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POV : LEANNA

Als wir in die Einfahrt fuhren, sahen wir meine Brüder und Alicia draußen. Sie lehnten an der Hauswand und schienen zu diskutieren. >>Wer hat euch denn rausgeschmissen? Meine Frau kann es nicht gewesen sein, da sie bei mir war,<< scherzte Leonardo.

>>Ach, Vater hat sich wieder blicken lassen, und da wir keine Lust auf Drama hatten, sind wir rausgegangen.<<sagte Ramon, mein jüngster Bruder. Warum, warum wenn mein Tag so gut angefangen hat. Nicht schon wieder Drama. >>Und als wäre das nicht genug, taucht er noch mit Mutter auf.<<sagte Adamo. Verdammt noch mal was, habe ich grade richtig gehört Mutter ist hier, hier in meinen Haus.

Mit großen Augen sah ich zu Leonardo, der ebenfalls genervt wirkte.
>>Mierda, ich komme gut gelaunt nach Hause, und schon steigt mein Puls.<< sagte er und holte seine Waffe heraus, um sie geladen wieder zurückzustecken. Er hat anscheinend schon Plänen
>> Aber mal ein anderes Thema, ihr wart beim Arzt, wie war's? Was hat die Ärztin gesagt?<<  erkundigte sich Alicia.

Mein Blick wanderte zu Leonardo, der genauso wie ich schmunzelte.
>> Es sind Zwillinge, << verkündete er stolz und schlug dabei seinen Arm um meine Schulter. Die drei weiteten ihre Augen. 
>>Oh mein Gott, << schrie Alicia und kam als erste auf uns zu. >>Besser kann es ja nicht werden. Herzlichen Glückwunsch<<sagte sie und umarmte mich als erste, genau wie danach meine Brüder mich in den Arm nahmen.
>> Zwei Jungs auf einmal<< sagte Adamo zu Leonardo. Warum denken alle das es gleich zwei Jungs wehren.

>>Was gibt es denn zu feiern?<< erklang die Stimme meiner Mutter neben uns. Es war immer noch ungewöhnlich, dass sie wirklich lebt. >>Liebste Schwiegermutter, hast du dich wieder verlaufen?<< sagte Leonardo gleich darauf. >>Nein, liebster Schwiegersohn<< sagte sie und kam ein paar Schritte näher.
>> wer weiß vielleicht war dir der Weg zum Friedhof zu lang, aber keine Sorge siehst du den Wald da << Sprach Leonardo. Und zeigte auf den Waldrand vor unserem Anwesen.
>> Da begrabe ich meine Leichen, rate mal wer bald auch da landen wird <<

Sie ignorierte seine Worte. Wehrend seine Schwester anfing zu lachen. Selbst Adamo lachte. >>Eigentlich habe ich nur die Bedienstete gesucht, damit sie mir Wein nachschenken kann, aber jetzt bin ich gespannt, warum ihr hier draußen feiert, ohne mir Bescheid zu geben<< sprach sie und erhob ihr leeres Glas. Als sie los sprach, sah ich zu meinen Brüdern, genauso wie sie mich anstarrten. >>Wer hat dich reingelassen und wo ist Evandro <<fragte Leo.

>>Ich habe euch eine Frage gestellt. Wer denkst du, dass du bist, und meine Frage ignorierst?<< gab sie in so einem zickigen Ton von sich, dass Alicia und ich uns ansahen, als ob wir es nicht fassen könnten.
>>Verlass mein Haus, sofort. So redest du nicht Mit meinen Mann << sagte ich.

>>Ach, Schätzchen, nur weil du jetzt verheiratet bist und dir die ganze Welt zu Füßen liegt, musst du nicht gleich so mit deiner Mutter reden.<<

>>Bitte geh einfach. Ich will dich nicht hier haben. Hör zu, mein Tag war bis jetzt perfekt, also geh einfach<< sprach ich und versuchte immer noch nett zu bleiben.

>>Ich habe gehört, dass du schwanger bist<< sagte sie dann leise. War ja klar, dass es schnell die Runde machen wird und bald die ganze Welt es weiß. >>Willst du mich denn nicht an deiner Seite haben? Schätzchen, ich bin deine Mutter, und auch wenn ich mit deinem Mann nicht zurechtkomme und mir am liebsten gewünscht hätte, dass es nicht von ihm ist, will ich bei dir sein.<<

Während Leonardo lachend den Kopf schüttelte, sah ich nur sprachlos zu ihr.
>>Ich brauche dich nicht, und ich will dich auch nicht. Und so redest du nicht über meinen Ehemann und meine Kinder. Also geh<<  sprach ich etwas lauter.

Señora De Luce. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt