14 - Unerwarteter Besuch

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Wiederwillig schäle ich mich am nächsten morgen aus dem Bett und wenn ich es nicht besser wüsste könnte ich meinen das ich hier komplett alleine bin. Ich dusche und beginne Frühstück zu machen als sich kleine arme um mein Bein schlingen.
„Guten Morgen Tante S/N" murrt die kleine welche im Schlafanzug hinter mir steht.
„Guten Morgen Ella" vorsichtig drücke ich ihr ihren Kakao in die Hand und beobachte wie sie sich erstmal auf mein Sofa setzt.
„Wo ist eigentlich deine Freundin? Ist sie schon gegangen" ruft die kleine mir aus den anderen Zimmer hinterher. Ich musste grinsen, Ella ist ja fast genauso engagiert in mein Liebesleben wie Lizzi und Bartons zusammen.
„Nein sie schläft noch" antworte ich und beginne Teller Tassen und Co. auf den Tisch zu stellen.
Nach einiger Zeit hatte ich alles angerichtet und es fehlt nur noch eins, meine Freundin. Naja Natascha, Romanoff oder wie auch immer.
Langsam schiele ich in den Dunkeln Raum, die Vorhänge sind zugezogen. Wahrscheinlich hatte sie sie zu gemacht, den ich bin dafür ehrlichgesagt zu faul.
Ich gehe im dunklen ins Bett und stehe meist auch noch im Dunkeln wieder auf dementsprechend stört mich das Licht von draußen nicht und ich erspare mir die Zeit die Vorhänge zu zu ziehen.
Langsam Beuge ich über sie und lege meine Hand auf ihre Schulter.
Sofort wurde diese gegriffen und sie zieht sie an sich.
Ohne Gleichgewicht stolpere ich nach vorne und wäre beinahe auf ihr gelandet.
„Hey, vorsichtig" flüstere ich leise und versuche mich aus ihrem Griff zu ziehen doch auch das hilft nicht da sie meinen Arm nur noch näher an ihre Brust drückt.
„Wenn du nicht ein kaltes Frühstück möchtest solltest du mich los lassen und mitkommen" lachend gebe ich der grummelnden Frau einen Kuss auf die Stirn.
„Mir reicht es dich zu frühstücken" knurrt sie und beginnt meine Hand zu küssen.
„Als Nachtisch vielleicht" erst jetzt schaffe ich es mich aus ihrem Griff zu befreien und sie schafft es aufzustehen.
„Wie geht es deinem Arm?" fragt sie leise während sie sich etwas anzieht
„Dem geht's gut, lässt sich bewegen. Mir ist nur ein bisschen übel aber das liegt höchstwahrscheinlich nicht an dem Kratzer" antwortete ich lachen.
Wir frühstücken also und holen Romanoffs Wagen im Anschluss fahre ich Ella gegen Mittag nach Hause.
„Und war die kleine auch schön lieb" fragt meine Schwester welche von Ella beinahe umgerannt wurde.
„Mama, Mama, Tante S/N hat eine Freundin" quietscht die Kleine Euphorisch und verschwinden kurz in ihrem Zimmer um ihren Koffer abzustellen.
„Echt? Davon hast du noch Garnichts erzählt?"
„Naja es ist auch noch sehr frisch" knurre ich beschämt
„Ich brenne darauf sie kennen zu lehren, was hälltst du davon sie nächste Woche zum Familienessen mit zu nehme?" schlägt sie vor.
„Ich kann sie ja mal fragen" antwortete ich und hoffe innig das sie nicht sonderlich Lust darauf hatte, nicht das ich sie nicht dabei haben möchte aber ich habe schon bisschen Angst vor den Reaktionen meiner Familie. Die Beiden wissen zwar das ich auf Frauen stehe und das obwohl ich mich nie wirklich geoutet hatte, das hatte ich nur vor meiner Schwester, Ella hat es von selbst bemerkt, Lizzi und meinem Team war das auch irgendwie von Anfang an klar.
Jedenfalls ist besonders mein Vater nach der Sache mit Helena sehr kritisch gegenüber Beziehungen von mir, wobei, kann man es ihm verübeln? Sie hätte mich um ein haar Umgebracht? Naja, jedenfalls muss das ganze Trara nicht unbedingt jetzt sein, es ist sehr frisch, sie ist meine Chefin, was wenn es doch zu Brüche geht? wie stehe ich dann da? wie der letzte Volldepp? Nein Danke. Ich meine Wir sind eigentlich erst seit ein Paar Tagen zusammen, wenn man das überhaupt so nennen kann.

„Super sag mir einfach Bescheid" reist sie mich aus meinen Gedanken
„So aber jetzt zu dir, wie läuft das Lernen" Wechsel ich schlagartig das Thema
„Naja geht, die Tage haben mir schon gut getan, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem nicht bereit" seufzt sie geknickt.
„Ach komm, ich kenne dich du bestehst das Ding mit voller Punktzahl"
„Naja wenn du dir da so sicher bist"

Wir verabschieden uns und ich fahre schließlich nach Hause.
Romanoff ist offensichtlich schon direkt nach Hause gefahren, naja sie hatte sich ja auch verabschiedet.
Ich setze mich am meinen Schreibtisch im Schlafzimmer und beginne damit die Berichte zu schreiben, dann muss ich das ganze nicht morgen machen.
Ein knacken an meinem Türschloss lässt mich aufschrecken.
Ruckartig lösche ich das Licht meiner Tischlampe, ziehe meine Dienstwaffe aus ihrem Versteck und drücke mich an die Wand.
Die Haustür öffnet sich und ich höre wie jemand sich durch meine Wohnung bewegt.
Leise öffne ich meine Tür und schleiche aus meinem Zimmer.
Die Waffe vor mich haltend setze ich jeden Schritt mit bedacht und halte dem Eindringling ,nachdem ich ruckartig um die Ecke sehe, die Waffe direkt an dem Hals.
Kaum sehe ich die Person welcher ich die Waffe an den Hals halte atme ich erleichtert aus, halte die Waffe jedoch aus Gewohnheit weiter vor mich.
„Verdammt Romanoff hast du mich erschreckt. Was machst du hier und warum klingelst du nicht einfach"
Langsam hält sie zwei Finger an den Lauf meiner Waffe und schiebt diesen etwas von ihrem Hals weg.
sofort senke ich diese schlagartig
„Entschuldigung, macht der Gewohnheit. Ich meine du hättest sonst wer seien können" rechtfertige ich mich und lege meine Waffe wieder entsichert auf ihren Platz.

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt