Dieses verdammte Lächeln

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„Ich will ja euren Moment nicht ruinieren aber wir müssen gehen..." sagt meine Schwester von draußen. Ich lasse ihn los. Er legt seine Stirn an meine. „Es ist nicht so, das wir uns nie wieder sehen..." schniefe ich und gucke hoch zu ihm. „Wir sind fertig mit der Tour. ." Ich hätte nie gedacht ihn weinen zu sehen. Es bricht mir das Herz.

Ein Telefon klingelt, es ist meins. „Es ist Mama.." sage ich und gehe ran.
„Hallo Mama, was ist los?"
Mein Blick leuchtet auf. Tom und Sam sehen verwirrt erst zu mir und dann zueinander.

Meine Mutter verabschiedet sich und legt auf. „Wir sollen zu Papa, nach Magdeburg." sage ich. Tom blick leutet auf, wie meiner vorhin. „Gott sei dank! Noch ein Monat in Altstadt und ich wäre verrückt geworden!" sagt meine Schwester erleichtert. „Okay, also bleibt ihr hier?" fragt uns Tom aufgeregt. Wie niedlich er ist. Ich nicke und gebe meiner Schwester ein High-Five. Ich muss nicht gehen. „Papa ruft an, wartet kurz." sagt Sam und huscht raus.

Er lächelt. Dieses verdammte lächeln. Ich könnte ihm stundenlang beim Lächeln zusehen.
„Ich bin so froh das meine Eltern geschieden sind. Zumindest jetzt gerade." sage ich und springe ihm in die Arme. Meine Beine schlinge ich um seine Hüfte und er hält mich fest. „Zum Glück ist die Tour vorbei. Egal wie sehr ich es liebe, jetzt grade liebe ich was anderes mehr."

Mein Gitarrist | T.KWo Geschichten leben. Entdecke jetzt