37 - Rückruf der Realität

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Wir beschließen bevor wir nach Hause fahren kurz bei meiner Schwester vorbei zu fahren, ich bin zwar echt kaputt, den das ganze war körperlich verdammt anstrengend aber wir beide halten es dennoch für wichtig ihr zu sagen das ich wider draußen bin.
Es dauert nicht lange bis wir vor dem Mehrfamilienhaus meiner Schwester stehen. Ich wollte gerade aussteigen, als mich Natascha am Arm hält „warte, bevor du rein gehst, ich denke Linn weis es."
„Von uns? Natürlich weis sie von uns"
„Ja, nein. Ich denke sie weis ich ich nicht bei Stark Industries arbeite"
Ich schließe die Augen, „auch das noch. Naja, sterben werden wir nicht, zumindest nicht heute" hoffe ich.
Ich klopfe an ihre Tür und kaum hat meine Schwester sie geöffnet fällt sie mir in die Arme. „Oh Gott freue ich mich dich zu zu sehen, wie kamst du?"
Grinsend schiele ich zu Ella, welche aus ihrer Zimmertür Linst.
„Ella, du solltest schon längst im Bett sein" ermahnt Linn ihre Tochter.
„Aber ich muss mich bei der kleinen doch bedanken" nehme ich meine Nichte in den Schutz.
Ich Knie mich also hin und Ella fällt mir in den Arm.
„Wofür möchtest du dich bedanken? Ich habe doch Garnichts gemacht?" fragt die kleine da sie offensichtlich und logischerweise nicht erfahren hat was los war.
„Du hast mir bei einem Fall geholfen" log ich lediglich halb.
„und wie?" quietscht die kleine aufgeregt
„Deine Freundin aus dem Blumenladen, der du immer die Zeitung bringst konnte mir dank deiner Hilfe sehr helfen, mehr darf ich nicht sagen. Und jetzt ins Bett wir sehen uns"  die kleine kommt meiner bitte sofort nach und verschwindet in ihrem Zimmer.
„Wollt ihr zwei rein kommen? Wollt ihr was trinken"
„Naja, wir könnten uns wirklich kurz hinsetzten, ich bin ganz schön kaputt"
Gesagt getan, wir setzten uns also auf ihr Sofa und Linn beginnt zu fragen.
„Wie geht's dir? Wie konnten sie deine Unschuld beweisen"
Ich lache „Strenggenommen hatte ich das indirekt schon gesagt, nur in Ella gerecht.
Jemand kam auf die Idee die Blumen Verkäuferin mich identifizieren zu lassen, ich wurde also mithilfe eines Gefangenentransporters da hin gebracht und abgesehen davon dass ich es nicht war, kannte mich die Dame von Bildern von Ella und somit haben sie zumindest nicht genügend Beweise mich fest zu halten, zwar nicht um mich als unschuldig abzulegen aber immerhin"
den Teil, das ich heute zweimal fast gestorben wäre lies ich gezielt weg, Linn würde sich dadurch unfassbare Sorgen machen und das braucht sie echt nicht.
Nataschas Telefon klingelt „entschuldige, Arbeit, bin gleich wieder da" zügig verkriechen sie sich in eine stille Ecke.
Kaum war sie außer hör weite greift Linn mich am Oberarm „Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen? Du schläfst mit deiner Chefin? Bist du dir der Konsequenzen bewusst? Du kannst dadurch rausfliegen! Oder stell dir vor sie hat kein Interesse mehr, was dann wirst rausgeworfen"
„Natürlich bin ich, sind wir uns dem ganzen bewusst. Zudem ist es nicht so, dass ich auf der Arbeit meiner Chefin gesagt habe das ich auf sie stehe und wir folglich plötzlich rum gemacht haben. Wir haben uns wirklich außerhalb der Arbeit kennengelernt und das bevor wir von unserem Arbeitsverhältnis wussten"
„Und dann macht ihr einfach weiter? So auf die Schiene scheiß drauf?"
„Nein natürlich nicht, was denkst du von mir. Natürlich hatten wir das Ganze sofort gestoppt, jedoch lief das deutlich schlechter als gedacht und wir haben beschlossen dass dieser Weg besser ist als der andere. Natürlich wissen wir das das keine Lösung für die Ewigkeit ist, aber dem Problem nehmen wir uns noch an."
Meine Schwester nickt widerwillig
Und wirft nach einer kurzen Pause ein eiliges „was magst du an ihr?" ein.
Ich muss grinsen „ist das eine rhetorische frage? Ihre Augen, ihre Art, ihren Charakter, ihr lachen einfach absolut alles"
Sie nickt, „gut und du denkst sie sieht das genauso?"
„Ow sie sieht das genauso" wirft Natascha ein welche ihr Handy in ihre Tasche steckt und sich wieder zu uns setzt.
Lächelnd lehne ich meinen Kopf an sie und genießender kurze stille.
„war nur noch was formelles bezüglich dir, die Anklage wurde nun endlich aufgrund mangelnder Beweise und Spekulationen fallen gelassen. Zudem wurde Denvers aufgrund Unprofessionalität, falscher Anschuldigung und Unfähigkeit ein Team sachgemäß zu leiten degradiert"
Ich muss auflachen, werfe jedoch ein das ich sie gar nicht gefragt hatte warum sie angerufen wurde .
„Und ich habe es dir dennoch gesagt"
Mein Lächeln weitet sich und ich schließe genießend meine Augen.
„Geht's dir gut du siehst so blass aus?"
Wirft Linn mir nach einiger Zeit zu.
Ich schaue auf und nicke „ja, mir bekam nur die Zelle nicht gut, das alles war körperlich und mental sehr anstrengend, dass ist alles!"
Vorsichtig beugt sie sich über mich und ich öffne knurrend die Augen.
Penibel beginnt sie sich mich an zu sehen „sicher das es dir gut geht? Du bist sehr bleich, deine Augen sind trüb und du atmest sehr schwer zudem siehst du generell so aus als würdest du hier gleich hin kotzen?" sie beginnt meinen Mund zu öffnen und rein zu schauen.
„Linn!" Murmel ich unverständlich.
„Schon in Ordnung ich lass dich ja schon. Lieber wäre es mir dennoch wenn du dich meinetwegen auch von einem anderen Arzt ansehen lassen würdest"
Ich muss lächeln „ich weis deine Sorge zu schätzen, aber mir geht es gut"
Sie schaut zu Natascha „Bitte pass auf sie auf, ich habe keine Lust sie morgen in der Notaufnahme zu treffen" mahnt sie uns an.
Natascha nickt „natürlich, versprochen"
Wie unterhalten uns noch kurz, fahren aber auch bald zu mir und offengesagt Falle ich Direkt kaputt in mein Bett.
Verschlafen öffne ich meine Augen und schalte meinen Wecker aus, ich wollte gerade aufspringen, als Natascha über mich klettert.
„Wie geht's dir?" fragt sie leise und kuschelt sich an mich
„Mir geht es gut, ich weis was du möchtest und ich werde nicht hier bleiben!" murre ich genervt.
„Das dachte ich mir, können wir uns wenigstens darauf einigen dass ich fahre, nur heute."
Vorsichtig hebt sie ihren Kopf und beginnt zärtlich meinen Hals zu küssen.
„Hey, wenn du mir jetzt einen Knutschfleck machst, entscheide ich mich doch noch um."
„Danke, das bedeutet mir echt viel" sagt sie, lächelnd.
„aber damit das klar ist, wenn jemand Fragen stellt, bist du für die Ausrede verantwortlich"
Natascha lächelt erneut „in Ordnung, einverstanden"
„So, jetzt musst du aber von mir runter, sonst kommen wir beide noch zu spät" antworte ich leise
„das könnte ich verscherzen, ich meine zu sagen das ich dich erst abholen musste und dafür noch hier bei dir liegen kann wäre eine akzeptable Lösung" stellt sie für sich fest
„Was ich hier mit dir alles anstellen könnte" murmelt sie hinterher
„Ow weniger als du denkst, du weist was der Arzt gesagt hat, das ganze funktioniert aktuell nur einseitig" Antwortet ich und schiebe meine Hand unter ihr Shirt.
„ow nein, damit fangen wir gar nicht an. Ich werde nicht mit dir schlafen wenn ich es nicht zurück geben kann," knurrt sie.
„Ach, ist das so? Können wir es nicht aushalten, nicht wiedersehen?"
„Das, habe ich nicht gesagt" Antwortet sie langsam.
„Aber gedacht, oder?"
Natascha springt auf „los komm, wir müssen uns fertig machen sonst kommen wir wirklich noch zu spät" ruft sie eilig.
„Ich interpretiere das als ein Ja" rufe ich ihr scherzend hinterher.
Ich gönne mir also erstmals eine warme Dusche und mache mich anschließend weiter fertig. Wir essen etwas und Natascha fährt uns ins Büro.
Wir versuchen einigermaßen zeitversetzt ein zu stempeln, doch ein großes Zeit Fenster war zwischen uns nicht.
Kaum hatte ich die Tür in den Gruppenraum geöffnet hatte mich Clint wahrgenommen und er stürmt auf mich zu.
„Hey, was war los? Romanoff hat nicht viel erzählt, außer dass du verhindert warst. Zudem war sie stinksauer. Stress in Paradies?"
„Ow, nein, nichts ernstes, naja nichts diesbezüglich. Ich war in U-Haft"
Clint verschluckt sich „Das ist ein Scherz?"
Ich schüttle den Kopf und mache eine eilige Bewegung in mein Büro.
Schnurstracks erkläre ich ihm die Vorkommnisse und beobachte wie er mich nur geschockt ansieht.
„Ich kann das ganze nicht fassen, Helena meint es also wirklich ernst"
Ich nicke „und das macht mir tierische Angst, ich meine sie scheint mich die ganze Zeit beobachten, mir auf Schritt und tritt zu folgen. Ich meine sie hatte deutlich gemacht das sie mich mir nichts dir nichts töten könnte wenn sie wollte, sie weis wo ich wohne, wo ich arbeite"
„Sicher das Personenschutz keine Option ist?"
Ich schüttle erneut den Kopf „wenn die Person mit bekommt das Natascha fast 24/7 bei mir ist sind wir geliefert. Einem erfahrenen Agent sollte es nicht schwer fallen das zu bemerken..."
„stimmt, ich drücke dir einfach die Augen das alles gut geht"
Ich nicke „naja, ich mache mich an die Arbeit, ich bin da an was dran..."
Clint sieht mich schief an „an was den bitte? Wir haben keinen Fall, Ja, noch nicht, und jetzt los, arbeiten"
„Hey was meinst du damit?"
Provokativ setze ich mich an meinen Schreibtisch
„Ist noch was?"
„Schon gut, dann sag es mir wenn es so weit ist"
Ich nicke und schalte sofort meinen Pc an und mache mich an die Arbeit.
Ich warte einige Stunden bis ich schließlich im Altenheim anrufe und mit der Dame von Freitag Abend vereinbare gleich vorbei zu kommen.
Ich teile das also meiner Freundin mit und schnappe mir also Maria und mache mich auf den Weg zu ihrem Auto.
Ich war ja schließlich ohne da, doch das muss sie ja nicht wissen. Auf die Frage warum sie fahren muss antwortete ich lediglich mit einem fragenden „warum nicht" und die Suppe war gegessen.
„Warum haben sie mich mitgenommen?" reist mich die Frage der Person neben mir aus den Gedanken
„Warum nicht? Sie scheinen mir die beste Auswahl für diese Art von Aufgabe zu sein"
Antworte ich
„Aber sonst nehmen sie doch meistens Clint mit?"
„Ow, Mister Barton ist grade beschäftigt und hat eine Aufgabe. Zudem finde ich sollten sie auch mal raus"
„Sicher das ich die richtige bin? Nach dem Bericht des Direktors scheine ich ein, ich zitiere, unaufmerksamer ungenauer und vorlauter Agent zu sein"
Ich muss schmunzeln „Dann hat Romanoff dich also auseinander genommen?"
Sie nickt „ow ja und wie, ich hatte Angst das sie mich fristlos rauswirft"
„Machen sie sich da keine Sorgen ich sehe das ganze komplett anders und solange ich das Team leite fliegt hier niemand. Ich finde nämlich sie ergänzen das Team sehr gut, Pietro ist der schnelle, Clint der gute Schütze und Taktische, Coulson der It Fuzzy und sie haben eine angenehme Neutralität auf die Dinge und sehen Sachen die uns aufgrund unserer Vermutungen und Vorahnungen nicht auffallen"
Sie lächelt „danke, das ist schön zu hören, ich glaube sie mag mich einfach nicht. Seit Anfang an hat sie was gegen mich. Und seit meiner Forschen Bemerkung letztens bin ich komplett unten durch. Ich glaube sie mag Sie einfach mehr, wenn das jetzt zu persönlich werde tut es mir leid, aber was hatte sie bitte an dir auszusetzen gehabt?"
„Schon gut, ach ich habe meinen anschiss abgeholt keine Sorge. Sie meinte ich sollte mich dringend an das Protokoll halten und das ich mit ihr Probleme bekomme wenn ich das nicht tue. Der Unterschied ist nur, ich lasse das nicht an mich ran, ich weis das ich daran arbeiten müsste, weis jedoch auch das es manchmal sinnvoller ist nicht alle Kritik an mich ran kommen zu lassen" erkläre ich Hill, gut bei Natascha ist das ganze was anderes und besonders von ihr lasse ich Kritik eher zu als bei anderen. Aber das liegt eher daran, dass wir uns näher stehen als wir sollten.
„sie scheinen sich sehr nahe zu stehen"
„Ow, nein nicht wirklich. Ich meine aufgrund unserer Positionen müssen wir eng zusammen arbeiten und ja, auch da kommt man mal ins Gespräch aber viel mehr ist da nicht"
Log ich
„Ich hoffe das ist nicht zu persönlich, aber warum waren sie beide dann gestern zusammen unterwegs?"
Ich lache „ow, nein, ich weis nicht ob sich das mit mir schon rum gesprochen hat, *Hill nickt*, gut, jedenfalls brauche ich eine Mitfahrgelegenheit, ich meine man fährt selten selbst in den Knast und da Romanoff erstens generell anwesend war, Hauptsächlich Papier kram, und auch in die Richtung wie ich musste hat sie mich mit genommen" log ich und hoffte das sie mir die Lüge abkauft.
Wieder nickt Hill und hält am Straßenrand „wie sind da"

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt