Y/n s Sicht
Ich gehe die Straße entlang, ich weiß gar nicht wie ich reagieren oder das ganze verstehen sollte. Hatte sie mich die ganze Zeit belogen? War ich nur eine Affäre? Oder steckt doch was ganz anderes dahinter? Ich muss dringend mit ihr sprechen, aber nicht jetzt! Ich brauche einfach etwas frische Luft. Wenn ich jetzt mit ihr rede sage ich möglicherweise noch Dinge die ich nicht so meine. Ich beschließe spazieren zu gehen, sollte jedoch pünktlich um 6:00 Uhr daheim sein, Rocket muss noch raus und was essen.
Was Natascha jetzt macht weiß ich nicht, es ist mir jedoch auch gerade egal.
Ich bin ihr gerade noch nicht mal böse, ich hoffe nur das ich mehr als nur eine Affäre für sie bin, das ich nicht diejenige bin die eine jahrelange glückliche Beziehung zerstört hat.
Ich bin nicht sauer, ich bin enttäuscht und verletzt, dass sie es mir nicht gesagt hat. Ich möchte nicht glauben das sie ihrem Mann mit mir fremdgeht, was sollte sie ihm zudem sagen? Ich meine sie wohnt seitdem wir mehr oder weniger zusammen sind bei mir? Das fällt doch auf?
Ich nehme an das ist alles nicht so wie es aussieht, wie sie sagte. Doch wie gesagt kläre ich das später.
Ich habe einige Straßen durchquert und verlasse langsam das schöne moderne Viertel und komme in eine baufällige und abgelegene Gegend.
Ich schaue mich um und ignoriere das flaue Gefühl ihm Magen.
Ich laufe stumm durch die stinkenden Gassen und gehe in Richtung zuhause. Es dauert länger als gedacht und es wird überraschend früh dunkel.
Mir wird immer mulmiger und natürlich hat mein Telefon keinen Saft mehr, wieso auch nicht.
Wieder kreisen meine Gedanken um Natascha und um was auch immer zwischen ihr und diesem Colin ist, sein oder sollte. Was ist wenn es wirklich so ist wie es aussieht und sie mir später einfach nur das gelbe vom Ei erzählt. Wenn sie uns und vor allem sich schön redet? Wenn es zwischen uns wirklich nicht so ernst ist wie ich es denke. Ich..., ich mache mir einfach mal wieder zu viele Gedanken. Ich bin eigentlich gerade sehr froh das ich gerade damit aufgehört habe an uns und unserer Zukunft zu zweifeln und die Zeit mit der Person in die ich mich verliebt habe zu genießen, doch das funktioniert mal wieder großartig.
Plötzlich schiebt sich ein Ellenbogen um meinen Hals und schnürt mir die Luft ab. Ich keuche und nachdem ich dem Typen ordentlich auf den Fuß getreten bin und diesen so kurz aus dem Konzept gebracht habe schiebe ich meine Hände zwischen meinen Hals und seiner Armbeuge.
Ich lasse mich eilig auf meine Knie fallen und schaffe es so mich aus seinem Griff zu befreien.
Ich springe wieder auf und drücke meinen Rücken an die nächste wand.
Mein Herz pocht und nervös schnappe ich nach Luft. Mein Körper zittert und ich sehe auf den menschlichen Gorilla, welcher gerade was auch immer mit mir machen wollte.
Er schaut mich drohend an und beginnt schließlich zu grinsen. Warum grinst er? Unsicher gehe ich einige Schritte zur Seite, normalerweise hätte ich im Dienst meine Waffe dabei, doch natürlich nicht jetzt.
Mein Körper zittert und ohne den Blick von den Gorilla abzuwenden drücke ich mich an der wand vorbei und versuche auf die Straße zu gelangen.
Sein grinsen wird breiter und ich möchte nur noch weglaufen. Doch daraus wird nichts. Ein leicht feuchtes Tuch schiebt sich vor mein Gesicht. Panisch halte ich die Luft an und versuche sowohl den Geruch auszuweichen, als auch dieses Tuch von meinem Gesicht zu bekommen, doch ehe ich es mich versah, reist die Person meine Hände herunter und hinter meinen Rücken. Unsanft werden diese hinter meinem Rücken fest zusammengebunden. Meine Sicht verschwimmt und ich kann nicht sagen ob das an Sauerstoffmangel oder aufgrund des Chloroforms in meinem Gesicht liegt.
Schließlich sacke ich nach hinten und verliere das Bewusstsein.
Ich wache mit einem Kartoffelsack über meinem Kopf auf, meine Arme sind immer noch zusammen geknotet, doch dieses mal waren noch Gitterstäbe dazwischen.
Die Luft ist stickig und es ist verdammt warm unter diesem Sack. Ich versuche auf zu stehen ohne dabei gleich wieder das Bewusstsein zu verlieren.
Ich versuche zwanghaft logisch zu denken und nicht aufgrund meiner nicht vorhandenen Sicht in Panik zu geraten. Mein Puls steigt und ich beginne mit zitternden Händen an dem knoten herum zu spielen und versuche ihn zu öffnen. Meine Hände rutschen immer wieder ab und die Kordel schnürt mein Blut in den Händen ab was das ganze nochmal schwerer macht hier heraus zu kommen da diese langsam taub werden und kribbeln.
Meine Augen füllen sich mit Tränen und mein ganzer Körper spürt mein wie wild klopfendes Herz. Verzweifelt lasse ich mich auf meine Kniescheiben fallen und ziehe mich von der Stange weg, naja ich versuche es zumindest, doch wie erwartet ohne Erfolg, nur mit mehr schmerzen in sowohl meinem Handgelenk als auch meinen Oberarmen und Schultern.
Meine Verzweiflung steigt und ich merke wie Tränen mein Gericht herunter laufen. Sie rollen über meine Wange und Tropfen auf die Unterseite des Sackes, welcher perfekt mit meinem Hals abschließt.
Ich beiß mir auf die Innenseite meiner Wangen um mich davon abzuhalten gleich laut los zu schreien.
Ich atme tief durch und versuche den leichten Sauerstoffmangel zu ignorieren. Ich beginnt die Umgebung um mich herum mit meinen Füßen ab zu tasten. Hinter mir sind Gitterstäbe, links und geradeaus Luft lediglich rechst spüre ich eine Wand, sehr uneben und vermutlich aus rauen Backstein. Ich drücke mich nach rechts in der Hoffnung irgendwas zu finden wodurch ich meine Sicht freimachen kann. Ich stoße mit meinem Kopf schließlich an eine kleine herausstehende Metallspitze an welcher ich kurz hängen bleibe. Ich strecke mich und schaffe es schließlich, mit Inkaufnahme einiger Kratzer, das Seil mit welchem der Sack an meinem Hals hängt zu durchtrennen und diesen schließlich von meinem Kopf zu Schrubbern.
Kaum war der Sack von meinem Kopf und liegt schließlich vor mir auf dem Boden. Ich schließe sofort meine Augen und atme tief durch. Mein Herz pocht immer noch wie wild und ich versuche mich durch gezielte Atemübungen zu beruhigen.
Mein Puls beruhigt sich, steigt jedoch schon nach einigen Sekunden als ich ein kaltes Klatschen hinter mir wahrnehme.
Ich habe gar nicht die Möglichkeit mich um zu sehen, sondern versuche mich panisch los zu reißen.
„Ow, das funktioniert nicht маленький ангел. Ich habe dich da selbst festgemacht"
Erneut kneife ich meine Augen zu und hoffe das das alles nur ein böser Traum ist. Das ich eingeschlafen bin und neben Natascha auf meinem Sofa liege. Ich spüre wie sie ihre Hand zwischen die Gitterstäbe steckt und diese auf meinen Hals legt. Ich zucke zusammen und drücke mich von ihr weg. „fasse mich nicht an Helena!" knurre ich da ich sie natürlich sofort erkannt habe.
„Ach, warum nicht?" fragt sie und fährt mit ihrer Hand nach vorne zu meinem Hals. Ich drücke mich weiter nach vorne in der Hoffnung eine Stelle zu erreichen an die sie nicht ran kommt, doch ohne Erfolg.
In mir macht sich Panik breit, mein Herz Klopft und ich beginne zu schwitzen.
Ihre Hand wandert nach unten und legt sich auf meinen Brustkorb.
Eine Träne rollt über mein Gesicht und ich ziehe mich stärker von ihr weg.
Plötzlich wandert ihre Hand erneut hoch zu meinem Hals. Aggressiv krallt sie sich in diesem und zieht mich schlagartig zurück gegen das Gitter.
Mein Kopf knallt gegen das Gitter und abgesehen von dem hallenden Geräusch des Aufschlages beginnt mein Kopf zu dröhnen und mir wird schwindelig.
Sie fixiert meinen Hals mit ihrem Arm am Gitter und drückt meinen Kopf eng dagegen.
Ihr Arm am an meinem Hals schnürt mir die Luft ab und mit dem dazu kommenden Schwindel bin ich unfähig mich zu wehren.
Langsam beugt sie ihren Mund zu meinem Ohr und beginnt leise in dieses zu flüstern.
„Was ist los? Wir haben noch ein Hühnchen zu rupfen" flüstert sie zärtlich und beginnt an meinem Ohr zu Knabbern. Ich kneife meine Augen zusammen und drücke mich wieder in die leere.
Kaum hatte ich das gemacht wird ihr beißen intensiver und sie Beißt mir mit voller Wucht in mein Ohr. Ich schreie Schmerzdurchflutet auf und schnelle wieder zurück.
Sofort beginnt sie ihre Berührungen wieder vorsichtiger zu gestalten und ich spüre wie mein Herz weiter wie wild klopft und ich meine tränen nur mit Mühe und Not bei mir behalten kann.
„Lass mich dir doch nicht weh tuen, das möchte ich doch gar nicht" sagt sie und lässt ihre Zunge über meinen Hals fahren.
Ich kneife meine Hände zusammen und spüre den Schweiß wild an diesen kleben.
Sie macht weiter und sobald sie merkt das ich absolut keinen Widerstand leiste entfernt sie ihren Arm von meinem Hals und lässt so etwas von der Kontrolle ab.
Kaum hatte sie ihren Kopf von mir entfernt und möchte ihre Lippen gegen meinen Hals drücken beginne ich wieder gegen das Seil zu ziehen.
Meine Hände werden feuchter und schließlich falle ich ein Stück nach vorne. Panisch krabble ich in die gegenüberliegende Ecke der Zelle und Presse mich in diese. Ich atme schnell und schaffe es endlich mich um zu sehen, doch zu meiner Überraschung weis ich genau wo ich bin.
Die selbe längliche Zelle, der selbe unaufgeräumte Keller wie letztes Jahr, nur sauberer und ohne tote Menschen. Auch der stinkende Geruch ist halbwegs verflogen.
Vielleicht ist dieser noch von einer geschulten Nase mit dem Vorwissen was hier war noch zu bemerken, doch für jeden anderen Menschen wäre dies ein normaler Keller mit Zelle.
Panisch sehe ich zu Helena und in ihren Blauen Augen, welche durch ihr Make-up jedoch sehr dunkel wirken.
Ihre Haare sind nass und ihr Schwarzes glattes Haar liegt unordentlich über ihren Schultern und ihrem Gesicht.
Drohend glühen mich ihre Augen an und ich sehe wie sie zu der Tür schaut.
Mein Herz klopft und ich hoffe das sie nicht gleich zu mir rein kommt, doch natürlich tut sie das.
Mit langsamen Bewegungen schaut sie zu ihrem Ausschnitt und zieht eine Kette heraus an welcher ein silberner Schlüssel hängt. Sie steckt ihn ins Schloss. Eilig kommt sie auf mich zu und drückt ihre Hand gegen meinen Hals und zieht mich so an der wand hoch.
„Wer dich noch einmal und du bist dran!" knurrt sie und wartet auf eine Antwort, doch sie wird sie nicht von mir bekommen.
Sie zieht mich zu sich und donnert mich gegen die Wand „hast du mich verstanden?" fragt sie und schnürt mir meine Luft ab.
Mein Kopf dröhnt und mir wird immer schwindeliger.
Sie dreht ihre Hand und drückt mich mit ihrem Unterarm gegen die Wand.
Sie beugt sich und möchte ihre Lippen wieder auf meinen Hals legen, doch nicht mit mir.
Ich trete ihr auf den Fuß und beginne zu rennen, doch schon nach einigen Sekunden hatte sie meinen Arm und verdreht diesen Sodas mich ein stechender Schmerz durchfährt und ich meine Augen zukneife und Aufschreie. Sie donnert mich gegen die Wand und ich habe schließlich ihr Knie zwischen den Beinen.
Ich Sacke zusammen, da ich mich nicht länger auf den Beinen halten kann, lande jedoch auf ihrem Knie.
Ich versuche mich von ihr weg zu drücken, doch ohne Erfolg.
Mein Schwindelgefühl steigt und ich sehe mittlerweile nahezu alles doppelt.
Grob legt sie ihre Hand auf meinen Hals und drückt diesen fest zusammen „du wird mir langsam lästig Cara" knurrt sie und versucht mit der anderen Hand meinen BH unter meinem Shirt zu öffnen. Ich drücke mich mit letzter Kraft kräftig gegen die Wand und hindere sie so an ihrem Vorhaben.
„Nenne mich nicht so" sage ich außer Atem und schließe kraftlos meine Augen.
„Ach, wir können doch sprechen, wie ich dein zartes stimmen vermisst habe, so alleine, in einer Zelle. Und da dachte ich die neue hat dir das sprechen mit anderen Frauenverboten?" fragt sie und drückt sich an mich.
„Nicht die neue, meine Freundin! Du warst das nie, du hast mich nur ausgenutzt!" knurre ich böse.
Hellas Blick wird dunkel und ihre Augen scheinen sich schwarz zu färben. Aggressiv würgt sie mich. Keuchend lege ich meine Hand um ihre und versuche ihre Hand von mir weg zu drücken, doch vergeblich.
„Du gehörst mir!" knurrt sie und würgt mich fester.
Ich schnappe nach Luft, gebe aber nicht die bestätigende Antwort die sie sich gewünscht hat.
„Das habe ich nie" keuche ich leise und mit letzter Kraft.
Sie donnert mich erneut an die Wand und ich spüre wie mein Kopf leicht nachgibt und die hintere Seite leicht nachgibt und meine Haare nass werden, vermutlich aufgrund von Blut.
„DU GEHÖRST MIR, NUR MIR, FÜR IMMER, verstehst du Cara!"
„Ich heiße Y/n!" sage ich und versuche die sich bildenden Kopfschmerzen zu ignorieren
Sie knurrt und donnert meinen Kopf ein letztes mal gegen die Wand, zumindest vermute ich das, denn ich hatte schon das Bewusstsein verloren.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanficWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...