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POV:LEANNA

Der Tag war lang und anstrengend. Früh am Morgen war ich bereits in der Firma, um die laufenden Angelegenheiten zu klären. Leonardo brauchte meine Hilfe im Büro, und obwohl ich wusste, dass er es schätzen würde, fühlte ich mich dennoch ein wenig überwältigt von der Arbeit. Doch ich ließ mir nichts anmerken und half ihm, wo ich konnte.

Nachdem wir die Büroarbeit erledigt hatten, verbrachte ich einige Zeit mit Damiano im Garten. Es war schön, eine Pause von der Hektik des Tages zu nehmen und sich einfach im Freien zu entspannen. Damiano ist anderes er ist nett und hört mir zu er interessiert sich für meine Leben und meine lange. Anders als ich es kenne. Und obwohl ich ihn nicht lange kenne erwärmt er mein Herz immer wieder mit dieser Liebe.

Danach sind wir essen gegangen. Es hat Spaß gemacht mal wieder mit meinen Mann alleine zu sein. Jetzt war er wieder einmal nicht zu Hause, und obwohl ich es verstehen konnte, dass er viel zu tun hatte,
vermisste ich ihn doch sehr.
Ich wusste, dass Leonardo viel Stress hatte und dass er oft überfordert war mit den Anforderungen seines Jobs als Boss der Mafia. Ich wollte ihm nicht zusätzliche Sorgen bereiten, indem ich ihm meine eigenen Probleme aufbürdete. Also schwieg ich und versuchte, meine Gefühle zu unterdrücken, während ich darauf wartete, dass er nach Hause kam.

Im Wohnzimmer sitze ich mit meiner Schwiegermutter Evelin. Sie spricht darüber, wie befreiend es ist, nicht mehr ständig über alles bestimmen zu müssen, sondern einfach frei zu sein und dahin zu gehen, wohin man möchte. Ihre Worte treffen mich tief, denn ich kann spüren, dass sie wirklich Frieden und Ruhe gefunden hat nach all den Jahren.

Evelin erzählt mir von ihren Plänen, die sie nun hat, von all den Dingen, die sie noch erleben möchte, bevor ihre Enkelkinder auf die Welt kommen. Ihre Augen strahlen vor Vorfreude, und ich kann nicht anders, als von ihrer positiven Einstellung inspiriert zu werden.

Evelin ist eine außergewöhnliche Frau, liebevoll und fürsorglich. In gewisser Weise fühle ich mich ihr näher als meiner eigenen Mutter, die wahrscheinlich schon tot ist. Seit Wochen ist sie in Leonardos Besitz, und ich frage mich immer wieder, ob sie lebt oder tot ist. Kann ich wirklich mit einem Mann zusammenleben, der meine Mutter umgebracht hat? Diese Frage quält mich und lässt mich nicht los.

Ich weiß nicht, wie ich es meinen Kindern erklären soll. Ich möchte ihnen gerne sagen, dass diese Frau es nicht verdient hat, doch das wäre eine Lüge.

>> Hast du schon eine Ahnung, was es sein könnte? <<, fragt Evelin und reißt mich aus meinen Gedanken.
>> Nein eigentlich nicht << Gab ich ihr zurück. >> Also wie ich es mit bekommen habe,Hast du kaum Stimmungen Schwankungen. Leonardo sagt zwar das du welche hast, aber das stimmt nicht.
Ich habe bemerkt das du mehr zum Salzigem greifst, Deine Schönheit hast du immer noch, makellose haut, und gesunde Haare, und Die Morgen Übelkeit ist nicht so schlimm, alles deutet auf Jungs<< Sprach sie fest überzeugen. >> und dein Bauch fängt weiter unten an zu wachsen. Was bei Mädchen nicht so ist << Sagt sie noch

>> Ich weiß nicht ich meine jede Schwangerschaft ist anders, und außerdem sieht Mann mein Bauch nur sehr leicht<< Sprach ich >> Das denkst du vielleicht aber wir sehen schon einen großen Unterschied <<
>> Ich weiß nicht. Aber wenn es wirklich so seien sollte,
wird man Leonardo im Ganzen Haus Brülle Hören << Sprach ich lachend. Da sah ich ihn schon rein kommen, Wenn man vom Teufel spricht. Er Setzte sich Neben mich und nahm gleich meine Hand in seine, um sie auf seine Oberschenkel zu legen.

>> Madre, Padre wartet auf dich, draußen << Sprach er zu seiner mutter. Kaum  hat der das ausgesprochen, hörte man schon die Hupe vom Auto draußen. >> Dios, dieser mann ist unmöglich << Sprach sie und erhob sich schnell. >> Ciao << Sagte sie und lief raus, wo sie so spät noch hin wollen.

Señora De Luce. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt