Die Nacht war schrecklich, doch schlussendlich überstanden. Ich hatte anfangs etwas Angst das Natascha mich vergisst, doch das tat sie natürlich nicht. Wir fahren ins Büro, wo Natascha sofort zu Banner Eilt. „Gut das sie da sind, ich denke ich habe verstanden wie die Maschine funktioniert. Und wenn wir Glück haben kann ich ihren Agent bald zurück holen". Nataschas Augen beginnen zu leuchten, doch sie hält sich natürlich zurück.
„Gut, dann packe ich noch etwas mein Zeug zusammen und dann können wir von mir aus los und gehen" Sagt Banner und beginnt einige Sachen ein zu packen.
„Gut, dann sage ich Agent Barton und Maximoff Bescheid, wir treffen uns in der Garage" ruft sie und verschwindet aus dem Raum. Ich hatte große Schwierigkeiten ihr zu folgen. Eilig stürme ich ihr hinterher, bis sie schließlich bei Clint und Pietro ankommt und die beiden aufgabelt.
Wir fahren mit zwei Autos und sind nach einer Kleinen Fahrt am Waldrand. Und auch hier dauert es noch einige Minuten, dieses mal zu Fuß, bis wir in dem Labor sind.
In mir dreht sich alles, und das schon weit bevor ich diesen Ort betreten habe, da reicht mir eigentlich schon ein kleiner Gedanke an diesen Ort.
Banner wird also in den Raum geführt. Dort angekommen, beginnt er sofort, an der Maschine rum zu basteln. Es dauert einige Minuten, bis er schließlich mir befehlt, mich auf die trage zu legen. Die Maschine beginnt zu ruckeln und zu leuchten. Und ehrlich gesagt habe ich ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache, doch da muss ich wohl durch.
Schon bald breitet sich ein brennen in meinem gesamten Körper aus, alles flackert, ich flackere.
Alles zieht, alles brennt und es fühlt sich an als würde sich mein gesamter Körper auseinander ziehen.
Schmerzerfüllt kneife ich meine Augen zusammen und beginne laut aufzuschreien.
Mein Herz sticht, und es fühlt sich an als würde es jede Sekunde stehenbleiben.
Mein schreien wird lauter und auch wenn ich von meiner Umgebung kaum etwas mit bekomme merke ich das das rappeln der Maschine immer lauter wird.
Sie keucht und fleucht und klingt so als ob sie jede Sekunde in die Luft geht.
„VERDAMMT BANNER MACHEN SIE DIE SCHEIẞ MASCHINE AUS" schreit Romanoff wütend.
„Wenn wir die jetzt ausmachen wissen wir nicht was passiert, der Abbruch könnte sie umbringen"
„VERDAMMT BANNER, DAS DING RAUCHT UND WIRD GLÜHEND HEIẞ. DAS FLIEGT JEDE SEKUNDE IN DIE LUFT. HOLEN SIE CARTER DA RAUS!" schreit sie sauer.
Banner reagiert nicht und als die Geräuschkulisse der Maschine lauter wird greift Natascha nach mir und zieht mich aus der Maschine und das keine Sekunde zu früh. Kaum hatte sie mich im Arm, fliegt das Ding mit einem Schlag in die Luft.
Sofort klammere ich mich erschrocken an sie und blende den ziehenden und brennenden Schmerz von dem Körperkontakt komplett aus.
Ich spüre, wie mein Körper immer schwächer wird und ich mittlerweile sogar für mich selber unsichtbar werde, doch ich kann sie jetzt nicht los lassen, ich will es nicht. Lieber sterbe ich so als irgendwie anders.
Ein großer Lichtblitz drückt mich etwas von ihr weg, doch kaum ist das passiert wirft sich Natascha sofort wieder um mich.
Ich versuche meine Augen zu öffnen, doch das funktionierte schwerer als gedacht. Es fühlte sich so an als hätte mein Körper für 30 Sekunden komplett aufgehört zu arbeiten. Mein Kopf dröhnt und langsam öffne ich meine Augen. Ich habe mich immer noch an Natascha gedrückt. Der Schmerz hatte nachgelassen oder zumindest nehme ich ihn nicht mehr wahr.
Ich schaue mich um hören tue ich noch nichts, geschweigenden nicht viel. Alles pfeift und hört sich so dumpf an, vermutlich von der Explosion.
Ich versuche den Gesprächsfluss Anhand der Gesichter zu analysieren und drehe meinen Kopf. Kaum hatte ich das gemacht fällt Natascha mir um den Hals und ich spüre eine Träne, welche auf meine Wange tropft. Ich verstehe gerade Garnichts und bin sehr durcheinander, jedoch merke ich wie Natascha Banner wieder anschreit.
„VERDAMMT, WENN ICH SAGE STOP, DANN IST STOP. SIE HÄTTEN SIE UMBRINGEN KÖNNEN" schreit sie sauer.
„Ach, aber Sie nicht? Mitten aus der Behandlung ziehen, wissen Sie was für schwerwiegende Folgen sowas haben kann?"
„LIEBER SCHWERWIEGENDE FOLGEN ALS TAUSEND HAUTFETZTEN"
Sie schaut zu mir herunter „wie geht es dir?" flüstert sie leise.
„Ich weis es nicht, durcheinander, von Kopfschmerzen geplagt und mir tut jeder Knochen weh" antwortet ich aus Gewohnheit.
„Es ist schön deine Stimme zu hören, Banner, in meinem Waagen ist eine Decke. Holen sie sie, Agent Carter Friert bestimmt"
Ich Runzel die Stirn „Warte, du hörst mich?" möchte ich mich versichern. Natascha lächelt und wieder rollt eine einzelne Träne über ihre Wange. Sie nickt „ja, ich höre dich. Und sehen tue ich dich auch" ruft sie leicht erschöpft. Sofort drücke ich mich an sie „du hast mir so gefehlt"
„Ow und du mir erst. Ich dachte wirklich ich hätte dich verloren" schluchzt sie leise.
„Ich weis..." flüstere ich zurück.
„Ich bin dir keine Sekunde von der Seite gewichen" füge ich leise hinzu.
Natascha lächelt unsicher "Ich weiß nicht wie viel du mitbekommen hast..." sagt sie zögerlich
Ich lächle und gebe ein Stolzes Alles von mir
„Alles?"
Ich nicke, „Jap, alles! Jede Träne, jeden Tag den du mit dir selbst geredet hast absolut alles. Aber wie gerne ich mit dir kuscheln möchte, jetzt solltest du von mir runter. Banner sollte gleich wieder kommen" ich versuche mich von ihr zu lösen, doch sie drückt sich an mich.
„Ow, das solltest du besser unterlassen, vertrau mir. Warte auf Banner und die Decke!" sagt sie und kuckt auf mich herunter.
Erst jetzt bemerke ich, das meine Kleidung das was auch immer es war, nicht geschafft hat und ich bis auf Nataschas Kette Splitterfasernackt bin.
Ich werde Rot „Ow, das ist mir jetzt etwas unangenehm..."
Sie grinst, unterdrückt sich jedoch einen Kommentar.
Ohne uns groß an zu sehen drückt Banner Natascha die Decke in die Hand, welche diese sofort um mich legt und sich von mir löst.
Langsam hilft sie mir hoch, da ich echt noch wackelig auf den Beinen stehe.
Langsam entfernt sie sich von mir, sodass ich frei stehe. Behutsam setze ich einen Schritt vor den nächsten und hoffe nicht gleich um zu kippen. Vorsichtig nehme ich Clint und nachher Pietro in den Arm.
Ich war echt verirrt und weis nicht wie ich damit jetzt umgehen soll, weshalb ich einfach meine Klappe halte.
„Ich sagte doch man wird sie nicht so schnell los" ruft Clint Natascha zu welche grinst und sanft nickt.
"Aber wieso ist sie jetzt wieder da? ich meine die Maschine war offensichtlich nicht Funktionstüchtig." fragt Pietro verwirrt.
Banner überlegt laut und meldet sich zu Wort, "Ich habe jetzt natürlich keine Handfeste Grundlage, jedoch vermute ich aufgrund meiner bisherigen Kenntnisse dass sich die Atome durch die andauernde Berührung mit dem Direktor dazu geführt hat, dass die Atome sich wieder an die richtige stelle geschoben haben." erläutert er.
"Bitte nochmal auf deutsch" murrt Natascha offensichtlich von Banner genervt.
"in Ordnung, stellen sie sich das wie zwei sich drehende platten vor, die eine Dreht sich schneller und die andere langsamer. Einer dieser Platten symbolisiert die Atomposition von Miss Carter, die andere von uns. Wenn die Platten aufeinander treffen, indem Agent Carter jemanden Berührt, werden funken ausgestoßen was bei uns bedeutet, dass Agent Carter Flackert und die Ladung der Atome zu einer Art Kurzschluss führt, die Stromschläge. Anscheinend hat dieser zustand andauernd dazu geführt das sich die Atome schlagartig angepasst haben, die drehenden platten haben sich gegenseitig angetrieben und sind auf einen Nenner gekommen" erklärt er. Wir nicken, ob ich das ganz verstanden habe weiß ich nicht, aber zumindest reicht mir diese Erklärung aktuell.
Ich nehme Sirenen war und schaue erschrocken zu Natascha „entschuldige, aber ich wollte das Clint einen RTW ruft. Den was auch immer mit dir war, gesund wird dies nicht gewesen sein." ich verdrehe die Augen nehme es aber so hin. Sie hat ja irgendwie recht.
Die Leute vom Rettungsdienst hatten wohl direkt einen Arzt mit genommen um eine Einlieferung ins Krankenhaus zu vermeiden, doch abgesehen von ein paar Wunden und Kratzern, welche vermutlich von der Explosion kamen, bin ich ok soll mich jedoch in Anbetracht der Tatsache etwas schonen. Der Arzt behandelt noch die Schürfwunden der anderen und lässt uns wieder alleine. Natascha und Clint haben freundlicherweise schon mit den Formalien angefangen. Es ist nicht gerade eine Kleinigkeit die Person die vor Monaten gestorben sein sollte wieder für lebendig zu erklären.
Banner ist bereits gefahren und schließlich stehen nur wir vier hier mitten in der Pampa auf dem Weg zu Nataschas Auto.
Da ich immer noch sehr wackelig auf den Beinen stehe Stütze ich mich leicht auf Natascha.
„Jetzt möchte ich aber wissen was passiert ist" sagt Natascha.
„Naja, ich weis das selbst nicht ganz genau, ich habe normal um 23 Uhr Feierabend gemacht und war auf dem Weg nach Hause als ich einen Mann auf der Brücke stehen sah, welcher wie ihr wahrscheinlich wisst einen Backstein auf mein Auto geworfen hat. Ich konnte ausweichen und bin mit meiner Taschenlampe und Waffe ihm hinterher. Nach einiger Zeit bin ich auf die Bruchbude und den Raum gestoßen. Hier wurde ich von einem komischen Typen überrumpelt welcher meine wie durchschaubar ich bin und sich unsere Ermittlungen in die falsche Richtung bewegen und er mich, ohne mich zu töten, zum schweigen bringen wird. Er präparierte meinen Doppelgänger Anhand meiner DNA und steckte mich in die Maschine. Das nächste an das ich mich erinnere ist, dass Pietro in den Raum stürmt"
Erkläre ich.
„Aber das hat nichts mit deinem geheimen Projekt zu tun?" knurrt sie böse
Sofort schüttle ich meinen Kopf
„Ow nein, zu Hundert Prozent nicht. Das verspreche ich"
Sie legt ihren Kopf schief „sagst du mir jetzt worum es geht? Oder muss ich es aus dir heraus kitzeln"
Ich lächle „gebe mir mein Handy und ich kann es dir mit Glück sogar zeigen"
„Da bin ich aber gespannt"
Clints Telefon Klingelt
„Entschuldige, Moment. Barton. Ja, sie ist hier. Soll ich sie ihnen geben? Ja Moment. Hier für dich"
Clint drückt mir sein Telefon in die Hand.
„Guten Tag Agent, schön ihre Stimme zu hören" meldet sich Fury
„Gleichfalls, was gibst?"
„Ich würde mit ihnen gerne ein paar Worte bezüglich der Geschehnisse wechseln. Wann passt es ihnen"
„Gute Frage. Morgen? Ich würde mich heute wenn es Ihnen recht ist etwas ausruhen und mich bei meiner Familie melden, die wollen bestimmt auch wissen das ich noch am Leben bin."
„Natürlich, verstehe ich. Nehmen Sie sich die Zeit die Sie brauchen. Das ganze war bestimmt sehr anstrengend und nicht leicht für sie"
Ich nicke „das ist es, danke für ihr Verständnis. Ich melde mich" ich lege auf und drücke Clint das Telefon in die Hand.
Kaum hatte ich das gemacht bleibt Natascha stehen und sieht mich böse an.
„Du fängst aber nicht im Ernst morgen schon an zu arbeiten!" knurrt sie böse.
„Nein keine Panik. Fury möchte mit mir nur ein paar Worte wechseln, das sollte doch in Ordnung sein."
Sie knurrt leise nickt mir jedoch leicht zu.
Wir gehen also zu ihrem Auto und Natascha setzt mich erstmal daheim ab und fährt anschließend mit Pietro und Clint zurück ins Büro, sie muss ja schließlich arbeiten. Sie hatte mir versprochen früh Feierabend zu machen.
Ich gehe erstmal duschen und mache mich frisch, denn auch wenn ich nicht gerade streng rieche hatte ich seit Monaten nicht mehr geduscht und allein der Gedanke daran breitet einen großen Ekel in mir aus. Dan räume ich etwas meine Wohnung auf und stoße auf mein Handy welches ohne Akku in einer Schublade liegt ich lade es also und hoffe das es noch anspringt.
Es dauert eine Weile, doch schließlich funktioniert es wieder. Und jetzt? Ich kann ja nicht schlecht meine Eltern oder Lizzi anrufen und sagen ja hier bin ich.
Ich beschließe später vorbei zu kommen, zu Fuß, den mein Auto hatte ich ja schließlich nicht.
Ich nutze die Zeit und rufe nach Monaten das Waisenhaus zurück.
Anfangs waren sie verwirrt von mir zu hören, da ich ja schließlich Monate nicht dran gegangen bin. Ich habe es auf private Schwierigkeiten geschoben, den die Wahrheit Glaubt mir ja eh niemand.
Sie erzählt mir also von ihren Ermittlungen und das sie anfangs kaum Erfolg hatten und sich eigentlich mit schlechten Neuigkeiten bei mir melden wollten. Da ich jedoch nicht dran gegangen bin haben sie einfach weiter gesucht und tatsächlich etwas heraus gefunden. Sie wohnt tatsächlich auch hier in der Nähe. Die Dame gibt mir also ihre Adresse und ich bedanke mich. Gut, jetzt weis ich wo ich demnächst mit Natascha hin fahre.
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Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha Romanoff
FanfictionWas wäre wenn es keine Superhelden gäbe? Was würden unsere lieben Marvel Helden machen? Wie wären sie drauf? Diese Geschichte spielt in einer alternativen Zeitlinie ganz ohne Superhelden. Inhalt: Y/N Carter (Weiblich) ist eine forsche FBI Agentin im...