Natascha erhebt sich und gibt mir einen schnellen Kuss auf die Stirn „so, wir müssen! Gerüchte munkeln das Fury eine schöne to do Liste in seinem Postfach deponiert hat, welche du abarbeiten sollst" auch ich stehe auf und stelle den Stuhl wieder an seinen Platz. Wir gehen in unsere Büros und ich beginne die Liste von Fury durch zu arbeiten.
Es war nichts interessantes, mehrere kleinere Abteilungen, die Anregungen brauchen ihren Fall zu lösen. Wahrscheinlich sollte das eine Aufgabe für eine Woche sein, doch die Sachen waren wirklich auf Beginner Level zumindest für mich. Ich schreibe also allen und setzte mich schließlich wieder an meine eigene Angelegenheit, der muss ja schließlich auch geholfen werden.
Ich bin vertieft in meinen Zettel und ich bin mir nahezu zu Hundert Prozent sicher, dass die Fälle irgendwie zusammen hängen.
Oder zumindest ein gemeinsamer Drahtzieher dahinter steckt, Stark Industries! Ich brauche nur noch mehr Beweise dafür.
Einen Zusammenhang zwischen dem Read Fever und Stark haben wir schon, die Lieferungen! Und die Sache mit Thomas seinem angeblichen Job.
Auch der Typ mit den Hormonen arbeitet bei Stark Industries und die Spritzen mit dem Mittel liegen auch auf deren Kappe. Zudem haben sich da vor allem von Stark und Strange sehr seltsam verhalten.
Und wenn es nach der Idee von Kate geht, könnte auch der Lupos Papa damit was zu tun haben, es gibt ja immer noch die Frage wie er die Leichen so haltbar gemacht hat.
Klar bin ich nicht der Wissenschaftler, doch mit einem Mittel ist dies bestimmt möglich.
Ich höre ein Klopfen von der Seitentür „komm rein Natascha!" sage ich und schaue weiter auf mein Blatt.
Die Tür öffnet sich und Natascha stellt sich hinter mich „woher weist du das ich es bin?"
Ich lächle, schaue jedoch nicht auf „Fury ruft an und der Rest klopf an die andere Tür"
Sie schiebt einen Stuhl neben mich und schaut auf mein Blatt.
„an was arbeitest du? Sieht nicht nach Fury aus?"
Ich nicke „erwischt!" Sage ich knapp und schiebe den Zettel zu ihr.
Sie nimmt ihn und überfliegt den Zettel.
Sie schweigt und starrt einige Zeit wortlos auf den Zettel. Wie gerne würde ich jetzt wissen woran sie gerade denkt.
„Entschuldige, nachdem Kate mich darauf angesprochen hatte konnte ich mich noch weniger von dem Gedanken abbringen lassen"
Sie hebt die Augenbrauen und schaut mich verwundert an „wir sind also schon beim Vornamen, ja? Wie lange hattest du nochmal gebraucht mich beim Vornamen zu nennen?"
Ich drehe mich um „ow, du weist genau dass ich absolut nur Augen für dich habe oder?"
Sie legt ihre Hände auf meine Hüfte und zieht mich nach oben. „Natürlich weis ich das" flüstert sie leise und legt ihre Lippen auf meine.
Ihre weichen Lippen schmiegen sich um meine. Mein Herz klopft und innig sehne ich mich nach mehr, doch das geht nicht, nicht in der Arbeit.
Ich löse mich von ihr und lege meine Hände auf ihre Hüfte. Sanft beginnt sie meinen Rücken zu streicheln. Ich schließe genüsslich die Augen und drücke mich gegen sie.
„Lass das!" knurre ich und drücke mich dennoch näher an sie. „Warum, gefällt es dir nicht?"
„doch, zu gut"
Sie schenkt mir ein zufriedenes Lächeln und schaut wieder auf meinen Zettel.
„Naja, aber es würde Sinn machen. Ich meine wer sich auch immer sich von dir auf den Schlips getreten fühlt muss unter starken technischen Fähigkeiten besitzen, ich meine es war ein leichtes dich unsichtbar zu machen, Stark Industries wäre da zumindest ein Ansatz"
„Du bist dafür?" frage ich und Runzel die Stirn.
„Naja, ich gehe logisch vor, dir Befehle zu gehen liegt nicht mehr innerhalb meines Aufgabenfeldes und wenn ich dir nichts verbieten darf, kann ich auch gleich meine Meinung sagen." sagt sie lächelnd. Ich lehne mich an sie und schließe meine Augen. „daran könnte ich mich gewöhnen." Flüstere ich leise.
„Und ich könnte mich daran gewöhnen wenn du wieder Mittag machen würdest, hatten wir das nicht schon mal?"
Ich lächle und stehe auf „schon gut, komm." ich verlasse mein Büro, gefolgt von Rocket und natürlich Natascha.
Wir gehen eine Runde mit dem Hund und setzen uns anschließend die letzte halbe Stunde in das stamm Kaffee.
„Als du das letzte mal warst, mit der kleinen Bishop, du meintest du triffst dich mit deine Freundin, das war ein Bluff, oder?"
Ich schaue von meinem Essen auf und muss lächeln „Natürlich, ich wollte dich nur etwas eifersüchtig machen, eigentlich hatte ich mich mit ihr getroffen weil sie mich gebeten hat mit ihr einige Dinge bezüglich ihrer Prüfung durch zu gehen, dass Kaffee war der geeignete Ort, da ich eh hier in der Gegend war." gebe ich offen zu.
Sie lächelt erleichtert „Das erleichtert mich ehrlich gesagt etwas."
„Du hattest also doch bedenken, das ich mir jemand anderem etwas anfange?" frage ich grinsend.
„Ist das verwerflich?"
„Ganz und gar nicht!" sage ich und setze mich neben sie.
Zaghaft lehne ich meinen Kopf an ihre Schulter und schließe meine Augen.
Ich bleibe so unerwartet lang und bekomme von dem Rest der Welt nichts, aber auch absolut nichts mit.
Erst ein sanfter Kuss auf meine Schläfe lässt mich meine Augen öffnen und sanft zu Natascha schauen.
„Wir müssen los!" sagt sie und drückt mir eine Box in die Hand.
Ich nehme sie zögern und bin leicht verwirrt.
Ich Runzel die Stirn und versuche Anhand Natascha das ganze heraus zu finden, doch das funktioniert nicht und sie sagt es mir schließlich.
„Ich hatte eben als du gedöst hattest schon bezahlt und dir dein Essen eingepackt, du hattest es kaum angerührt. Lediglich deinen Kaffee musst du trinken."
Ich nicke und trinke den Kaffee in einem schnellen Zug aus. Ich stehe auf und beobachte Natascha wir sie das selbe tut.
Lächelnd stellt sie sich neben mich und legt ihren Arm um meine Hüfte.
Sofort muss ich wieder lächeln. Ihre Augen funkeln mich an und bringen mein Herz zum klopfen.
Wir hatten mittlerweile das Kaffee verlassen und gehen zurück zu unseren Büros.
„Und du setzt dich gleich an die Sache mit Stark Industries?"
Ich nicke stumm
„Brauchst du damit Verstärkung? Clint brennt bestimmt darauf dir zu helfen?"
Erneut schüttele ich den Kopf „ich denke erstmal nicht, danke. Lass sie erstmal ihren Papierkram erledigen, sobald sie das gemacht haben, können sie sich gerne beteiligen!" sage ich und betrete das Hauptgebäude.
„Motivierender Gedanke, ein toller Fall der auf einen wartet, sobald die langweilige Büroarbeit erledigt ist"
Ich nicke lächelnd und stehe schon nach ein paar Minuten vor meinem Büro.
„Mach nicht so lange, ja?" fragt Natascha leise.
Zärtlich legt sie ihre Hände auf meine und sieht mich an.
Mal wieder nicke ich wortlos und bekomme schließlich von Natascha einen schnellen Kuss.
„Gut, wir sehen uns dann bei Feierabend" ohne noch was zusätzliches zu sagen steuert sie den Gang zu ihrem Büro an.
Ich betrete mein Büro und beginne feste Beweise zu finden, dass auch der Fall mit der kranken Tochter in Zusammenhang mit Stark Industries steht.
Meine Finger brennen danach, es einfach Coulson zu sagen. Es wäre ein leichtes für ihn die alten Daten des Straßennetzes aufzurufen.
Jedoch liegt sowas leider nicht in meinem Fachgebiet.
Ich probiere auf den Server von Stark Industries zu kommen. Hier könnte ich auf die offiziellen und hoffentlich mit etwas Glück auf inoffizielle Lieferdaten zugreifen, doch auch dies überschreitet meine Fachkenntnisse.
Ich begebe mich also wieder in meinem Fachbereich und schaue was ich beim letzten Fall übersehen haben könnte.
Ich finde in der Tat nicht viel, vermute jedoch das hier möglicherweise mit mehreren Medikamenten gearbeitet wurde.
Ich weis nicht ob das Sinn macht oder überhaupt möglich ist, aber was wenn sich das was auch immer ich suche, das was die Leiche haltbar macht, direkt vor unserer Nase war. Wenn sich das Medikament, und es muss ein Medikament sein, sich sozusagen tarnt. Wenn es gar nichts bringt nach einem haltbar Macher oder wie der Fachbegriff dafür ist zu schauen sondern es sich getarnt als Opiat direkt vor meiner Nase versteckt hat.
Ich beschließe zu Banner zu gehen und zu fragen ob er dazu etwas zu sagen hat ich meine er hatte die Leiche untersucht und ist der Fachmann was sowas angeht, also warum nicht.
Ich gehe also in den Keller, wo sich sein Labor befindet und stelle mich gerade vor die Tür.
Zaghaft klopfe ich an und werde schon bald herein gerufen.
Sobald ich die Tür geöffnet hatte würde ich liebend gerne umdrehen und sie wieder schließen.
Mir steigt ein vermoderter, gammliger und madiger Geruch entgegen. Schützend stecke ich meine Nase in meinen Ellenbogen.
„Was machen sie hier? Hier reicht es als würde hier jemand sterben?" frage ich mit leichtem Atem.
„Möglicherweise, weil dies der Fall ist Mam, ich untersuche gerade eine Leiche für ein anderes Team, welche ich am auseinandernehmen bin."
Sagt er und beginnt eine blaue Plane von seinem
Zitziertisch etwas zur Seite zu schieben.
Sofort drehe ich mich weg „Danke Doktor, ich habe verstanden! Wie halten sie den Geruch aus?" frage ich und versuche mein Mittagessen zwanghaft in mir zu behalten.
„Ow, entschuldige. Ich vergas!" er dreht sich zu einem Materialtisch um und zieht eine Nasenklammer aus einer Schublade.
„Hier, die sind Goldwert!" sagt er und drückt sie mir in die Hand.
Zögerlich stecke ich die Enden in meine Nase und bin erleichtert als sich der Geruch uhrplötzlich in eine Geruchslose leere verwandelt.
Ich atme erleichtert aus „Dankeschön, das ist besser!"
„Also, was wollen Sie? Ich denke nicht das sie hier sind um mir bei der Arbeit zu zu sehen."
Ich muss lächeln „natürlich nicht, erinnern sie sich an den Fall, in dem Kinder Organe entnommen wurden?" frage ich und lehne mich gegen einen Tisch.
„Den Anfang des Jahres? Natürlich, die Kinder wurden sehr sorgsam und vorsichtig behandelt, fast schon liebevoll"
Ich nicke „ja, das weis ich! Aber darum geht es mir nicht! Sie meinten die Leiche hätte viel früher in den Zustand der Verwesung gekommen sein müssen, wie wäre das möglich?"
„Entschuldige, das überschreitet meine Fachkenntnisse, jedoch vermute ich indem dem Körper ein Mittel verabreicht wurde welches den Prozess drastisch verlangsamt. Möglicherweise indem man die Pilze und Mikroorganismen Anzahl drastisch verringert."
„Und wie wäre das möglich?"
Er zuckt mit den Schultern „gute Frage, ich hatte soweit ich weis nichts weiter auffälliges gefunden"
„Ich weis, jedoch was ist, wenn die Opiate oder Muskel irgendwas zum Teil oder ganz damit versehen waren? So dass sie nicht auffindbar waren?"
„Sie meinen, das sich dieses Mittel unter den gesamten Wirkstoffen tarnt oder gar so schnell eingezogen ist damit wir es nicht entdecken."
Er überlegt und schaut auf den Kalender.
„Jedoch ist dies so lange her, abgesehen davon, das das Kind längst unter der Erde ist wären, selbst wenn wir die Erlaubnis bekommen würden nochmal nach zu Bohrern, jetzt auch schon die kleinsten Spuren der Medikamente verpufft."
„Und selbst das unter der Voraussetzung dass das Kind nicht nur haut und Knochen ist" vervollständige ich. Er nickt erneut „genau, ich nehme an der Prozess wie die Dinge haltbar gemacht werden ist exponentiell. Am Anfang ist die Wirkung sehr stark, doch je länger der Wirkstoff im Menschen ist, desto weniger wirkt es„
Ich nicke „ich weis, was exponentiell heißt Doktor!"
„Gut, ich schaue ob ich dazu noch was in meinen Forschungen von damals finde, vielleicht kann ich ihnen so irgendwie helfen, doch jetzt muss ich weiter an meiner Leiche arbeiten wenn es sie nicht stört!"
Ich nicke „natürlich Sir, ich sollte auch wieder. Danke für ihre Hilfe!"
Ich verlasse das Labor und schmeiße den Nasenstöpsel in den nächst gelegenen Eimer.
Ich setze mich wieder in mein Büro und bekomme schon nach kurzer Zeit Besuch.
„Hey, ich habe noch eine gute halbe Stunde bis Feierabend, Hetz mich nicht"
Sie lacht und setzt sich wie üblich auf einen Stuhl neben mich.
„Deswegen bin ich nicht hier, ich habe gute Neuigkeiten für sie"
Sagt sie und legt ihre Hände um meinen Hals und zieht mich sanft nach oben.
„Ihr widersprüchliches verhalten verwirrt mich Mam, Sie fangen an mich zu siezen doch drücken dich dennoch stetig an mich?"
Sie zieht mich auf mein Sofa. „Also, um zum Punkt zu kommen, ich weis ich müsste mich zuerst an Clint wenden, doch ich halte es für angebracht eher dir Bescheid zu geben."
„Ach, wir sind wieder beim du?" frage ich grinsend und lehne mich gegen sie.
„Ich weis nicht ob ihnen der Name was sagt, doch eine gewisse Kate Bishop darf morgen offiziell hier anfangen" sagt sie und drückt ihren Kopf an meinem.
Ich lächle und schwinge mich sanft über sie.
Ich Knie mich auf ihre Knie und drücke meinen Oberkörper gegen ihren.
„Danke dir, das bedeutet mir viel."
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...