47 - Rettung in Sicht?

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Sie kommt auf mich zu und bleibt schließlich vor mir stehen „Hey Staub, oder was auch immer. Clint meinte ich soll mit dir sprechen. Er meinte es könnte helfen" knurrt sie vorwurfsvoll.
Ich verdrehe die Augen.
„Ach komm, das ist seltsam"
„Na los, mach schon, stell dir vor das ist ihr Geist und du kannst ihr sagen was du ihr noch sagen wolltest" ruft Clint
„In Ordnung, also. Ich weis garnicht wo ich anfangen soll, da ist so viel was ich dir noch gerne sagen würde und das meiste ist absolut nicht in Worte zu fassen. Ich vermisse dich einfach so unfassbar und scheiße ist das Schnulzig, doch ich wüsste einfach gerne was passiert ist, wer daran schuld ist. Einfach erschossen? Warum, wie? Wie gerne ich mir auch wünsche das wir herausfinden was passiert ist gebe ich die Hoffnung jedoch leider auf, es tut mir leid. Es gibt keinerlei Indizien auf deinem Tod. Ich würde alles dafür geben, dir noch einmal in die Augen sehen zu dürfen, sich in den Arm nehmen zu können".
Langsam streckt sie die Hand nach mir aus, doch ich weiche zurück.
Erschrocken weicht auch Natascha einige Schritte zurück.
„Was ist los?"
„Nichts, ich bin nur erschrocken, ich dachte, ach egal nicht so wichtig" murmelt sie leise
„Du dachtest da hat sich was bewegt?" fragt Clint
Sie nickt.
Sofort stehe ich auf und beginne zu winken „JA, HIER BEWEGT SICH WAS, ICH BIN HIER" Schreie ich.
Clint dreht seinen Kopf und geht auf mich zu. Leider schiebt sich genau in dem Moment eine Wolke vor die Sonne und was auch immer die beiden sehen ist weg, den wenn ich eines über meine Situation heraus gefunden habe, dann das man mich nur „ glitzern sieht" wenn ich angeleuchtet werde, und selbst dann nur schwach"
Clint zieht seine Taschenlampe und leuchtet mich an.
Natascha bekommt große Augen „man könnte echt meinen da steht jemand" flüstert sie leise und streckt wieder die Hand nach mir aus.
Wieder weiche ich zurück.
„y/n?" flüstert sie leise
Zitternd Strecke ich meine Hand nach ihr aus und lege sie auf ihre.
Ich ignoriere den Stromschlag, doch schon nach einigen Sekunden fängt das an tierische zu brennen und ich sinke erschöpft zu Boden.
„Entschuldige, habe ich dir weh getan?"
„Nein geht schon" antworte ich aus Reflex wurde jedoch wahrscheinlich nicht gehört.
Ich stehe auf und erleichtert atmet Natascha aus.
Verwirrt sieht Clint Natascha an „Hör zu ich weis wie das klingt, aber sie ist hier, sie steht hier. Diese Ansammlung an Staub. Ich spüre es" vorsichtig streckt Clint die Hand aus und bekommt einen Stromschlag sobald er mich berührt.
„Bist du dir sicher?"
Sie nickt „ja, ziemlich, warte..."
Sie dreht sich zu mir.
„Y/n?"
„Ja?"
„Bist du da?"
„ja, bin ich. Aber wie soll ich dir das sagen? Ihr hört mich doch nicht"
„Vielleicht hast du dich einfach geirrt? Der Kopf mach verrückte Dinge in Momenten der Trauer" wirft Clint ein.
Natascha senkt den Kopf „vielleicht hast du recht, sie ist weg und ich muss endlich darüber hinweg kommen, ich sollte auch besser mal ihre Wohnung räumen lassen" seufzt sie und dreht sich weg.
„WARTE, IHR WART SO KURZ DAVOR, BITTE GEBT MICH NICHT AUF"
Panisch greife ich ihr Handgelenk und hindere sie am weggehen. Wieder bereitet sich das Brennen aus und ich habe Schwierigkeiten mich auf den Beinen zu halten.
Sie dreht sich hoffend zu mir um „Du kannst nicht sprechen, oder?" fragt sie leise.
Ahnungslos wie ich ihr antworten soll tippe ich ihr auf ihre rechte Hand und verteile einen leichten Stromschlag.
„Aua, das nehme ich als Ja?" fragt sie leise
Wieder tippe ich auf ihre Hand, welche sie schon bald zu schütteln beginnt.
Sie hüpft freudig auf und ab „erzähl was ist passiert?"
Ich schaue sie schief an. Ernsthaft? Wie soll ich das jetzt beantworten?
„Ow, entschuldige. Ich sollte wohl besser bei Ja nein fragen bleiben oder?"
Wieder tippe ich auf ihre rechte Hand.
„Nehmen wir mal an du irrst dich nicht, wie sollen wir ihr helfen?" fragt Clint skeptisch
Natascha zuckt mit den Schultern „das ist eine gute Frage, Banner?"
Clint zuckt mit den Schultern „er hält und für verrückt..."
Natascha nickt „aber viel mehr Optionen haben wir nicht oder"
„In Ordnung, kommst du?" fragt Natascha welche sich zu mir dreht.
„Das brauchst du mir nicht zweimal sagen" wieder tippe ich ihre rechte Hand an und fühle mich mit diesem ja nein spiel echt affig, aber mehr Optionen habe ich nicht.
Sie gehen zu Banner und ich folge Natürlich. Es war hier unten echt dunkel und ich habe Angst verloren zu werden, doch schließe stehe ich erleichtert in Banners Labor.
Clint und Natascha erzählen ihm alles, doch was hat man erwartet als das er die beiden für maßlos verrückt hält.
„Sie beide wissen das Agent Carter vor einigen Monaten erschossen wurde. Ich weis nicht wie gut sie drei sich privat kannten, aber bei diesen Aussichten sollten sie besser einen Psychiater aufsuchen" knurrt er.
Ich werde sauer „VERDAMMT JETZT HÖREN SIE DEN BEIDEN DOCH MAL ZU" wütend gehe ich zu ihm und gebe ihm eine Backpfeife, mehr kann ich ja eh nicht machen.
Es kribbelt und brennt und mein Puls falls ich überhaupt einen habe, schlägt auf 180 vor Wut.
Er legt seine Hand auf die Wange.
„War das eine Backpfeife?" fragt Clint vorsichtig.
Ich zögere, gebe ihm jedoch das Zeichen für Ja, einen leichten Stromschlag auf die Rechte Hand. Er grinst.
„Gut, ich sehe mir das an. Sie meinten sie glitzert im Licht, ja?" er seufzt und hält die beiden immer noch für geisteskrank.
Sagen Sie ihr Sie soll sich auf die Platte stellen." knurrt er.
„Sag es mir doch selber" brumme ich und stelle mich drauf.
Er drückt einige Knöpfe und aus der Bodenplatte kommt ein helles Licht. Ich glitzere durch dieses Licht so stark, das ich dies sogar selbst sehe. Naja, soweit ich was sehe, den das Ding ist echt verdammt hell.
Banner zieht eine Sonnenbrille auf und geht auf mich zu.
„Faszinierend, darf ich?" vorsichtig streckt er die Hand nach mir aus und Elektroschockt sich.
Ich flackere und höre kurz auf zu leuchten.
„wir müssen vorsichtig sein, Berührungen scheinen das was von ihr noch Übrig ist instabil zu machen, nicht das wir sie kaputt machen"
„Sie kaputt machen, Sie ist doch kein Ding, zudem ist das bis jetzt die einzige Möglichkeit mit ihr in Kontakt zu treten und Dinge in Erfahrung zu bringen" knurrt Natascha.
„Schon gut, es scheint als hätte man ihre Atome so auseinander gezogen das sie für unser menschliches Auge nicht zu sehen ist. Nur in starken Lichtfluss werden die Atome durch das Licht gebrochen, dies zeigt sich für uns als glitzern"
„Und wie hilft uns das sie zurück zu bringen?" fragt Clint.
„Gute Frage, ich habe keine Ahnung. Haben Sie Bilder von Tatort? Vielleicht finde ich dort etwas hilfreiches."
„Jap, warten Sie" Clint Kramt nach seinem Handy und zeigt ihm schließlich Bilder welche er offensichtlich dann gemacht hat als ich bei Natascha saß.
„Hier" er zeigt auf die Maschine, in welche ich gelegt wurde.
„Sowas habe ich noch nie gesehen denken sie die hat damit was zu tun?" fragt er Natascha.
„Ich weis es nicht, gute Frage ich denke..." ich tippe auf ihre rechte Hand und entdecke ein kleines Lächeln „ja" fügt sie selbstsicher hinzu.
„gut, ich muss mir die genauer ansehen, wir sollten mit neuer Technologie vorsichtig sein, nicht das wir einen Fehler machen und sie verlieren. Also, ich denke ich schaue mir die Maschine genauer an, Sie reden am besten mit Fury und wenn wir Glück haben können wir morgen dafür sorgen das sie wieder da ist" sagt Banner.
Natascha nickt widerwillig, akzeptiert die Entscheidung jedoch.
Natascha kümmert sich also um Fury und auch dieser hält Natascha offensichtlich für komplett gestört, meinte jedoch nach einigen überzeugenden Worten von Nataschas Seite, und meines Glitzerns, dass sie tun soll was sie nicht lassen kann. Sie versucht also noch ihren Arbeitstag hinter sich zu bringen, was uns beiden offengesagt nicht sehr gut gelingt.
Wir beide waren viel zu aufgeregt, vielleicht bin ich nach Monaten morgen wieder da, oder vielleicht ist es dann endlich komplett vorbei?
Wir fahren jedenfalls zu mir und wie die Tage auch setzt sie ich auf mein Sofa, welches in den letzten Tagen ihr Bett geworden war.
„Ich, weis nicht wie viel du mitbekommen hast..." beginnt sie zögerlich.
„Ow, ich habe alles mit bekommen, ich bin dir keine Sekunde vom Leib gewichen"
„Das ganze könnte echt unangenehm werden. Weist du, ich habe dich so unfassbar vermisst. Jetzt wo du weg warst, ist mir erst aufgefallen wie viel du mir bedeutest. Ich möchte dir keine Sekunde mehr fern bleiben"
„Ich habe dich auch vermisst"
„Ich wünschte ich könnte hören was du jetzt sagst, du lässt das ganze bestimmt nicht unkommentiert"
Ich muss lachen, wo sie recht hat hat sie recht.
Ich tippe ihr aufs Bein, was sich mittlerweile als so eine Art komm mit eingebürgert hat.
Eilig stelle ich mich vor meine Schlafzimmertür und warte dort.
„Nicht so schnell, du bist immer so schwer zu sehen" knurrt sie und sucht mit einer Taschenlampe meine Wohnung ab.
„Dein Schlafzimmer? Was ist damit?" vorsichtig öffnet sie die Tür
„Soll ich da schlafen?"
Vorsichtig berühre ich ihre rechte Hand
„Ich weis nicht, das riecht so stark nach dir"
Ich berühre mit meinem Bein das ihre „schon gut, ich mach ja schon" knurrt sie und setzt sich hin.
Ich drehe mich um und möchte mich auf das Sofa setzten, doch Natascha hält mich auf „warte, wo gehst du hin?" sie springt auf und folgt mir zum Sofa. „Warum Sofa?" fragt sie leicht enttäuscht.
Ich seufze und berühre lange ihre Hüfte, sodass sich das brennen in mir und ihr ausbreitet.
„schon gut, verstehe, gute Nacht, Schlaf gut. Naja, vielleicht hat das ganze ja morgen ein Ende." murmelt sie enttäuscht und geht ins Schlafzimmer. Sie lässt die Tür offen, offenbar hatte sie gemerkt das geschlossene Türen für mich undurchdringlich sind.
Ich konnte nicht schlafen, seit ich ein Geist bin brauche ich deutlich weniger Schlaf als sonst. Ich beschließe mich erstmal zu Natascha zu setzten und ihr beim schlafen zu zu schauen, das hat sowas beruhigendes.
Ich muss lächeln, sie schläft nie mit Nachtlampe, doch heute hatte sie sie an gelassen. Vermutlich hofft sie sich das ich ihr Gesellschaft leiste und sie mich nicht platt rollt.
Sie dreht sich um „wen du vor hattest mich beim umziehen zu beobachten hättest du vor einer halben Stunde hier rein gemusst" murmelt sie verschlafen.
„ich möchte dich nicht beim umziehen beobachten" Murmel ich leise, denn sie hört mich eh nicht.
„Kannst du nicht schlafen?" fragt sie leise
Ich tippe also ihre Schulter an und lege mich in guter Entfernung neben sie. Und sofort wird mir klar, warum ich mich eigentlich nicht zu ihr legen möchte. Wie gerne möchte ich mich an sie kuscheln, doch das geht nicht ich würde mich nach Minuten vor Schmerz sterben und oder mich gänzlich auf zu lösen.

Ein Verhältnis mit der Chefin - Y/N x Natascha RomanoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt