52 - Red Fever

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Es Vergehen einige Stunden und schließlich ist Mittag und bevor Natascha mich in meine Pause zieht, frage ich sie ob wir zusammen Pause machen.
Ich wollte gerade anklopfen schon werde ich von ihr hereingerufen. Ich trete also ein und sehe das sie gerade noch am Telefon war und halte deshalb erstmal meine Klappe.
„Dann bedanke ich mich also für Ihre Kooperation, ich verstehe Ihre Sorge, jedoch ist diese Komplett unbegründet, wir wissen was wir tuen, danke für Ihr vertrauen. Ich werde sie auf dem Laufenden halten."
Der Hörer piepst und schließlich legt sie den Hörer auf seinen platzt.
Sie geht noch an ihren Pc und druckt etwas aus bevor sie sich mir zu wendet.
„Gute Neuigkeiten, ich darf dir die Erlaubnis geben herumzuschnüffeln, es war zwar nicht leicht den Typen zu überzeugen, hat mir satte drei Stunden Diskussion gekostet und er hast mich jetzt, aber er hat schließlich eingewilligt. Hier ist deine Genehmigung. Sie hält mir den Zettel den sie eben ausgedruckt hat hin und steht schließlich auf.
„So, Mittag?"
Ich nicke „warum denkst du bin ich hier bin, aber woher wusstest du das ich vor der Tür stehe?"
Sie geht zur Tür und macht diese auf.
„Ich habe auch meine Möglichkeiten, nach Ihnen Miss Carter" sie stellt sich neben die Tür und mach eine ausladende Handbewegung.
„Dankeschön Direktor, verraten sie mir Ihren kleinen Trick? Ist es ein Sender in meinem Telefon?"
Sie lacht „nein, ich glaube dann hätten wir dich viel früher gefunden. Vielleicht sage ich es dir bei zeit mal"
Wir gehen also durch die Gänge und überlegen, was wir jetzt essen „Also, Bäcker oder Asiatisch?" fragt Natascha.
„Gute Frage, auf was hast du gerade Lust?"
„Also ich könnte nach der langen Diskussion einen Kaffee vertragen" Antwortet sie
„Gut, dann gehen wir zum..." beginne ich wurde jedoch unterbrochen.
„Entschuldigen Sie  die Störung, Chief, haben sie eine Minute?"
Hallt die Zarte Stimme von Maria durch den Gang.
„Um was geht's? Kann es warten? Ich wollte gerade Pause machen?"
„Es dauert nicht lange ich wollte nur sagen das ich froh bin das sie wieder da sind. Ich wollte nicht noch einen Führungswechsel dieses Jahr, nichts gegen Sie Direktor"
Erklärt sie.
„keine Sorge ich nehme es nicht persönlich, zwei Vorgesetzte innerhalb eines Jahres zu verlieren kann hart sein, zudem gibt es deutlich schlechtere  in ihrem Job, da haben sie mit Miss Carter schon Glück" Antwortet Romanoff.
„Denvers zum Beispiel? Was ist jetzt eigentlich mit ihrem Team?"
Nat schaut mich böse an, aber ich habe  doch recht.
„Ich darf darüber aufgrund von der Schweigepflicht nicht sprechen, aber da sie es sind. Coulson ist Aktuell Chief auf Zeit, das heißt solange sich kein anderer findet, trägt er die Verantwortung" erklärt sie
„Und Denvers lässt das mit sich machen?"
„Das weis ich nicht"
„Aber jetzt zurück zum Thema, Danke Maria, ich freue mich auch hier zu sein. Wir können gerne später weiter plaudern. Oder sie kommen mit, wie gehen jetzt erst einen Kaffee besorgen" Antwortet ich
Maria schüttelt lächelnd den Kopf „Schon gut, ich bin versorg, ich lasse Sie zwei mal besser alleine"
Ich nicke verstehend und verabschieden mich. Wir beschließen uns später nochmal zu unterhalten.
Wir besorgen uns also einen Kaffee und etwas zu essen und nachdem wir gegessen hatten geht es eilig zurück ins Büro, wo mir eine sehr vertraute Stimme aus einer Besenkammer ins Ohr fällt.
„Ja, wenn ich es Ihnen sage. Sie lebt! Woher soll ich das wissen? Natürlich halte ich Sie auf dem Laufenden. Wir bekommen sie schon klein, sie wird uns nicht in die Quere kommen" höre ich Barnes sagen.
„Was ist los?"
Eilig nehme ich sie am Arm und ziehe sie um die Ecke. Kaum hatte ich das gemacht höre ich die Tür und sehe wie Barnes den Gang entlang läuft in welchen wir eben noch standen.
„Mir kam sein Verhalten eben schon komisch vor."
„Denkst du er hat von dir gesprochen?"
„Natürlich hat er von mir gesprochen? Er wirkt über meine erscheinen irgendwie verärgert oder enttäuscht"
„Ach, mach dir keinen Kopf, das bildest du dir bestimmt nur ein, ich meine du weist das du generell sehr misstrauisch bist"
Ich nicke „Möglich, doch ich traue im in letzter Zeit trotzdem nicht!"
Wir machen uns also an die Arbeit und ich gebe unsere neue Aufgabe weiter und beginne nach und nach die bisher infizierten Personen durch zu gehen, doch bisher keine Regelmäßigkeiten zu erkennen, keine Verwandtschaft, gleiche Aktivitäten oder sonst was.
Die Personen scheinen abgesehen vom Alter und der Anzahl komplett willkürlich zusammengestellt zu sein.
Ich setzte mich also weiter an die Arbeit und unterhalte mich wie versprochen kurz mit Maria. Es war nichts besonderes, außer das sie sich sehr für die Beziehung zwischen mir und Natascha interessiert, welches ich natürlich gekonnt entschärfe.
Nach und nach macht mein Team Feierabend und schließlich sitzt Natascha auf meiner Couch und verlegt dort den restlichen Arbeitstag hin.
Auch hier passiert nicht viel, als mein Telefon klingelt, so spät?
„Federal Bureau of Investigation Manhattan, Carter am Apparat" melde ich mich
„Guten Abend, verzeihen Sie die verzerrte Stimme, ich muss sicherstellen, das meine Identität erstmal geheim bleibt" meldet sich eine männliche tief verzerrte Stimme.
„Kann ich Ihnen helfen?" frage ich unsicher und schalte laut, da mich Natascha schon komisch ansieht.
„Nein, aber ich Ihnen. Ich weis aus einer sicheren Quelle das sie sich mit der Aktuellen Infektionskrankheit Read Fever beschäftigen und eventuell habe ich Informationen, die Sie interessieren könten!"
„Woher wissen Sie das?"
„Spielt keine Rolle, sagen wie ich bin einflussreich genug um an Informationen zu kommen, beispielsweise weis ich wer hinter dem Virus steckt, ich nehme an Sie wissen, dass jemand dahinter stecken muss" knurrt die verzerrte stimme.
„Sie wären deutlich Vertrauenswürdiger wenn wir Ihre echte Stimme hören würden"
„Das geht nicht, noch nicht. Wie schon gesagt habe ich Einfluss und eine Ermittlung in die Richtung könnte eine Rufschädigung zur Folge haben"
„Also geht es um ein Familienmitglied?"
„Gut erkannt, wenn Sie mir Versprechen, die Ermittlungen diskret zu halten und vor allem den Schuldigen von der Presse Fern halten werde ich mich zu erkennen geben und ihnen weiter helfen können, überlegen sie sich. Ich bin in einer halben Stunde in einer Seitengasse der Columbus Avenue, falls sie es sich überlegen"
Ich kam nicht dazu noch was zu sagen, schon hatte er aufgelegt.
Natascha sieht mich erschrocken an „du gehst da doch jetzt nicht ernst hin!" grätscht sie mir ein.
„Ich habe doch Garnichts gesagt!"
„Aber du kuckst wieder so als ob. Das riecht nach einer Falle, ich meine dir Trachtet jemand deutlich nach dem Leben und du bekommst Informationen über einen Fall, welchen du keinen Tag hast?"
„Ich verstehe deinen Punkt, jedoch was wenn er wirklich Informationen hat welche uns weiterhelfen?"
„Und was wenn du wieder in Schwierigkeiten kommst?"
„Dann komm mit, zu zweit ist es besser als alleine!"
Sie seufzt „wehe ich bereue das! Also los, wir fahren bis dahin ein gutes Stück!" knurrt sie genervt.
Wir fahren gut 20 Minuten und stehen also in einer und Vor allem der einzigen Seitengasse die halbwegs begehbar und oder nicht abgesperrt ist.
Wir warten eine gute viertel Stunde und wollten gerade gehen, als eine dunkle Person in die Gasse einbog.
Reflexartig ziehe ich meine Waffe und halte sie der Person in der Kutte entgegen.
Die Person sieht aus als wäre sie aus einer Sekte entsprungen. Schützend nimmt Natascha eine Hand vor mich.
Der Mann in der Kutte hebt die Hände und beginnt mit einer digitalen Roboterstimme zu sprechen.
„Keine Sorge, ich verstehe ihr Misstrauen, doch Sie brauchen die Waffe nicht, ich bin unbewaffnet"
„Das entscheide ich, los, zeigen Sie sich"
„Ich hoffe sie verstehen, das ich ihr Stillschweigen schriftlich brauche" er greift in seine Kutte und sorgt dafür, das ich meine Waffe schlagartig entsichere und er die Hände wieder hebt.
Langsam steckt er sie in die Kutte und zieht einen Umschlag heraus welchen er Natascha in die Hand drückt.
„Das ist ein Formular für ein Stillschweige gebot, bitte unterschreiben sie das" schießt die Roboterstimme Natascha zu.
Natascha öffnet den Umschlag und überfliegt anschließend das Schreiben. Sie schaut mich fragend an und nach einem Schulterzuckenden nicken unterschreibt sie widerwillig und drückt ihm den Umschlag mit Papier und Stift in die Hand.
der Mann überfliegt das Dokument und steck den Brief wieder ein.
Langsam zieht er seine Kapuze herunter und Schulterlanges Goldblond gelocktes Haar fällt uns entgegen.
„Thor? Der Footballspieler?" frage ich verwirrt
„Ich bevorzuge meinen echten Namen, Chris, Chris Hemsworth, Thor ist lediglich mein Künstlername" erwidert er
Ich nicke und lasse meine Waffe Sinken, ich habe sie zwar noch in der Hand aber zumindest in Richtung Boden.
„Also, ich habe ihren scheiß unterschrieben, jetzt sprechen sie" knurrt Natascha genervt.
„Abgemacht war abgemacht, also es geht um meinen Bruder. Thomas, geschweige Tom Hiddleston, er ist der kleine Loki der Familie. Er würde absolut alles für die richtige Bezahlung machen und würde dabei über sämtliche moralischen Grenzen stoßen."
„Ich finde Ihre Tragische Familiengeschichte ja sehr interessant Mister Hemsworth, doch was hat das mit unserem Fall zu tun?" knurrt Natascha genervt.
„Ow, Chris reicht"
„Das entscheide immer noch ich, den ich glaube meine Begleitung hat genauso wenig vertrauen in sie wie ich" knurre ich genervt
„Gut, jedenfalls habe ich den dringenden Verdacht das mein Bruder hinter der Verbreitung des Virus steckt" fährt er fort.
„Haben sie dafür auch Beweise?" Murmel ich gelangweilt.
„Reicht es ihnen wenn ich ihn sage, das mein Bruder seit einiger Zeit regelmäßige Sicherheitspakete zugeschickt bekommt. Er tut darum sehr geheimnisvoll und hat auf einmal einen Haufen an Geld, so viel das er seiner, meiner Ansicht nach leicht blöden Freundin, so mir nichts dir nichts einen AMG Kaufen konnte. Jedenfalls erwähnte er auch des Öfteren an Telefonaten, das Projekt Rot erfolgreich ist und seine, ich zitiere, Verbreitung bald komplett entfaltet werden kann!" sagt er.
„Woher wissen wir das deine Aussage stimmt? Ich meine warum solltest du deinen eigenen Bruder in die Pfanne hauen?"
„Tom, ist mein halb Bruder, ich weis das ist kein Grund, jedoch reicht zumindest mir das sein illegales Treiben nicht länger zu unterstützen. Ich habe ihn sein Leben unter anderem Finanziell unterstützt, ich habe damit ja keine Probleme, doch als ich mit bekommen habe, dass er unteranderem mein Vertrauen missbraucht hat und aufgrund meiner finanziellen Unterstützung sich illegal betätigt, hört mein Stillschweigen auf"
„Also Rache?" fragt Natascha kalt
„Nicht ganz, ich möchte einfach dafür sorgen das er wieder auf die richtige Bahn rutscht"
„Und dafür verraten sie ihn an das FBI?" frage ich und ziehe meine Augenbrauen hoch.
„Loki... entschuldige Tom hört nicht auf mich, ich habe es seit einem Monat auf die liebe Art probiert, doch je mehr ich mich damit beschäftige je mehr muss ich Angst haben da mit rein gezogen zu werden, eine Rufschädigung zu erleiden und sowas könnte mein Karriere aus bedeuten."
„Also Feigheit?" fragt Natascha.
„Nicht direkt. Mir bedeutet mein Beruf nur etwas und wenn ich in Verbindung mit den Machenschaften meines Bruders gesetzt werde"
Natascha nickt „ja das sagten sie bereits, wissen sie. Mister Hemsworth, wo wir ihren Bruder finden?"
„Leider nicht direkt, jedoch könnte seine Verlobte etwas wissen, warte ich gebe ihnen ihre Nummer" er zieht eine Visitenkarte von sich heraus und schreibt mit Kugelschreiber eine Handynummer auf diese, ich verdrehe die Augen, Stecke die Karte jedoch ein.
„wenn sie noch was brauchen, auf der Karte steht auch die Nummer meines Managements, sie können jederzeit anrufen, jedoch verhalten sie sich bedeckt, ich muss los nicht das ich noch entdeckt werde" er wirft sich wieder seine Kutte um und verschwindet.
Natascha muss lachen „ein echt komischer Kauz, ich dachte er wäre cooler?"
Auch ich lasse mich von ihrem lachen anstecken und melde sobald ich mich beruhigt hatte wieder zu Wort „ja, ich glaube er ist ohne dieser Kutte unauffälliger als mit"
Natascha nickt „naja, immerhin haben wir einen Anhaltspunkt, also, rufst du die Dame morgen an und lädst sie vor?"
„Normalerweise würde ich jetzt zu Befehl Mam sagen, doch da ich das eh vor hatte, bleibt das wohl leider aus"
„Ow wie unhöflich der Vorgesetzten gegenüber! Da muss ich jemanden wohl wieder den richtigen Ton beibringen" sagt sie leise und mit rauer Stimme. Sanft zieht sie mich an sich heran und lässt ihre Hände auf meinen hintern fallen.
„Dann haben wir heute Abend also was vor?" frage ich grinsend.
„Ow ja, das habe ich, ich meine ich musste ja jetzt lang genug warten."

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt