Mein Gitarrist | T.K

„Es kann eins sein, wenn du willst."

Ich hasse Tablette einnehmen, aber diese Kopfschmerzen bringen mich noch um wenn ich es nicht tue. Augen zu und durch...

„Was machen wir jetzt?" frage ich ihn, als ich die Tablette geschluckt hatte. Er zuckt nur mit den Schultern. „Soll ich gehen?" frage ich, nur um sicher zu sein. „Nein! Also außer du willst gehen?" äußert er sich unsicher. Ich schüttle meinen Kopf. „Also?" frage ich ihn erneut. Eigentlich müsste ich mich mal mit meiner Schwester treffen. „Wenn du willst können wir was essen gehen." schlägt Tom vor. „Gerne, ich verhungere!"
Hoffentlich ist es okay wenn ich mich mit meiner Schwester da treffe. Ich ziehe meine Schuhe an und stecke mein Telefon in meine Hosentasche. Meine Füße tuen so weh.
„Tom?", erkundige ich mich," ist es okay wenn meine Schwester kurz auch da ist?" Sein Blick wechselt von Freude zu Enttäuschung. Oh nein. „Also nur kurz, damit ich ihr die Schlüsselkarte geben kann."
„Ja klar, ist okay.. Lass gehen." sagt er und nimmt meine Hand. Tom öffnet die Tür, und vor der Tür liegt ein Brief. Er bückt sich und hebt ihn auf.

„Wir lieben dich Tom!"

Steht drauf. „Liebesbrief?" lache ich. Er nickt und wirft ihn ins Zimmer. „Na komm." Tom nimmt erneut meine Hand. Er führt mich zum Fahrstuhl. „Wo gehen wir essen?" frage ich, während ich meine Haare richte im Fahrstuhl-Spiegel.
„Hier gibt's ein Café um die Ecke. Hab ich gesehen als wir her gekommen sind." Ich nicke nur.
„Aber das ist jetzt kein Date, oder?" Also ich hätte nichts dagegen.

Er lächelt, „Es kann eins sein, wenn du willst."