ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Auf dem Weg zum Zaubertränke Unterricht musste ich immer wieder an Hermines überraschten Gesichtsausdruck denken, wenn sie meine kleinen Geschenke und Botschaften gefunden hatte. Genau in diesem Moment legte sich jedesmal ein breites Grinsen auf meine Lippen, was natürlich dafür sorgte das mich alle komisch ansahen. Das war mir jedoch ziemlich egal. Als wir den Unterrichts Raum betraten stand Professor Snape bereits ganz vorn an seinem Platz. Wie üblich stellte ich mich zusammen mit Blaise an einen der Tische, gegenüber von Potter, Weasley und Hermine, dabei warf ich gelegentlich einen unauffälligen Blick zu ihr hinüber. Sie hatte das Zaubertränke Lehrbuch für Fortschrittene aufgeschlagen vor sich liegen in dem wir gerade arbeiteten, und fuhr mit den Fingerspitzen über eine der Seiten, während sie dabei etwas nachdenklich wirkte. Beim drüber beugen lösten sich ein paar Haarsträhnen aus ihrer Haarklammer und vielen ihr ins Gesicht. Am liebsten wäre ich hinüber gegangen und hätte sie ihr wieder hinters Ohr gestrichen, nur um für einen kurzen Augenblick ihre weiche und seidige Haut noch einmal spüren zu können. Allein bei dem Gedanken regte sich wieder etwas unterhalb meiner Gürtellinie und machte es mir fast unmöglich mich auf Professor Snapes Ankündigung für die nächsten Wochen zu konzentrieren. Zum Glück bekam keiner etwas mit, als wir aus dem hintersten Schrank alle nötigen Materialien für die Zubereitung eines Gegengiftes holten. In den darauffolgenden Minuten fingen wir dann an unsere Tränke zu brauen wobei ich mich zusammen reißen musste nicht ständig zu ihr rüber zu sehen. Als wir dann eine mit von den ersten waren, die fertig wurden schrieb ich schnell ein neues Gedicht an Hermine. Zum Schluss faltete ich es zu einem kleinen Papiervogel, legte ihn auf meine Handfläche und pustete dagegen, als würde ich ihr einen Luftkuss zu werfen. Das kleine Kunstwerk erhob sich, flog zu ihr und landete direkt vor ihr auf dem Tisch. Sie hob verwundert den Kopf und sah sich unbemerkt im Raum um von wo es kam, worauf ich schnell so tat als würde ich in mein Buch vertieft sein. Während sie es auseinander faltete und zu lesen begann, schaute ich wieder zu ihr, immerhin wollte ich ihre Reaktion nicht verpassen. Sie über flog es kurz und ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren vollen Lippen, was mich ebenfalls schmunzeln ließ. Nach der Stunde sah ich wie sie sich von ihren Freunden verabschiedete, und eine andere Richtung einschlug. Auch ich entfernte mich unter einem wichtigen Vorfand von meinen Leuten und folgte ihr mit ein bisschen Abstand, in die Bibliothek. Zu Beginn beobachtete ich sie nur, wie sie in der Abteilung für magische Tränke umher ging und ein Buch nach dem anderen hervor zog. Natürlich hatte sie am Ende einen ganzen Stapel den sie kaum noch tragen konnte, was mich ein wenig zum kichern brachte. In dem Moment als sie jedoch gefährlich zu schwanken begann beschloss ich zu ihr zugehen, um ihr dabei zu helfen.ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
"Mist,"verfluchte ich mich selbst, während sich alle Bücher mit einem dumpfen Geräusch vor mir auf dem Boden verteilen. Ich hockte mich hin und fing eilig an wieder alles auf zu sammeln, als mir plötzlich der Atem stockte, weil Dracos perfekt polierte Schuhe in meinem Blickfeld auf tauchten. Sein betörender Duft stieg mir sofort in die Nase und ich musste mich zusammen nehmen nicht irgendetwas dummes zu tun, was ich vielleicht im Nachhinein bereut hätte. Also versuchte ich meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen und zu verbergen das mir die Hitze bereits in die Wangen stieg. Als wir dann auch noch gleichzeitig nach dem selben Buch griffen und unsere Hände sich berührten war es um mich geschehen. Ich wollte sie vor Schreck zurück ziehen doch er hielt meine rechte mit seiner fest, was mir einen wohligen Schauer durch den Körper jagte und hob mit der linken mein Kinn ein Stück an so das sein Blick schließlich auf meinen traf. Das was ich in diesem Moment spürte als seine blau-grauen Augen in meine blickten hatte ich noch nie zuvor gefühlt, es war berauschend und gleichzeitig ein wenig beängstigend. Mein Puls beschleunigte sich erneut, als seine Augen sich vor Verlangen verdunkelten, und seinen Blick über mein Gesicht wandern ließ, bis er an meinen Lippen hängen blieb. "Gott Granger du bist wunderschön,"raunte er mir mit rauer und tiefer Stimme zu, was mich heiß und kalt zugleich werden ließ. Und dann beugte er seinen Kopf zu mir hinunter und presste seine Lippen auf meine, ganz vorsichtig zuerst, aber dann ein wenig nachdrücklicher, und ich konnte gar nicht anders, als den Kuss zu erwidern.
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Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]
Roman d'amourCharaktere:Draco Malfoy • Hermine Granger Kurzbeschreibung:Hermine war schon immer ein recht unscheinbares Mädchen. Nichts interessierte sie so sehr wie Bücher. Doch eines Abends findet in Hogwarts ein Maskenball statt auf dem sie eine aufregende...