Ich träume von Hella, erlebe die Geschichte immer und immer wieder, Unfähig auf zu stehen. Erst der Sauerstoffmangel reist mich auf. Es ist Nacht, der ganze Raum ist nebelig. Die Fenster und Gitterstäbe sind nachts logischerweise versiegelt, so das weder Luft rein, noch raus kommt.
Ich huste, die Luft ist toxisch und ich unfähig zu atmen. Schwindelerfüllt stolpere ich zur Tür und schlage panisch dagegen, doch mich hört niemand. Panisch rufe ich um Hilfe, doch auch das schein keinen Erfolg zu haben. Schwindelerfüllt sacke ich zu Boden und ich merke wie meine Augen immer stärker zu fallen und ich sie kaum aufhalten kann.
Plötzlich höre ich was. Wieder schlage ich gegen die Tür und nehme alle Kraft zusammen „hey, hören sie mich, bitte, machen sie die Tür auf, ich bekomme keine Luft" Schreie ich.
Die Person bleibt stehen.
„Ich kann sie nicht raus lassen, wenn sie abhauen bekomme ich ein Riesen Problem Miss"
„Verdammt öffnen sie die verdammte Tür. Ich habe kein Interesse daran ab zu hauen. Zudem kommt unterlassene Hilfeleistung *ich huste wieder* nicht viel besser"
Der man fängt an zu fluchen und öffnet anschließend die Tür.
Sofort gleitet eine Rauchwolke aus dem Raum und ich stürme panisch hinaus. Natürlich wurde ich sofort in den Polizei Griff genommen aber das war mir egal, geschweigenden relativ. Denn sobald meine Lungen die frische Luft aufnehmen verliere ich das Bewusstsein und wache am nächsten morgen in so einer Art Kranken Zelle auf.
Ich bin an ein Beatmungsgerät angeschlossen und mit allen vieren an das Krankenbett gefesselt. Lediglich meine linke Hand konnte ich etwas bewegen. Ich spüre einen kleinen Knopf, welchen ich drücke und woraufhin eine Schwester den Raum betritt und mich erstmal von dem Beatmungsgerät abschließt „guten Morgen, da sind sie ja wieder. Sie hatten gestern Abend großes Glück das Der Nachtwächter sie heraus gelassen hat. Anderenfalls wären sie in dem Raum gnadenlos erstickt. Sagen sie wie kommt der kleine Kasten in ihre Zelle?" sie hällt einen Zylinderförmigen Kanister hoch welcher nicht größer als eine durchschnittliche Adventskerze war.
„Ich weis es nicht" keuche ich außer Atem, da ich immer noch Probleme hatte richtig zu atmen.
„Bitte, können sie mich los machen?" Frage ich vorsichtig und war mir der Antwort bereits bewusst.
„Tut mir leid, sie könnten sich mit den Geräten verletzten, versuchen aus zu brechen oder sich umbringen"
Ich seufze „ich habe weder vor auszubrechen noch mich zu strangulieren" knurre ich genervt, den langsam geht mir diese Einstellung echt auf die Nerven. Ich bin doch keine kriminelle.
„Aber ich kann sie in eine etwas sitzende Position bringen, sie haben nämlich Besuch"
Sie drückt einige Knöpfe an dem Bett und schließlich liege ich in einer etwas aufrechteren Position.
„Wer?" frage ich aufgeregt und hoffe das es Natascha ist.
„Naja, ob sie das so freut ihre Chefin, vermutlich nicht das was man nach einer Ohnmacht sehen möchte" murmelt sie und verlässt den Raum .
Ow und wie falsch sie da liegt.
Langsam betritt Natascha den Raum und schließt vorsichtig die Tür.
„Hey wie geht's dir?"
„Mir ist schwindlig und ich bekomme kaum Luft, aber sonst geht es wohl" antworte ich ruhig.
Vorsichtig setzt sie sich auf das Bett.
„Hör zu, ich möchte mich für gestern entschuldigen. Ich hätte dich nicht dazu zwingen sollen mir das zu erzählen"
Ich nicke „ich weis, doch ich weis auch dass der Tag irgendwann kommen musste"
„Ja, dennoch hätte ich das ganze vorsichtiger aufrollen sollen. Auf Angriff in einem geschlossenen Raum gehen ist nicht die feine art. Wie geht's dir damit?"
Ich antworte nicht Direkt auf ihre Frage, sondern lass ihre Worte kurz sacken „naja, wie soll es mir gehen. Sie hat mir und einigen hier gezeigt, das sie mich selbst in einem geschlossenen Gefängnis ohne weiteres umbringen könnte"
„Aber sie hat es nicht geschafft"
„Glück, wenn sie es drauf angelegt hätte ich keine Chance"
„Gut, Thema beiseite, ich habe dir was mit gebracht"
Sie greift nach Hinten und hält mir eine Essens warmhalte Box hin „ich habe gehört das Essen ist hier nicht sehr gut." vorsichtig stellt sie es auf meinen Schoß und sieht mich erwartend an.
Doch ich schaue sie nur schief an.
„Keine Sorge, das ist abgesprochen"
Immer noch sehe ich sie wortlos an
„Alles okay? Hast du keinen Hunger? Ich kann es einfach hier stehen lassen wenn du nicht willst, ich dachte nur dir könnte was richtiges nicht schaden."
Wortlos klickere ich mit meinen Handschellen
„Entschuldige, ich vergas, Handschellen, da war was"
Ich zucke mit den Schultern „wenn du möchtest dass ich esse wirst du mich wohl oder übel füttern müssen"
„Ich kann dich doch nicht? Wenn uns jemand sieht"
„Wenn uns jemand sieht könntest du ihm sagen das es mich los machen soll" Murmel ich genervt.
Sie zögert, beginnt aber langsam mich zu füttern und das war obwohl sie meine Freundin ist das mit Abstand unangenehmste was man sich vorstellen kann, dennoch tut es gut was Richtiges im Magen zu haben.
„Also daran könnte ich mich gewöhnen, dich, gefesselt an ein Bett. Ich muss dich füttern" Scherzt sie „ow, ich mich nicht, und ich werde dir den Kopf um drehen wenn..."
Die Tür geht auf, es ist Denvers. Sofort unterbrechen wir unsere Gespräche und Natascha tritt etwas zurück.
„Kann ich ihnen helfen Direktor?" fragt sie Romanoff und Steuert auf uns zu.
Unauffällig lässt sie das Essen auf einem Beistelltisch verschwinden.
„Ow, ich schaue nur wie es meinem Agent geht, sie wäre heute beinahe gestorben" knurrt sie vorwurfsvoll.
„Also ich bin ja der Ansicht das Miss Carter dafür selbst verantwortlich ist, die kleine führt uns und vor allem Sie ganz schön an der Nase herum."
Nataschas Augen leuchten vor Wut. „Jetzt Hören Sie mir mal zu. Haben Sie schonmal eine Sekunde daran gedacht, das Y/N hiermit nichts zu tun hat?" Faucht sie Denvers an
„Nein, noch nicht so richtig, wir haben zwar noch keine DNA von ihr am Leichenfund Ort gefunden und das Haar im Blumenladen ist auch erst von Freitag und nicht vom Kauftag, dennoch könnte das ganze nur Tarnung sein."
„So es reicht mir, Ihrer monotone Ignoranz, sie geht mir auf den Keks, Miss Carter, Denvers, mitkommen beide!!"
„Haha, ich lach mich schlapp, witzig" knurre ich genervt und klappere wieder mit den Handschellen.
„Ow Sie geht nirgends hin" murrt Denvers.
„Natürlich tut sie das, Laut Protokoll darf der Gefangene, entschuldige die Ausdrucksweise y/n, zur Identifikation unter Aufsicht des leitenden Ermittlers, sie Denvers. Mit einem Polizisten, spezialisiert auf gefangen Transport, da findet sich hier schon jemand und eines Agends, der mindestens meinen Rang hat transportiert werden, los!" Mault sie Denvers an und schickt sie einem Polizisten zu holen. Sie holt den Präsidenten höchst persönlich, doch auch er hatte an Nataschas Worten absolut nichts auszusetzen, zu der Enttäuschung von Carol.
Ich bekomme also Handschellen an, werde in eine Zwangsjacke gesteckt und bekomme ein elektrisches Fußband was mich anscheinend sowohl ortet, als auch mit bis zu 300 Volt Elektroschocken kann, wenn der Sender zu weit weg ist. Wir steigen also in einen Gefangenentransporter, welcher uns laut Natascha zu dem besagten Blumenladen führt.
Natascha klärt zuerst einiges Formales, bevor ich in Begleitung des Polizisten raus gelassen werde.
Sofort durchflutet mich die Wärme der Sonne und ich könnte hier für immer stehen bleiben, doch das geht nicht.
Sofort bekommt die ältere Dame große Augen und umarmt mich und ich gucke wahrscheinlich genauso verwirrt wie der Rest hier.
„Nein, das ist definitiv nicht die Dame die bei mir Blumen gekauft hat nein, machen sie die Arme los, das ist doch unbequem"
„Aber das ist Y/n Carter, sie sagten doch das die Dame diesen Namen als ihren genannt hatte"
„Ja, hatte sie auch, aber das ist nicht die Dame. Wenn ich gewusst hätte das Sie es sind, hätte ich nie ausgesagt" knurrt sie und kuckt Denvers böse an.
„Wie meinen Sie das?" frage ich und bekomme gleich einen leichten Stromschlag.
„Gefangenen ist es nicht erlaubt sich in Gesprächen zu beteiligen, dies könnte die Aussage beeinflussen" knurrt der Polizist.
„Sie sind doch Ellas Tante oder? Ella Y/L/N oder? Sie kommt hier regelmäßig nach der Schule vorbei und bringt mir die Zeitung vom Kiosk. Sie ist so ein liebes Mädchen, sie schwärmt immer richtig wenn sie hier ist"
„Aber woher wissen Sie wie ich aussehe?"
Wieder durchfährt mich ein Stromschlag, dieses mal Höher. Ich verziehe schmerzerfüllt das Gesicht.
„Och, jetzt lassen sie das doch, die gute macht doch nichts falsch. Ella hatte mir mal ein Bild von euch gezeigt, dir, ihr und deiner Schwester, sie hat es immer in ihrer handyhülle. Es ist mir mal aufgefallen, ich erinnere mich noch genau."
Ich lächle nickend, den ich durfte ja nichts sagen, zumindest wen ich nicht gegrillt werden möchte.
„Ich wollte mich noch bedanken, Ella hat mir gestern erzählt das sie ihr mit den Rüpeln aus der Klasse geholfen haben"
Natascha dreht sich zu dem Polizisten „wäre das jetzt geklärt? Sie hat die Blumen nicht gekauft, dementsprechend ist sie nicht der Mörder nicht wahr?"
„Naja, Ausschließen kann man es nicht!" knurrt Denvers schnippisch.
„Aber es reicht nicht mehr aus um sie fest zu halten" knurrt der Polizist und drückt Denvers den Empfänger des Fuß Schockers in die Hand „halten sie das, ich muss telefonieren!" knurrt er und verschwindet draußen im Gefangenentransporter.
Ich seufze erleichtert auf und missachte Denvers schnippisch Blick.
„Warten sie kurz, ich gehe kurz auf die Toilette" ruft sie und war schon weg gestürmt.
Kaum hatte sie sich von mir entfernen durchfährt ein locker 300 Volt Stromschlag meinen Körper und mein Fußschocker fängt an zu piepsen. Sofort breche ich Schmerzerfüllt zusammen
Mein ganzer Körper brennt, mein Kopf dröhnt und es scheint als würde ich wieder keine Luft bekommen.
„VERDAMMMT DENVERS, BEWEGEN SIE IHREN ARSCH HIERHIN, SOFORT" schreit Natascha, welche sich sofort zu mir Knie, mich jedoch logischerweise noch nicht berührt.
„DENVERS" schreit sie nach einigen Sekunden erneut.
Gespielt beeilend nähert sie sich mir und der Stromschlag lässt nach. Sofort keuche ich nach Luft.
„Entschuldige, das war keine Absicht" antwortet sie und versucht nicht mal ihre Ironie zu verstecken.
Sofort hilft mir Natascha hoch, da ich in meinem Aufzug schlecht aufstehen kann.
„Glauben sie mir Denvers, dieses Verhalten wird folgen haben!" knurrt sie und bittet die Ladenbesitzerin ein Glas Wasser zu holen.
Sofort stürmt der Polizist in den Laden.
„Was ist los! Wollte sie wegrennen?"
Fragt er eilig und reist Denvers den Sensor aus der Hand.
Natascha schaut böse zu meiner Kollegin „nein, Agent Denvers meinte nur sich von Miss Carter zu entfernen, nicht wahr?"
Sie dreht sich beleidigt weg „ich bin kein Agent, ich bin Chief" knurrt sie protzig.
„Abgesehen davon, dass ich als ranghöherer Offizier entscheiden kann wie ich sie nenne, wird das bald nicht mehr nötig sein, dafür sorge ich. Sie wissen das Schocks in so einer Höhe tödlich seien können oder? Ihre Aktion war grob fahrlässig wenn nicht sogar beabsichtigt"
Sie bäumt sich auf „sie können doch nicht!"
„ow ich kann, und ich werde, sie werden schon sehen!"
Wütend stapft Denvers in den Transporter und lässt uns hier alleine.
„Entschuldigen sie, ich kann ihnen das Ding noch nicht abnehmen, das muss ich drüben machen. Anderenfalls geht ein Alarm los und sowohl ich als auch sie bekommen Schwierigkeiten" sagt der Polizist.
Ich nicke verstehend und wie verabschieden und vor allem bedanken wir uns bei der Dame. Auf schnellstem Weg fahren wir zurück zum Gefängnis und nachdem der Polizist und Natascha die Sachlage erklären bereiten alle die Unterlagen für meine Entlassung vor und einige Stunden später stehe ich mit Natascha und dem zuständigen Polizisten draußen.
„Entschuldigen sie nochmals die Umstände, wir konnten ja nicht wissen dass sie, naja. Brauchen sie eine Mitfahrgelegenheit?" murmelt der Polizist.
„Schon gut, ich nehme sie mit" wirft Natascha ein und sieht mich an, ich nicke stumm und wir gehen anschließend zu ihrem Auto.
Kaum waren wir außer Sicht weite schenkt sie mir eine feste Umarmung.
Ihr Gesicht vergräbt sich in meinen Haaren.
Sie murmelt ein leises „es tut mir so leid"
Vorsichtig lege ich meine Hände auf ihre Hüfte „du hattest dich bereits entschuldigt" antworte ich leise.
„ich weis, und besser macht es das auch nicht. Das gestern war einfach falsch, ich hätte dir es nicht aufzwingen sollen, was wäre wen du da heute drauf gegangen wärst? Das letzte was wir gemacht hätten wäre uns gestritten "
„bin ich aber nicht, Und zudem hätte ich es dir früher sagen müssen, das hätte einiges erleichtert. Und vielleicht hatte ich das ganze einfach auch in den falschen Hals bekommen. Es war einfach sehr viel, die Anschuldigung, die enge Zelle, das eingesperrt sein"
„Stimmt, zum Sterben bist du zu stur" scherzt sie und Tackelt mich leicht zur Seite.
Ich muss lachen „du bist doof, ich bin nicht stur!" Murmel ich beleidigt und steige zu Natascha ins Auto.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...