95 - BIG BANG II

53 2 1
                                    

Ich nehme ein leises Kratzen an der Tür war. Schwach versuche ich meine Augen zu öffnen, doch diese schmerzten so, dass ich sie einfach zu lasse und weiter nach Luft keuche.
Das kratzen lässt nach und schließlich höre ich wie der Lüftungsschacht poltert.
Es klingt fasst so als würde jemand durch diesen durchklettern.
Das Geräusch hält einige Zeit an und schließlich fällt die Klappe mit einem Schlag zu Boden. Ich höre Pfoten auf den Boden aufkommen und spüre wie sich rocket an mich kuschelt.
„Hey Kumpel, du solltest hier raus! Hier ist kaum Luft für einen!" Murmel ich leise doch stoße auf nicht viel Beachtung.
Ich streichle über sein Fell und wäre fast eingeschlafen als ich merke wie rocket an meinem Funkgerät rum spielt und dieses zu rauchen beginnt.
Das Geräusch Nervt tierisch doch ich bin aktuell einfach zu schwach es ab zu stellen.
Erst als auch Rockets Halsband zu piepsen beginnt Bin ich wieder da.
Nicht mal in Ruhe einschlafen kann man.
Es vergehen noch weitere Minuten in dem Raum. Das Feuer schrumpft stetig weiter und die Luft wird immer schlechter als ich ein knacken an der Tür höre.
Das Türschloss funkt und springt schließlich auf.
Sofort kommt mir ein Schwall Sauerstoff entgegen.
Der Rauch verteilt sich, und schon bald spüre ich wie ich einen Kopf unter meinen Armen habe und die Person mich aus dem Raum zieht.
„Wie geht's dir?" höre ich die Stimme von Natascha.
„Ganz gut!" antworte ich und Rappel mich wieder auf.
„Das glaube ich dir nicht!" knurrt sie und bleibt stehen.
„wirklich gebe mir ein paar Minuten Luft und mir geht es gut? Wo ist Stark? Hat er das Gebäude verlassen?"
Sie knurrt genervt und versucht ob ich stehen kann.
„Manchmal wünschte ich ich könnte dir noch Befehle geben, nein Stark ist immer noch im Gebäude keiner hat es verlassen oder betreten!"
Ich reibe mir meine Augen und atme tief durch und schon bald meine ich zumindest halbwegs ich selbst zu sein.
Ich brauchte Glücklicherweise nicht lange nach Stark suchen, denn schon bald steht er vor uns. Eher ungeplant aber er steht da.
Abwertend schaut er auf Rocket und versucht ihn zu treten, doch rocket hüpft zur Seite und knurrt ihn in Kampfbereitschaft an.
„Dummer Köter, kannst du auch eine Sache richtig machen?" knurrt stark.
Rocket knurrt stärker und Stellt sich schützend vor uns.
„Was willst du ausrichten kleiner? Ein Tritt und du fliegst durch den Gang? Du bist zwar schlau, doch nicht gerade stark!"
Mit einem Satz springt er gegen Stark und bringt ihn dazu nach hinten zu kippen.
Stolz steht er auf Stark, welcher nur zu lachen beginnt und rocket von sich schleudert.
Er winselt kurz auf, rappelt sich jedoch schon wieder auf.
Sofort gehe ich zu ihm, oder versuche es zumindest, denn ehe ich es mich versah stellt sich Stark mir in den weg „sicher das du ihm trauen kannst? Ich meine wo hast du ihn gefunden? In einem Wald? Ausgesetzt, ganz alleine, so einen schlauen Hund. Kommt dir das nicht komisch vor?" ich bleibe stehen und schaue ihn an.
„Wie meinen Sie das?"
Erneut grinst er „so wie ich es gesagt hatte. Aber um es auch für dich verständlich zu machen, das eben war nicht mein gesamter Plan. In der Regel gibt man nicht mit seinen Fehlern an, doch rocket zu intelligent zu machen war definitiv einer"
Ich weiche zurück „rocket ist eines von euern Experimenten?"
„Gut erkannt, R.O.C.K.E.T. - Remarkable der Overachieving Canine with Knowledgeable Enhanced Thinkin. Eines unserer gedachten Meisterwerken. Es war ein leichtes seine Denkleistung zu erhöhen, leider waren wir etwas zu großzügig. Ursprünglich sollte er dich im Wald verschwinden lassen, dich mit einem Stein überrollen, eine Klippe runterstürzen. Doch der trottet lief in eine Tierfalle und nachdem du ihn gerettet hattest war die ganze Ausbildung um sonst. Er erkannte das du nicht das Monster bist was ich ihn habe glauben lassen, aber gut ich hatte ja noch Plan B."
„Plan B?" fragt Natascha und stellt sich etwas vor mich.
„Hiddleston!" knurre ich und sehe ihn finster an.
Sofort nickt Stark und setzt wieder zum sprechen an.
„Die Hütte, Rocket hatte dich dennoch dahin geführt leider hatte ich nicht damit gerechnet das ihr beide was am laufen habt und Sie auf die Mission mit kommt.
Eigentlich sollte Thomas dich infizieren, nicht Romanoff! Und dann war Thomas auch noch so dämlich und lässt sich bestechen und anschließend von einem Flohfänger den Wirkstoff abnehmen"
„Ich habe genug von deinen Geschichten gehört, du bist krank. Bringst viele unschuldige Menschen um, nur für Geld! Stark, Sie sind festgenommen!" kaum hatte ich das gesagt, dreht er sich um und rempelt mich an. Ich stolpere zu Natascha und Stark rennt den Gang entlang.
Ich wollte hinterher, doch Natascha hält mich am Arm. „Du hast kaum Energie, du bist eben fast verbrannt. Unten sind genug Agens und Pietro!" ich nicke und Funke Pietro an, welcher froh ist von mir gehört zu haben. Er hatte sich wegen dem Feuer echt Sorgen gemacht.
So schnell und langsam wie möglich zugleich gehen wir nach unten und stehen schließlich in der großen Eingangshalle.
Hier ist ganz schön was los und Pietro ist gerade dabei Stark festzuhalten.
Sofort fällt mein Blick auf Barnes welcher friedlich bei den anderen steht.
Ich sehe ihn an und anhand seines und meines Blickes weis ich sofort was los ist und das wir nun beide wissen das er der Verräter ist.
Er sieht mich eindringend an und geht anschließend einige Schritte zu Pietro und Stark.
Aufrichtig stellt er sich neben ihn hin und sagt keinen Ton.
„Bitte, es ist nie zu spät das richtige zu tun Barnes!" rufe ich und gehe einige Schritte auf ihn zu.
„Das richtige, warum sollte ich helfen? Das FBI hatte mit damals auch nicht geholfen.
Es war niemals mein Plan, das FBI zu verraten. Ich hatte nicht vor, mich gegen Sie zu stellen oder Geheimnisse preiszugeben. Aber manchmal ändern sich die Dinge, und man steht vor Entscheidungen, die das Leben für immer verändern können.
Schon während meiner Kindheit war ich von der Vorstellung fasziniert, ein Gesetzeshüter zu sein. Als kleiner Junge sah ich oft Polizisten in ihren Uniformen, wie sie ihre Gemeinschaft beschützten und Verbrecher zur Verantwortung zogen. Ich wollte genauso sein wie sie - mutig, stark und gerecht.
Während meiner Zeit in der Schule entwickelte sich mein Wunsch, ein Gesetzeshüter zu werden, weiter. Ich lernte hart, um meine Ziele zu erreichen, und war fest entschlossen, das Richtige zu tun. Doch das Leben hatte andere Pläne für mich.
Als ich älter wurde, nahm das Verlangen nach Gerechtigkeit in mir immer mehr zu. Ich wollte nicht nur Verbrecher bestrafen, sondern auch unschuldige Menschen schützen. Meine Entschlossenheit war stärker denn je, und ich arbeitete hart daran, mich körperlich und geistig zu stärken.
Doch dann geschah das Unfassbare - der tragische Unfall, der mein Leben für immer verändern sollte. Meine Eltern kamen bei einer Schießerei ums Leben, und ich selbst wurde schwer verletzt. Ein Agent des FBIs hatte verfehlt und mehrmals auf meine Eltern und meinen Arm eingeschossen.
Seit her entwickelte sich ein Hass gegenüber dem FBI und der nicht Formal gerechten Arbeit.
Der Beamte hätte nicht schießen dürfen, hätte er sich an die Regeln gehalten würden meine Eltern noch leben. Und besonders Sie, Miss Carter neigen genau dazu! Sich nicht an Regel zu halten und diese zu umgehen, doch zurück zum Thema.
In dieser dunklen Stunde war es Tony Stark, der wie ein Engel erschien und mich aus den Flammen rettete. Ich erinnere mich noch genau daran, wie er mich in seinen Armen hielt und mir versicherte, dass alles gut werden würde. Er brachte mich zu den besten Ärzten, und schließlich erhielt ich meine Prothese.
Stark kümmerte sich um mich, als wäre ich sein eigener Sohn. Er unterstützte mich in meiner Genesung und half mir dabei, mit dem Verlust meiner Eltern umzugehen. Er war mehr als nur ein Mentor - er war ein Freund und eine Vaterfigur für mich.
Mit der Zeit entwickelte sich zwischen uns eine enge Bindung. Ich bewunderte Stark nicht nur für seine technische Genialität, sondern auch für sein großes Herz. Er war ein Mann, der sein Leben dem Schutz der Welt verschrieben hatte, und ich war stolz, an seiner Seite zu stehen.
Schnell merkten wir beide was unser Ziel ist, Stark möchte dich und ich möchte Vergeltung an allen möglichen Agenten die sich nicht an die Regeln halten." knurrt er.
Seine Geschichte berührt mich und ich kann seine Denkweise sogar ein bisschen verstehen, doch dennoch ist das ermorden von Menschen keine Lösung.
"Agent, ich kann verstehen, dass du eine schmerzvolle Vergangenheit hast und dass du dich von vielen enttäuscht und verraten fühlst", antworte ich ruhig. "Aber das bedeutet nicht, dass du den gleichen Weg gehen musst wie diejenigen, die dich verletzt haben. Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun." Ich gehe noch ein paar Schritte auf ihn zu, nähere mich behutsam, um ihn nicht zu verschrecken. "Ja, das FBI hat Fehler gemacht, und ich kann verstehen, dass du dich betrogen fühlst. Aber wir sind nicht alle gleich. Es gibt auch Agenten, die sich für das Gute einsetzen und ihre Pflicht ernst nehmen. Du darfst nicht alle über einen Kamm scheren." Ich halte einen Moment inne, um seine Reaktion abzuwarten, bevor ich weiter spreche. "Du hast viel Schmerz erlebt, und das tut mir leid. Aber du musst lernen, deinen Hass und deine Wut nicht an unschuldigen Menschen auszulassen. Es wird nicht die Vergeltung bringen, die du dir erhoffst. Stattdessen könntest du weiteren Schaden anrichten und dein eigenes Leben zerstören."
Ich sehe wie Barnes zu denken beginnt und ich hatte zumindest kurz das Gefühl das meine Worte etwas bewirken, doch Stark geht dazwischen.
„Du Idiot, lass dich von ihren leeren Worten nicht einlullen. Genau das wollen sie doch alle, das man sich beruhigt und anschließend freiwillig in den Knast oder die klapste geht, und jetzt schieß!" ruft Stark und erst jetzt bemerke ich das Barnes eine Waffe in der Hand hatte.
Sofort hebe ich meine Hände und gehe einige Schritte zurück „bitte Agent, das sind keineswegs leere Worte. Ich weiß wie es sich anfühlt wenn eine Person welcher man sein ganzes Leben lang vertraut hatte einem in den Rücken Fällt, glaube mir aber wir sind für dich da, wir könnten dir auch eine Familie sein, doch bitte leg die Waffe weg und mache nichts was du später bereust"
Versuche ich ihn erneut zu beruhigen.
„Ach halt die Klappe!" knurrt er und drückt ab.
Der laute Knall halt in meinen Ohren nach, alles pfeift und es scheint als würde die Welt in Zeitlupe vergehen.
Erst als ich nach einigen Sekunden immer noch auf den stechenden Schmerz der Kugel warte sehe ich wie Natascha Blutend vor mir zusammenbricht.
Ihre Hand fest auf die Unterseite ihres Brustkorbes gedrückt.
„Natascha!" Rufe ich und ich spüre wie mein Herz zu klopfen beginnt.
„Du hattest mir versprochen nicht nochmal zu sterben, erinnerst du dich?" haucht sie leise.
Ich weis was sie meint, jedoch hatte ich es anders formuliert.
„Und deswegen wirft du dich vor die Kugel?"
„sie hätte dich mit einem Schuss getötet!"
„ja und dich mit zwei!"
Natascha hustet und ich höre wie ein Agent von hinten ruft das der Krankenwagen unterwegs ist.
„Erinnerst du dich an das Gespräch im Wald? Als wir gescherzt haben wann wir heiraten?" fragt Natascha und verzieht schmerzerfüllt ihr Gesicht.
Ich nicke „ja, doch was tut das zur Sache, du stirbst hier wohlmöglich!"
„Ich weis, deshalb möchte ich an etwas anderes denken und nicht mit dir streiten. Du hast mir gesagt das du mich weder gestern noch vorgestern heiratest, aber von heute war nicht die Rede!" sagt sie schwach.
„Was meinst du damit?" frage ich und ich spüre wie Tränen in mein Gesicht steigen.
Sie greift in ihre Jacke und zieht ein schwarzes Kästchen hervor. Langsam drückt sie es mir in die Hand.
Ich öffne es und blicke auf den silbernen Verlobungsring.
„Bitte Y/N, ich weis es ist früh und ich weis das du nicht sonderlich begeistert davon bist zu heiraten, doch wenn du mich jemals heiraten möchtest solltest du es jetzt tun.
Weist du Barnes ist ein guter Schütze und ich weis nicht ob ich es schaffe bis der Rettungsdienst hier ist." murmelt sie leise.
„Hör zu, du schaffst das! Ich möchte nicht verheiratet sein und eine Minute später gleich schon verwitwet"
Natascha lächelt „war das ein Ja?" fragt sie und schiebt mit die Box mit dem Ring zu.
Ich nicke lächelnd und ziehe ihn mir an.
Kaum hatte ich das gemacht sehe ich wie Nataschas Augen zu fallen.
Ich wollte gerade erste Hilfe leisten, als ich den Tumult hinter mir mitbekomme.
Es ist laut und viele Stimmen reden durcheinander.
„y/n, Stark und Barnes sind weg! Sie haben die Unruhe genutzt und sich verdrückt, wir könnten deine Hilfe beim suchen gebrauchen" höre ich die Stimme von Clint.
Besorgt schaue ich zu Natascha herunter.
„Keine Sorge, gehen Sie ruhig, ich mach das!" höre ich die Stimme eines mir unbekannten Agents.
Was soll ich machen? Natascha oder meinen Job? Beides könnte Fatale Folgen haben?
Soll ich es riskieren Natascha zu helfen und einen anderen Agent schicken?
Oder soll ich ihm hinterher, ich meine sie liegt hier ja nicht alleine und es sind genug da zum helfen?

_____
Jetzt bist du gefragt Du entscheidest wie die Geschichte ausgeht.
Lese dafür einfach das Ende deiner Entscheidung
____

Schickt einen anderen Agent = ENDE 1
Geht selbst Stark hinterher = ENDE 2

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt