Der Maskenball

88 1 0
                                    

Hey ihr Lieben! Hier eine kleine Romance mit ein wenig Erotik. Sie wird aus Sicht von den beiden Hauptcharakteren geschrieben sein.
___________________________________________
ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Ein wenig gelangweilt saß ich im Ballsaal unserer Schule und beobachtete die sich im Takt der Musik wiegenden Körper meiner Mitschüler. Ihre Augen waren genau wie die meinen mit verschieden farbigen Masken umrandet, wir Jungs hatten uns für schwarze entschieden, schlicht und dennoch elegant. Mir war viel zu warm, daher öffnete ich die ersten beiden Knöpfe meines weißen Hemdes und spürte sofort die zierlichen Finger von Pansy auf meiner Haut, welche mit ihren Lippen an der empfindlichen Stelle unter meinem Ohr entlang strich. Ich unterdrückte eine Mischung aus genervtem und zu gleich erregtem Seuftzen, als eine ihrer Hände zu meinem Unterleib hinab wanderte. Sofort packte ich ihr Handgelenk, und hielt sie davon ab noch weiter zu gehen, was sie aprupt inne halten ließ. "Was ist Dracolein? Gefällt es dir nicht?"fragte sie mit rauchiger Stimme. "Nicht jetzt. Geh dir was zu trinken holen oder red mit deinen Freundinnen über Schminke und all den Scheiß. Ich will meine Ruhe."knurrte ich genervt und ignorierte dabei wie sie die Augen verdrehte, da ihr meine Abfuhr alles andere als gefiel. Sie erhob sich ein wenig unbeholfen, was eine Reaktion des Alkohols war welchen sie breites zu sich genommen hatte, rückte ihr Dekolleté gerade und stolzierte auf ihren hohen Absätzen etwas wackelig in Richtung der anderen Mädchen. Ich achtete nicht wirklich drauf, stattdessen zog etwas anderes meine volle Aufmerksamkeit auf sich. Ein braunhaariges Mädchen stand ein stück entfernt mit dem Rücken zu mir, ich konnte nicht wirklich erkennen um wenn es sich handelte, aber die Art wie sie zum sanften Klang der Musik gelegentlich ihre Hüften bewegte löste irgendetwas in mir aus. Ein Gefühl welches mich förmlich dazu aufforderte mich zu erheben und zu ihr rüber zu gehen. Sie war nicht wie die anderen Mädchen im Raum, nicht mal annähernd. Schon allein, wie sich das schwarze knielange Kleid um ihre perfekt geformten Rundungen schmiegte und ihr seidiges Haar wasserfallartig die Hälfte ihres Rückens bedeckte, so das ich mir vorstellte wie meine langen Finger sich darin vergruben, machte mich fast wahnsinnig. Sie erregte mich auf lazive und dennoch unschuldige Art. Verdammt was war nur los mit mir? Ich war doch sonst nicht so schnell an einem Mädchen interessiert. Dachte ich so bei mir, während mein Blick sie weiterhin eingehend musterte. Irgendwann erhob ich mich von meinem Platz und begab mich über die Tanzfläche hinweg auf direktem Wege zu ihr, noch bevor ich im Begriff war zu verstehen was ich da eigentlich tat. Noch ehe ich mich versah stand ich neben ihr und legte mir kurz die passenden Worte zusammen, bevor ich sie ansprach. Aber bevor ich etwas sagen oder tun konnte hatte sie sich mir bereits zugewandt und blickte mich aus rehbraunen Augen fragend an. Während sie geduldig darauf wartete das ich etwas von mir gab, begann sie zuerst verlegen auf ihrer Unterlippe zu kauen, was dafür sorgte das sich unterhalb meiner Gürtellinie mehr regte als mir lieb war. Wenn sie jetzt schon eine solche Wirkung auf mich hatte was würde dann erst passieren sobald sie mich berührte. "Gibt's ein Problem?"fragte sie schließlich über die Musik hinweg und erst da bemerkte ich wie bekannt mir ihre Stimme war. "Nein. Ich hatte mich nur gefragt ob du vielleicht Lust hättest zu tanzen."erwiderte ich um ein Gespräch mit ihr zu beginnen. Sie sah mich kurz verwundert an, schien zu überlegen was sie sagen sollte und mir war so als könne ich Unsicherheit in ihren Augen aufblitzen sehen. Schließlich sagte sie zu und ich streckte ihr spontan meine Hand entgegen in welche sie nach kurzem zögern ihre hinein legte. Ich führte sie ein Stück abseits und zog sie mit einer geschickten Drehung näher an mich heran. Mein Herzschlag beschleunigte sich sofort als sich unsere Körper beim Tanzen eng aneinander schmiegten, und ich wusste das auch ihr Puls sich in diesem Moment, dem meinem an passte. Erneut schwang sie ihre Hüften, während ihre braunen Augen mit einem unergründlichen Blick den meinen fest hielt. Irgendetwas an ihr war mir mehr als vertraut ich hatte nur noch nicht ganz verstanden was. Und auch wenn dann war es mir in diesem Moment völlig egal. Denn ich spürte das sie mir genau so wenig widerstehen konnte wie ich ihr. Außerdem was sprach schon dagegen mit ihr ein bisschen Spaß zu haben? Zu diesem Zeitpunkt zählte allein das Verlangen zwischen uns, welches uns zueinander hin zog. Mittlerweile drückte sich ihr Hinterteil beim Tanzen gegen meine Erektion und meine Hände lagen auf ihrer Taille, um sie noch enger an mir spüren zu können. Ich wusste das sie bereits ebenfalls erregt war, denn sie begann schneller zu atmen und versuchte sogar ein stöhnen zu unterdrücken. "Lust von hier
zu verschwinden?"raunte ich ihr letztendlich zu, was sie mit einem leichten Kopfnicken quittierte. Ich nahm ihre Hand und wir verließen unauffällig den Saal.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt