Wir gehen in die Eingangshalle und melden uns am Empfang, die Empfangsdame war offengesagt etwas planlos, jedoch kam mir schon bald die Dame von Freitag entgegen.
„Ah, guten Morgen Miss. Entschuldigen Sie die Verspätung. Einer unserer Besucher streikt"
Ich Runzel die Stirn „in wiefern streiken?"
Sie lacht. „Nichts ernstes, die Dame fühlt sich nur zu wenig beachtet und sitzt deshalb regungslos im Bett"
Sofort tauschen Hill und ich skeptisch blicke aus
„Verzeihen Sie, könnten wir uns die Dame mal ansehen?" fragt Maria bevor ich überhaupt dazu komme.
„Naja, ich denke das ist genau das was sie will, Aufmerksamkeit"
„Bitte Miss, das ganze sieht mir sehr vertraut aus"
Werfe ich ein
Sie verdreht die Augen, gibt jedoch ein widerwilliges „in Ordnung, meinetwegen, kommt mir" von sich.
Sie macht eine einladende Handbewegung und geht voran.
„Gibt es hier eigentlich eine Person die sich Vorort um das Wohlbefinden der Bewohner kümmert, eine Art Arzt oder eine Person die diese Depressionsartigen Symptome festgestellt hat?"
Fragt Hill, welche mir Brav hinterher läuft.
Die Dame nickt „naja, der Arzt kommt von Extern, aber die Depression wurde von einer unsere Kollegen festgestellt, sie ist Psychiater und ist dementsprechend eine Art Fachfrau. Ich kann sie gleich zu ihr bringen wenn sie wollen" Antwortet die Dame.
Hill nickt „danke, das wäre sehr nett"
Die Dame setzt Hill also bei ihrer Psychiaterin ab und geht anschließend mit mir weiter zu der besagten Bewohnerin.
Schweigend sitzt sie auf ihrem Bett. Ihre Augen starren an die Wand und selbst blinzeln tut sie selten.
„Darf ich sie mir ansehen?" frage ich vorsichtig und warte auf das bestätigende nicken.
Ich leuchte ihr in die Augen, sämtliche körperliche Reaktionen waren verzögert. Langsam stelle ich mich hinter den Sichtbereich der Dame und greife an meinen Gürtel von welchem ich ein kleines Zylinderförmiges Ding nehme. Ich drücke auf den Knopf und sofort breitet sich ein ohrenbetäubendes schrilles piepsen aus welches wahrscheinlich das halbe Altenheim aufschrecken lässt.
Erschrocken taumelt die Lady von Freitag einige Schritte zurück. Sofort öffnet sich die Tür und Maria kommt mit, wahrscheinlich der Psychiaterin, in den Raum gestürmt.
Mit einer abklatschenden Handbewegung deute ich an das alles in Ordnung ist und schalte den Alarm los.
„Entschuldigen Sie, ich musste nur was testen, ist ihnen was aufgefallen?"
Mit gerunzelter Stirn schüttelt sie den Kopf „naja, sie sind dabei Ganzschön erschrocken, die Dame hier hatte gerade mal mit der Wimper gezuckt. Dementsprechend kann man einen bloßen Streik ausschließen. Der Schreck tut mir leid, war dennoch nötig um das ganze zu testen" erkläre ich.
„aus dieser Sichtweise habe ich das Garnichts gesehen, Guten Tag, mein Name ist Adams, ich bin hier die Zustände Psychologin und Psychiaterin" stumm reicht sie mir die Hand. „Guten Tag, Carter" ich reiche ihr zur Begründung die Hand „Können sie mir noch irgendwas zu der Situation sagen?"
„Tut mir leid, wie ich ihrer Kollegin schon sagte es hat von hier auf jetzt angefangen, wie über Nacht. Es wurde immer schlimmer und bis grade gingen wir aufgrund des Personalmangels von nicht genügend Aufmerksamkeit aus, doch ihre Feststellung finde ich sehr einleuchtend."
Ich klopfe überlegend auf mein Bein „sagen sie das nochmal!" Murmel ich leise „was? Das mit der Aufmerksamkeit?"
„Nein, das davor"
„Es hat von hier auf jetzt angefangen, wie über Nacht"
Ich schnipse „Bingo"
Hill sieht mich fragend an „hör zu, wann hatte Miss Johnson ihre Steigerungen?"
„Naja, nach dem Frauenarzt, aber das war ja eine Spur ins leere"
„Genau, aber dies bestätigt das es sich hier nicht um einen Zufall Handelt. Irgendwas schleicht sich jede Nacht in die Zimmer und saugt den Bewohnern ihre Hormone aus" beginne ich, wurde jedoch von Miss Adams unterbrochen „wie ein Vampir?"
„Naja, so ähnlich, nur mechanischer. Jedenfalls ist dieses etwas genau dieses etwas was beim Frauenarzt oder davor oder danach Miss Johnson ausgesaugt hat und sie anschließend getötet hat"
Maria Nickt „wer hat den einen Schlüssel für das Gebäude, ich nehme an das ist nachts von außen verschlossen"
„Eigentlich einige, die Höheren Tiere, Personen mit Frühdienst, der Chefarzt und noch einige mehr, eigentlich alle Personen die nachts ins Gebäude müssen" Antwortet Adams
„Und der Nachtschicht ist nichts aufgefallen?" frage ich nachdenklich „nichts wirklich außergewöhnliches, gut wir haben nicht spezielle darauf geachtet aber dennoch"
Ich drehe mich zu Hill „wir müssten uns also theoretisch nur hier auf die Lauer legen und wir haben unseren Täter"
Hill Runzelt die Stirn „Dir ist bewusst das das ganze formal ewig dauert oder?"
Ich grinse „mach dir darüber keine Gedanken, ich kläre das mit Romanoff, vorausgesetzt das ist in Ordnung?" fragend blicke ich abwechselnd zu den beiden Damen.
„wenn es ihnen hilft an etwas größerem zu arbeiten und sie sich ruhig verhalten sollte das kein Problem sein" Antwortet Adams
„Keine Sorge, mein mobiler Alarm bleibt aus"
Antworte ich grinsend
„In Ordnung, rufen sie einfach durch, ich kläre das ganze derweil mit dem Chef ab, aber machen sie sich keine Gedanken, das formelle ist kein Problem"
„Dankeschön, das hilft uns sehr weiter"
Wir verabschieden uns und fahren zurück ins Büro.
„So, Sie machen sich wieder an die Arbeit, wäre hilfreich wenn Sie den anderen sagen was wir herausgefunden haben. Und ich gehe Romanoff den Kopf verdrehen"
Wie gebannt Start sie mich komisch an „das war ein Witz. Ich kläre das mit heute Abend ab, an was denken Sie den?"
„An genau das, Ja, mach ich, wir sehen uns dann" eilig verschwindet sie.
Auch ich verschwinde, und zwar in Nataschas Büro.
Ich klopfe also und warte also bis sie mich herein ruft.
Mich an lächelnd legt sie den Hörer ab „ow, du bist ja wieder da"
Ich nicke und stelle mich vorsichtig hinter sie.
Langsam lege ich meine Hände um ihren Hals und lehne mich gegen sie.
Vorsichtig lege ich meine Lippen auf ihren Hals „hatten wir das nicht schon heute Morgen? Kein Sex hat der Arzt gesagt"
„ja für mich, für dich nicht"
Wieder gebe ich ihr einen Kuss auf den Hals, woraufhin sie ihren Kopf in den Nacken legt und leise knurrt.
„ich sagte bereits was ich davon halte, also, was willst du?"
Ich schmiege mich an sie „wer sagt das ich was will?"
„Ow, das du was willst ist klar, die Frage ist nur ob das nur körperlich Zuneigung oder ob da auch was anderes ist?"
Sie schielt zu mir hoch „also, was hast du angestellt?"
Ich hebe meine Augenbraue „ich, noch nichts"
„Aber bald?"
„naja, möglich..."
Sie verdreht seufzend die Augen
„Um was geht's?"
„Naja, ich müsste eine Nacht im Altenheim nächtigen"
Sie hebt die Augenbrauen „ich habe mit schlimmeren gerechnet, wenn Sie das nicht alleine machen finde ich bestimmt einen Weg das vormale zu umgehen"
Ich gebe ihr einen schnellen Kuss „du bist die beste"
„Und du hast gefragt"
Wieder lehne ich mich gegen sie.
„Und wen nimmst du mit?" fragt sie nach einigen Sekunden der stille
„Gute Frage, Clint besser nicht, seine Frau bringt mich um, Coulson ist nicht der richtige Agent. Maria, eher nicht und Barnes? Dafür kenne ich ihn noch zu wenig. Ich muss mich auf den Agent zu 100% verlassen können."
Ich schiele zu ihr rüber
„War das eine Frage?"
„Würdest du mitkommen wenn ich fragen würde?"
„Es wäre mir lieber als mit Barnes" antwortet sie lächelnd.
„Gut, dann spreche ich mit dem Altenheim, und du machst deinen Papierkram ich schreibe dir weiteres" Antworte ich und gehe zur Tür
„Hey, wer von uns ist Direktor?" knurrt sie lachend.
Ich drehe mich zu ihr um „und dennoch tust du was ich sage"
Sie muss auflachen „Los, ich muss Arbeiten, ich liebe dich"
Ich rufe ihr ein ich dich auch hinterher und mache mich an die Arbeit.
Die Dame am Telefon meinte das das ganze kein Problem darstellt und wir am besten gegen 21 Uhr kommen sollten, da ab da Bettruhe ist und die meisten Mitarbeiter schon daheim sind.
Erschöpft lehne ich mich auf meinen Schreibtisch. Die letzte Woche schien anstrengender zu sein als angenommen, die Abtreibung, die Dauer in u Haft, der Stromschlag. Müde lehne ich meinen Kopf auf meine Arme und war auch schon bald eingeschlafen.
Meine Träume waren nicht so prickelnd wie erhofft. Wieder durchlebe ich die Erlebnisse mit Helena, wieder muss ich an diesen stinkenden Keller und diese fürchterliche Zeit denken. Erst warme Lippen auf meiner Wange lassen mich aufschrecken „entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken"
„Nein, alles gut. Ich war nur etwas kaputt" rechtfertige ich mich.
Natascha lächelt „Soso, wir werden also fürs schlafen bezahlt ja?" scherzt sie.
„petzt du das jetzt meiner Vorgesetzten?" ich muss grinsen.
„Jap, genau das hatte ich vor" sie gibt mir einen schnellen Kuss auf die Stirn „wenn du noch was essen willst sollten wir los, du hast ja heute Abend noch was vor"
„Gut, dann machen wir uns" ich schalte meinen Rechner aus, schnappe mir mein Zeug und wir melden uns ab.
Die Halle war leer und wir waren wahrscheinlich mal wieder die letzten die Feierabend machen, wobei, von Feierabend kann man wohl nicht sprechen, Nachtschicht Trift es wohl eher.
Wir gehen also in die Tiefgarage und wollten uns gerade in Nataschas Auto setzen als eine mir sehr bekannte Stimme entgegen hallt.
„Na, wohin gehen wir den?" fragt Pietro forsch
Sofort krame ich in meinem Kopf nach einer passenden Notlüge und nehme die erst beste die ich finden kann „Ow, mein Auto ist in der Werkstatt und der Direktor war so freundlich mich mit zu nehmen"
Er runzelt die Stirn. Pietro kennt mich beinahe so gut wie Lizzi oder Clint, ich meine genauso wie ich mit Lizzi groß geworden bin war Pietro als ihr Zwillingsbruder nicht gerade weit Weg.
Mein Herz beginnt zu klopfen und ausnahmsweise habe ich echt Angst das er meine Lüge nicht glaubt.
Er lächelt „gut, und ihr geht jetzt nach Hause?"
„Ow nein, ich, wir, statten dem Altenheim einen Besuch ab, vielleicht hilft es uns unseren Hormonen Dieb zu fassen" erkläre ich
„Stimmt Maria hatte davon erzählt, naja dann wünsche ich euch viel Spaß" er zwinkert mir zu.
„Was soll das jetzt heißen?"
Rufe ich Pietro hinterher welcher in der Dunkelheit der Tiefgarage verschwindet
„Nichts, ich weis nur das du Nachtschichten so liebst" log er. Es war offensichtlich das er diesen Satz nicht so meinte. Weis er das ich mit meinem Auto gelogen hatte? Ahnt er das da zwischen uns was ist? Gut vorstellbar wäre es.
Ich setzte mich zu Natascha, welche bereits eingestiegen war und das Auto gestartet hatte. Erschöpft lasse ich mich auf den Sitz fallen.
„Sicher, das wir heute gehen sollten, du sieht's kaputt aus? Wir können auch morgen..."
Beginnt Natascha.
Ich schüttele den Kopf „nein, alles gut, darum geht es nicht"
„worum dann?"
„Wir müssen vorsichtiger sein, Hill hat uns gestern gesehen und auch Pietro scheint zumindest hinter meine Lüge geschaut zu haben. Wenn das so weiter geht können wir unserem Job Schonmal tschau sagen" seufze ich
„Ich weis, und genau das ist das Problem. Mich treibt es in den Wahnsinn mich jedes mal verstecken zu müssen. Diese Distanz wenn irgendjemand in unsere Nähe kommt. Die Beziehung die sich hauptsächlich im Büro oder in geschlossenen Räumen abspielt, dieses Lügengewebe" Antwortet sie ruhig.
„Ich weis, mir geht es absolut genauso. Wie ich regelmäßig ich meine Freunde und mein Team anlüge, ihr Vertrauen missbrauche um etwas zu verstecken was wahrscheinlich offensichtlich und natürlich ist."
„Und dennoch ist es verboten" seufzt sie
Ich nicke „Ich liebe dich. Ich habe nur Angst das das ganze zu Brüche geht. Dass dir das ganze Spiel zu viel wird"
Ich schaue nach unten.
Vorsichtig nimmt mich Natascha in den Arm und vergräbt ihr Gesicht in meinen Haaren. „Keine Sorge Miss Carter, mich werden sie so schnell nicht los, das verspreche ich. Und jetzt los, sonst kommen wir noch zu spät"
Vorsichtig löst sie sich aus der Umarmung und lächelt mich an. Ich nicke stumm und lehne mich in den sitzt.
Unterwegs besorgt Natascha uns eine Kleinigkeit zum Essen, was sie in ihrer Tasche verschwinden lässt. Es war mittlerweile schon dunkel und das Altenheim ist in stille gelegt, lediglich leichte Lichter erhellen das Gebäude von der Innenseite.
Das Gebäude wirkt ausgestorben und dennoch öffnet uns eine dickliche Dame unaufgefordert den Haupteingang.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...