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                 POV : LEONARDO

Ich erwachte mit einem dumpfen Schmerz, der meinen Schädel zu umklammern schien. Meine Stirn fühlte sich schwer an, und mein Herz pochte gleichmäßig, als wollte es das Pochen in meinem Kopf übertönen. Ich seufzte leise und öffnete die Augen, um von der unaufhörlichen Übelkeit und dem Kopfweh begrüßt zu werden.

In diesem Moment sehnte ich mich danach, in diese einladende Dunkelheit zurückzukehren, wo der Schmerz keine Macht über mich hatte. Doch ich wusste, dass dies keine Option war. Die Nacht konnte nicht ewig dauern, und die Realität wartete unausweichlich auf mich.

Als ich mich mühsam aufrichtete, erhellte ein zarter Strahl Sonnenlicht den Raum, und ich blickte neben mich. Dort lag sie, meine Frau, friedlich schlafend, ihr Gesicht von den sanften Strahlen der Morgensonne bedeckt.

Für einen Moment vergaß ich die Schmerzen in meinem Kopf und ließ meinen Blick auf ihr ruhiges Gesicht und den sanften Auf und Ab ihrer Brust wandern. Ein Lächeln spielte um meine Lippen, und plötzlich schienen all die düsteren Gedanken und Sorgen, die mich kurz zuvor geplagt hatten, unwichtig zu sein.

In diesem Augenblick wusste ich, dass es sich lohnte, sich der Realität zu stellen, nur um in ihrer Nähe zu sein. Mit behutsamer Sorgfalt zog ich sie ein wenig näher an mich heran und genoss die wohlige Wärme ihres Körpers.

Die Kopfschmerzen mochten nicht verschwunden sein, aber der Anblick meiner schlafenden Frau war wie ein Balsam für meine Seele, der mir die nötige Stärke gab, um den Tag zu beginnen.

Ich liebe dieses Gefühl, neben ihr aufzuwachen. Es gibt mir inneren Frieden und erfüllt mich mit einer unbeschreiblichen Wärme. Wenn es doch nur immer so sein könnte, dachte ich.

An ihrer ruhigen Atmung konnte ich erkennen, dass sie bereits wach war, aber ihre Augen noch geschlossen hielt. Ich lächelte leicht und zog sie noch näher an mich heran, sodass unsere Körper sich fast vollkommen berührten.

>>Amore,<< flüsterte ich sanft, meine Stimme erfüllt von Zärtlichkeit und einer Prise morgendlicher Verspieltheit. Doch anstatt zu antworten, spürte ich, wie sie sich langsam zu mir umdrehte, ihr Körper dabei eng an meinen geschmiegt.

Ihre Augen öffneten sich, und unser Blick traf sich. In diesem Augenblick fühlte ich mich von einem warmen Licht durchflutet, und die Welt um uns schien für einen Augenblick stillzustehen. Es war ein magischer Moment, in dem all die Sorgen und Dunkelheit der Welt für einen Augenblick vergessen waren.

Das leise Lächeln auf ihren Lippen und die tiefe Zuneigung in ihrem Blick bestätigten mir, dass diese Augenblicke des Aufwachens bei ihr genauso geliebt wurden wie bei mir. In ihren Armen fand ich mein Zuhause und in ihren Augen meine Zuflucht.

In dieser Stille, die nur von unseren Atemzügen unterbrochen wurde, verloren wir uns in diesem unsichtbaren Band, das uns miteinander verband. Es war der Beginn eines neuen Tages, und ich konnte mir keinen besseren Start vorstellen als diesen, in dem ich neben meiner geliebten Frau erwachte.

Ich genoss diesen intimen Moment mit ihr, als würde die Zeit stillstehen. Doch schließlich war es an der Zeit, in die Realität zurückzukehren und den Tag zu beginnen. Mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen flüsterte ich >>Amore, es ist Zeit, aufzustehen. Der Tag wartet auf uns.<<

Sie verzog jedoch das Gesicht und zog mich enger an sich. >>Mmm, Leo, ich will noch nicht aufstehen. Ich habe Kopfschmerzen, Können wir nicht einfach hier oben bleiben. Hier ist es so warm, und Kuschelig <<
Sprach sie, und klammerte sich eng an mich.

Señora De Luce. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt