Es ist toll, wie Durchschaubar sie sind!" sagt er lächelnd als ich in den Raum komme.
Ich beuge mich über ihn. „Ich kam ihrer Bitte nach, also los. Ich will antworten!"
„Warum ist sie ihnen so wichtig? Möglicherweise weil da mehr zwischen euch ist? Sie wissen was das bedeutet!"
Ich schaue besorgt zu Natascha, welche mittlerweile stark am schwitzen war und fast schon Schüttelfrost hatte, komplett überfordert drückt sie mit Zitternder Hand ein Taschentuch auf ihre blutende Nase.
„Das spielt keine Rolle, sprechen sie!"
„das ist doch einfach! Das Virus verbreitet sich nicht auf normalem Wege, das heißt..."
„Nicht über Luft oder Speichel, sonst wäre die Verbreitung unkontrollierter!" Antworte ich.
Er lächelt „gut, und wie dann?"
Ich überlege, und erst als Natascha hustend beginnt Blut zu spucken fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
„Klingt logisch, Viren wollen sich verbreiten und dementsprechend übertragen sie sich über Blut! Ihre Schürfwunde, dort wo sie ohnmächtig war, Sie haben Sie infiziert!"
Er lächelt weiter „gut gemacht, eigentlich sollte ich sie infizieren, doch mein Informant hat nicht damit gerechnet das Sie zu dritt kommen"
„Wieso, wer ist ihr Informant!" frage ich gereizt.
„Wollen sie das wirklich wissen oder wollen Sie das!" er zieht zwei Phiolen aus seiner Jacke mit je zwei identisch Roten Flüssigkeiten.
Sofort Reise ich sie ihn aus der Hand.
„Ich würde das lassen, eines ist das Gegenmittel und eines der Wirkstoff.
Eines bringt sie Direkt um und das andere rettet sie, vorausgesetzt sie finden innerhalb von 6 Minuten das Richtige!"
„Sagen Die mir weiches!"
Er lacht! „Vergessen Sie es! Dann geben Sie mir was als Gegenleistung"
„Was wollen Sie!" frage ich Kalt.
Ganz einfach. Sie holen eine Spritze, die Brauchen Sie eh um Sie zu heilen, währenddessen lassen Sie die Türen auf, sodass ich mich mit dem Wirkstoff verziehen kann!" sagt er und lehnt sich zurück.
„Wag es nicht!" haucht Natascha schwach und hustend.
„Woher weis ich, das Sie mir überhaupt was da lassen und nicht einfach nur die Falschen Falschen oder sogar mit beiden verschwindest?" frage ich skeptisch.
Er lächelt, „du hast keine Wahl außer mit zu vertrauen"
Ich schaue zu Natascha, welche sofort auf den Boden klappt und krampft. Sie zittert am ganzen Körper, das Blut läuft nur so aus ihrem Mund und ihrer Nase. Sie ist schweißgebadet und pitschnass am ganzen Körper. Ihr weißes Shirt ist fast schon durchsichtig geworden. Mein Herz pocht und der Anblick ist der schreckliste den man sich vorstellen kann.
Wäre ich gerade nicht so unter Strom würde ich bestimmt einige Tränen verlieren.
„Wenn sie aufhört zu Zucken ist es vorbei! Sie haben 4 Minuten? Und wie lange brauchen sie ins Labor? 3,5 Minuten?"
Ich schaue ihn an, „wenn Sie mich reinlegen, Bringe ich Sie um!" rufe ich und sprinte durch das Gebäude. Die Zeit Tickt und nachdem ich nach Guten zwei Minuten eine Spritze in der Hand habe, sprinte ich zurück und bin erleichtert als ich eine Rote Phiole noch im Raum sehe. Daneben liegt ein Zettel, mit der Aufschrift, alles mitten ins Herz, ein Tropfen weniger und Sie Stirbt!
Ich fluche und fülle die Spritze, das ist die emotionalste Entscheidung die ich je getroffen habe, Fury reist mir den Kopf ab!
Ich stecke die Spritze mit Schwung mitten in ihr Herz und leere sie.
Genau in dem Moment hört sie auf zu Zucken.
Hatte ich es geschafft? Hatte ich versagt?
Ich werfe mich um und beginne etwas zu weinen.
Ich hatte noch nie so viel Angst eine Falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Was wenn sie es nicht schafft? Dann habe ich weder Sie noch Thomas.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanficWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...