19 - Wochenende ich komme

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Die Woche, naja die letzten Tage vergehen relativ schnell und ereignislos und ehe ich mich versehe ist Freitag 13:00 Uhr und somit Feierabend. Auch von dem Gespräch mit Clint konnte ich mich erfolgreich drücken, dennoch meinte er am Sonntag vorbei zu schauen damit ich ihm das ganze erklären kann oder besser sagen soll.
Nach Feierabend besorge ich jedenfalls erstmal ein kleines Geschenk für meine Schwester. Es wurde ein kleiner Korb mit Kleinigkeiten über den sie sich eigentlich sehr freuen müsste. Ich packe es also in eine Durchsichtige Folie und verziere es mit einer Schleife. Noch eine kleine Karte hinein und schon kann ich wieder meiner Lieblings Beschäftigung nachgehen, Arbeiten!
Eigentlich musste ich mir ja nur einige Stunden vertreiben da Natascha sobald sie mit ihren Terminen Fertig ist, sie hat irgendwas von einer Wochen Besprechung mit anderen Büro Fuzzis erwähnt, zu mir kommen möchte.
Nachdem ich nach einigen Stunden auch daheim arbeitstechnisch nicht sonderlich weiter komme, beschließe ich mich bei Lizzi zu melden, bevor sie noch komplett durchdreht.
Ich tausche mich also mit ihr über meine Woche aus und verspreche ihr nächstes Wochenende mal vorbei zu schauen.
Wir klären noch was es heute magenfreundliches zum Abendessen gibt, denn wenn Romanoff mitbekommt das meine Übelkeit immer noch so passiv präsent ist schleift sie mich sicher auf schnellsten weg zu einem Arzt, dabei ist das doch gar nicht so wild. Ein bisschen Übelkeit hier Bauchschmerzen da, das war's, nichts tödliches, nichts gefährliches oder sonst was.
Ein klopfen reist mich auf. Sofort tänzle ich wie ein kleines Kind zur Tür, ich freue mich gerade riesig sie zu sehen denn gerade in den letzten zwei Tagen war außer ein kurzes hallo und ein paar Konversation am Handy nicht viel drinnen.
Mit pochenden Herzen öffne ich die Tür und lasse sie herein.
„Hey schön dich zu sehen und schön das du mal klopfst, aber das nächste mal kannst du auch gleich den Schlüssel nehmen. Du weist wahrscheinlich eh schon wo mein Ersatz Schlüssel liegt" antworte ich lachend.
Sofort geht sie in eine verteidigende Haltung welche sie jedoch sofort wieder seufzend fallen lässt.
„Ich muss sagen, er ist echt gut versteckt. Ein nicht Polizist oder Agent kommt da bestimmt nicht drauf" knurrt sie und schließt die Tür hinter sich.
Lachend und kopfschüttelnd antworte ich ein „Na dann bin ich ja beruhigt"
Und kuscheln mich sofort mit ihr ein bisschen auf das Sofa.
Wir warten noch eine gute halbe Stunde bis ich anfange Abendessen zu machen.
Jedoch stellte dieses sich im Nachhinein als deutlich schwerer heraus als angenommen. Nicht das ich das Essen nicht hin bekomme, sondern da Natascha natürlich jede noch so kleine Gelegenheit nach Körperkontakt freudig entgegennimmt und mich von hinten fast durchgehend umarmt.
Nicht das mir das nicht gefallen würde, ich genieße ihre Nähe, ihre Wärme, ihren Duft und einfach absolut alles an ihr jedoch schränkt dies gerade beim kochen doch etwas ein.
Das sage ich jedoch nicht laut und lasse sie einfach machen.
"Weist da das du das sehr sehr gut machst"
Sofort muss ich grinsen
"Sag das mal Meiner Schwester oder Lizzi, die sind immer noch der Überzeugung an einer Lebensmittelvergiftung zu sterben wenn ich in der Küche stehe." Antwortete ich lachend
Sofort runzelt sie die Stirn.
"So schlimm ist dein Essen doch gar nicht" Antwortet sie.
"Naja ich erkläre dir die Geschichte ein anderes mal, wenn Linn dies nicht morgen groß herum posaunt."
Wir essen also und ich mache mich trotz Romanoff Abgeneigtheit weiter mit meiner Arbeit von vorhin weiter, bis ich schließlich auf dem Sofa an Natascha gekuschelt einschlafe.

Von Rückenschmerzen geplagt wachen wir am Morgen widerwillig auf.
Wie sehr ich mein Sofa doch mag, es ist echt nicht zum schlafen gedacht. Jedes mal wenn ich auf ihm mehr oder weniger freiwillig einschlafe habe zumindest ich am nächsten Morgen tierische Rückenschmerzen aber Nataschas Blick zu folge geht es ihr genauso.
Naja der Vormittag vergeht jedenfalls überraschend schleppend und abgesehen von frühstücken warten wir eigentlich nur darauf los zu fahren und zu meiner Schwester zu fahren.
Immer wieder lagere ich das Zeug was ich mitnehmen, geschweigenden anziehen möchte von der einen Ecke meiner Wohnung zur anderen.
Natascha arbeitet vermutlich gerade so passiv nebenbei, zumindest ihrem Blick zu Mute. Auch ich versuche mich an meinen Fall zu hängen aber das eher weniger erfolgreich da ich mich ehrlichgesagt nur im Kreis drehe.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es endlich spät genug um los zu fahren, ich schnappe mir also meine Sachen und Natascha und setze mich in mein Auto.

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt