Montag sitze ich unruhig in meinem Büro und warte darauf das ich den Anruf von Fury bekomme und schließlich klingelt auch schon das Telefon.
„Carter!" melde ich mich und versuche meine Aufregung zu unterdrücken.
„Guten Morgen, haben Sie etwas Zeit?" meldet sich die dunkele Stimme von Fury.
Ich grinse „Selbstverständlich Sir um was geht's!"
„Ich komme zur Sache, ich wollte nur sagen das Sie endlich los können, der Beschluss ist jetzt ganz ganz oben abgestempelt worden. Ich möchte das Sie Romanoff mitnehmen, ihr seit nicht viele und ein paar wache Augen mehr schaden nicht, oder ist das ein Problem?"
Ich schüttle den Kopf „selbstverständlich nicht Sir, warum sollte es? Wir machen uns sofort auf den Weg"
Ich verlasse mein Büro und nachdem ich Clint Bescheid gegeben hatte eile ich zu Natascha.
Ich versuche es zumindest, den kaum gehe ich um die Ecke stoße ich gegen sie.
Kaum hatte sie mich identifiziert legt sie ihre Hände auf die Unterseite meines Rückens und geht mit mir schließlich in die selbe Richtung aus der ich gekommen bin.
„Wohin geht's den so eilig? Soweit ich weiß musst du wohin!"
Ich lächle sie an und folge ihr in die Garage.
Es dauert nicht lange und schon bald stehen wir vor Stark Industries. Wir waren noch eine ganze Weile bis alle da sind die da seien sollen.
Ich weis nicht warum aber je länger ich hier warte umso komischer fühle ich mich. Es ist ein komisches Gefühl hier einen Großeinsatz zu haben.
Ich atme durch und nachdem Natascha mehrmals vergeblich versucht nicht durch schreien die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken beschließe ich das schnurstracks selber zu machen.
Ich pfeife laut und schon drehen sich alle zu mir.
„Gut, zuhören. Ich kümmere mich um Stark, es ist unangebracht mit einer ganzen Armee in sein Büro zu stürmen, Sie vier kümmern sich um den Eingang. Ich möchte nicht das jemand das Gebäude verlässt oder betritt. Beachten sie mögliche Notausgänge! Am besten gehen Sie einmal um das Gebäude. Falls sie Verstärkung benötigen fordern Sie die wie gewohnt an.
Der Rest teilt sich auf die Stockwerke auf.
Ich möchte das ihr jeden Winkel unter die Lupe nehmt. Jede Datenbank, jede Akte, alles! Alles was darauf schließen lässt, das Stark Industries sich an inoffiziellen Forschungen und oder Geschäften beteiligt!"
Die Menge bewegt sich und geht an ihre Posten. Ich mache das ganze auch, doch bevor ich das mache, sage ich meinem Hund, das er hier unten Stellung halten soll.
Ich durchquere das Gebäude und stehe anschließend vor seinem Büro.
Ohne zu klopfen trete ich ein und blicke auf den Telefonierenden Stark.
„Ich melde mich später, ich habe einen ungebetenen Gast!" knurrt er und sieht mich böse an. Er legt sein Telefon auf den Tisch und steht langsam auf.
„Sie haben also immer noch nicht genug? Sie wissen das Sie hier nicht weit kommen ohne einen Durchsuchungsbeschluss?"
Er geht an mir vorbei und zu seinem Alkoholschrank er greift sich eine Flasche und geht zu mir.
„Den haben wir!" antworte ich und lehne mich an eine schwarze Couch die hier in dem Raum steht.
„Sie gehen mir langsam auf die Nerven!" knurrt er und drückt seine Hände um die Flasche.
„Erst jetzt? Nicht schon früher? Nicht schon viel früher?" ich beuge mich nach vorne und gehe auf ihn zu.
„Nicht schon seitdem ich dem viel zu alten Fall mit dem kranken Mädchen?"
Kaum hatte ich das gesagt sprintet er in Richtung Tür.
Schlagartig stelle ich mich ihm in den Weg und halte ihm meine Waffe an den Hals.
„Also habe ich recht? Sie haben versucht mich in den letzten Monaten umzubringen?"
Langsam hebt er die Hände und geht einen Schritt zurück.
„Entschuldige, das ganze war etwas plötzlich. Y/N, wir können darüber reden! Das ganze ist ein großes Missverständnis, glauben Sie mir"
Er senkt langsam eine Hand und versucht dadurch den Lauf meiner Waffe zur Seite zu schieben, doch ich drücke dagegen und meine Hand bewegt sich schlussendlich keine Sekunde.
„Mister Stark, das FBI nimmt gerade ihr ganzes Gebäude auseinander. Fähige Menschen, wenn Sie auch nur das geringste mit diesen Fällen zutun haben finden Sie es heraus.
Sie durchforsten jede Datenbank, jede Datei auf den Rechnern, jeden Ordner jede private Nachricht oder jedes Telefonat. Sie wissen gar nicht zu was wir fähig sind" ich schaue ihm in die Augen und sehe wie sich diese verfinstern.
„Warum sollte ich aussagen? Was würde mir eine Aussage bringen? Seelenfrieden? Ich würde nach dem ganzen so oder so in den Knast kommen und einen Berg Schulden hinterlassen." er beginnt zu lachen und setzt sich auf sein Sofa.
Ich senke meine Waffe und stelle mich langsam wieder vor ihn, meine Waffe immer noch fest umschlossen.
„Sie sind entschlossen die Antwort zu bekommen, dann bekommen Sie sie" knurrt er und stellt seine Flasche Wein mit einem Schlag auf den Tisch.
Sofort greife ich an mein Funkgerät und zeichne das Gespräch auf, sicher ist sicher.
„Setzen Sie sich doch!" versucht Stark vom Thema abzulenken, doch ich schüttele den Kopf „danke, aber ich stehe lieber!"
Es ist noch einige Zeit still bis er zu grinsen beginnt.
„Sie gehen mir schon so lange auf den Keks! Denken Sie warum ich so viel Geld habe? Nicht weil es einfach ist mit Wissenschaft Geld zu verdienen nein, weil man nur wissen muss wie man an eine Menge Geld bekommt. Weist du, verzweifelte Menschen zahlen viel wenn es um ihre Liebsten geht, eine kleine Maschine zur Verfügung gestellt, ein paar Medikamente für die Organ Entnahme etwas Werkzeug. Im Gegenzug für etwas Geld und dem netten Beigeschmack unser neues Medikament zu testen"
„Es stimmt also? Sie haben dafür gesorgt das dieser Mann die Kinder umbringt und das nur für Geld und dem Test eines unbekannten Medikamentes, das waren Kinder stark!"
„Gastrozidin ist ein bahnbrechendes Erkenntnis! Sowohl für die Entnahme von Organen als auch für Beerdigungen. Die Körper sehen selbst nach Wochen noch aus wie neu, die Organe können selbst nach Wochen noch entnommen werden! Das bringt die Organspende auf das nächste Level! Es wäre eine Milliarden Dollar Idee! Gastrozidin würde weltweit verwendet werden, täglich! Und dank meines Patentes muss jeder von dem Ertrag etwas abtreten"
Ich stelle mich wieder gerade hin und atme durch „Stark und dafür mussten Kinder sterben? Viele unzählige?"
„Eine Kleinigkeit! Ist überschaubar, doch dann kahmen Sie! Haben ihn eingebuchtet! Die Forschungen, hinfällig! Denken sie es findet sich jemand der das an seiner Leiche testen lässt? Niemals! Milliarden Dollar, weil Sie ihre Nase in tiefere Dinge stecken die Sie nichts angehen." er steht auf und geht auf mich zu. Erschrocken gehe ich nach hinten und stolpere beinahe über den Tisch.
„Ich suchte mir also was neues, der Verkauf von Hormonen. Niemand schafft es diese zu entnehmen und stabil zu handhaben, bis auf uns! Entnehmen verkaufen, alleine diese paar Monate in denen wir das durchgeführt hatten haben wir Millionen verdient!" er geht weiter auf mich zu und macht mir mit seinem Blick irgendwie etwas Angst.
„Stark, auch hierfür sind Menschen gestorben, alte Menschen die trotz ihres Alters viel zu früh aus dem Leben gegangen sind"
Er lacht „genau, Sie währen so oder so gestorben, also warum das Problem? Sie hatten einen friedlichen Tod in Ruhe und Frieden, Sie sind einfach eingeschlafen Miss Carter!"
Er dreht sich um und geht wieder Richtung Tür.
„Sie waren die letzten Lebensmonate Zombies, Hirntod, wissen Sie wie schlimm es für Angehörige sein muss ihre Liebsten so zu sehen? Mehr Tod als lebendig?"
Er ignoriert meine Bemerkung und stürmt wieder auf mich zu.
„Das war der Punkt wo ich genug davon hatte mehr und mehr Geld durch Sie zu verlieren. Ich wollte Sie nicht umbringen, ich bin ja kein Mörder. Ich habe einen unserer Wissenschaftler den Auftrag gegeben Sie zu beseitigen. Sie unschädlich zu machen Sie weniger handlungsfähig zu machen und das funktioniert unsichtbar bekanntlich am besten, leider hatten wir die Sache mit der Atomaren Verschiebung nicht bedacht und Sie hatten eine Möglichkeit gefunden zu kommunizieren." Er schlägt wütend auf seine Glasvitrine welche Leichte Risse bekommt.
„Wie hatten Sie das angestellt? Woher wussten Sie wo ich bin, was ich mache?"
Er lacht Herzlich und drückt mich mit seinem Ellenbogen an die Wand.
„Sie sind so intelligent und haben das nicht herausgefunden? Ich habe ein größeres Team als Sie annehmen. Ich habe meine Spitzel direkt unter euch."
Mein Herz setzt für einige Sekunden erschrocken aus, „Barnes!"
Sofort lacht Stark erneut „Er war es der mir jeden eurer Schritte gespitzt hat, ich konnte jeden eurer Schritte genau vorhersagen, dennoch war es mir nicht möglich Sie endlich unter der Erde liegen zu sehen. Ihre Versetzung kam mir da gerade recht, doch die dumme Kuh musste sich ja mit dir versöhnen."
Er geht in Richtung Tür und macht eine winkende Handbewegung „kommen Sie, ich zeige ihnen was" er verlässt langsam den Raum und führt mich in ein offenbar nicht ganz so offizielles Archiv.
„Hier befinden sich alle inoffiziellen Unterlagen, los, greifen Sie zu, solange Sie noch können"
Instinktiv gehe ich einige Schritte in den Raum.
Er ist sehr klein und dennoch voller Akten Ordner und sonstigem Zeug.
„Lesen Sie, so lange Sie noch können, denn wenn Sie dachten das ich Sie hier lebend raus lasse haben Sie sich geschnitten. Buckys Hinweise über Sie wahren hilfreich es ist mir möglich Sie zu lesen wie ein Buch. Irgendwie schade das Die auf der anderen Seite stehen, Die hatten Talent, doch leider ist Agent Carter samt den Archivierten Akten aufgrund eines Lagerbrandes ums Leben gekommen"
Schlagartig lässt er seine Flasche Alkohol fallen. Die Flüssigkeit breitet sich durch den Raum aus und ich versuche aus dem fensterlosen Raum zu kommen, doch es war zu spät, stark entzündet den Alkohol und der Raum steht in Flammen.
Die Tür fällt ins Schloss. Ich versuche zur Tür zu kommen und die Tür mit dem digitalen Zahlenschloss zu öffnen, doch es funktioniert nicht.
Der Raum wurde immer wärmer und erst als das Zahlenschloss zu schmelzen beginnt gebe ich auf den Code zu erraten.
Ich greife zu meinem Funkgerät, doch offenbar sind die Wände so gut gedämmt das hier nicht mal das geringste Signal durch kommt.
War's das? Endet es so? Ich verbrenne in dem Raum ohne das auch nur irgendjemand überhaupt die Ahnung hat das ich hier drinnen bin?
Ich höre wie der Feueralarm im Gebäude losgeht. Vermutlich ist es der Rauch der unter der Tür sich den Weg in die Freiheit Sucht.
Mir wird schwindelig. Der Raum wird immer wärmer und ich weis nicht wann ich zuletzt so geschwitzt hatte. Ich ziehe meine Bluse aus und sitze hier schließlich nur in meinem grauen Unterhemd.
Der Rauch brennt in meinem Hals und in den Augen.
Alles um mich herum beginnt zu knacken.
Die Metall Regale werden porös und beginnen um zu fallen.
Die Hitze um mich herum ist unerträglich, und der Rauch macht mir zu schaffen. Ich kann kaum noch atmen und spüre, wie meine Kräfte langsam schwinden. Panik ergreift von mir Besitz, während ich verzweifelt nach einem Ausweg suche. Doch alle meine Versuche, die Tür zu öffnen oder Hilfe zu rufen, scheitern.
Die Flammen umzingeln mich, und ich spüre, wie meine Haut zu brennen beginnt. Der Schmerz ist überwältigend, aber ich kann nichts dagegen tun. Tränen schießen mir in die Augen, und ich weiß, dass ich nicht mehr lange durchhalten kann.
Inmitten der Verzweiflung und Angst versuche ich mich zu beruhigen. Vielleicht gibt es doch noch eine Chance, zu überleben. Ich suche nach einem Gegenstand, den ich als Schutz verwenden könnte, aber alles ist bereits von den Flammen verzehrt worden.
Meine Gedanken werden immer verworrener, und ich weiß nicht mehr, wie viel Zeit vergangen ist. Die Hitze hat mich vollkommen ermüdet, und ich spüre, wie mein Bewusstsein langsam schwindet.
Die Dunkelheit umgibt mich, während ich langsam das Bewusstsein verliere. Die Hitze und der Rauch haben mich völlig geschwächt, und ich kann kaum noch klare Gedanken fassen. Es fühlt sich an, als würde ich in einem Albtraum gefangen sein, aus dem es kein Entkommen gibt.
Die Minuten ziehen sich wie Stunden hin, und nur in der Ferne höre ich Sirenen von möglichen Feuerwehrautos.
Die Unruhe wird lauter, doch ich bekomme das ganze nur Bruchweise mit. Sekunden bei Bewusstsein Sekunden am schlafen.
Lediglich der starke Schmerz der Hitze hält mich Bruchteile wach. Ich höre wie die Feuerwehrleute näher kommen und meine die Stimme von Stark zu hören.
„Nein, hier ist niemand drinnen. Ich nehme an der Brand wurde aufgrund des Zahlenschlosses ausgelöst. Ich hätte das alte Ding schon lange ersetzen sollen! Immer funkt es und man verbrennt sich"
Wieder schwindet kurz mein Bewusstsein und ich huste. Ich nehme unverständliche Worte der Feuerwehr war und höre wie sie wahrscheinlich die Tür beginnen zu kühlen. Das Feuer soll sich ja nicht auf den Rest des Gebäudes ausweiten.
Das Wasser läuft unter der Tür durch und löscht so einige Flammen, zum Glück, das verzögert mein maßloses verbrennen etwas. Leider sorgt das auch für so viel Rauch das ich noch weniger Luft bekomme und nun auch das letzte bisschen Sauerstoff aus dem Raum gesaugt wird.
Wieder verliere ich das Bewusstsein, offensichtlich diesmal etwas länger, der Rauch hatte sich gelegt. Das Feuer ist zwar immer noch aktiv, findet aber nichts mehr zum verschlingen.
Papier brennt nicht lange und außer mir ist in diesem Rußigem Raum nichts brennbares.
Die Feuerwehrleute sind weg und Stark vermutlich über alle Berge.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...