Der letzte Abend als Junggesellen

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ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Endlich war Freitag, und selbst die Tatsache das unsere letzte Unterrichtsstunde bei Professor Snape war konnte meine gute Laune, sowie die Vorfreude auf den bevorstehenden Abend nicht verderben. Unsere Freunde hatten nämlich tatsächlich geplant einen Junggesellenabschied für uns zu organisieren, bevor es dann endgültig ernst wurde. Ich musste schmunzeln wenn ich daran dachte das Draco diesen Abend lieber ganz ausfallen lassen wollte, um mich sofort zu heiraten, da er es kaum noch erwarten konnte mich seine Frau nennen zu dürfen, was ich ziemlich süß fand. "Aber nicht das dein Zukünftiger wieder auf die Idee kommt vor irgendwelchen Fenstern herum zu fliegen, um uns zu bespannern."scherzte Ginny, als wir alles für den bevorstehenden Abend vorbereiteten. "Ich denke das werden wir merken. Aber ich glaube auf das einzige auf was wir achten sollten, wenn du heute Nacht bei mir mit im Zimmer schläfst, ist das er sich nicht hinein schleicht, und sich zwischen uns legt."meinte ich kichernd. "Und was wäre daran so verkehrt?"fragte sie daraufhin, wobei ich sie verwundert an sah, und mich selbst fragte ob sie das ernst meinte. "Na ja zum Beispiel das du mit Harry zusammen bist, und ich keine Lust habe meinem besten Freund erklären zu müssen weshalb seine Freundin zusammen mit mir, und meinem Verlobten in einem Bett schläft."klärte ich sie auf. "Okay das ist einleuchtend."entgegnete sie, und wir brachen in schallendes Gelächter aus. "Was ist denn hier so witzig?"ertönte plötzlich die vertraute Stimme meines Liebsten, welcher auf mich zu kam und mich von hinten umarmte. "Ach nichts."erwiderte ich, und grinste Ginny unauffällig zu. "Also gut. Ich dachte wir verbringen noch etwas Zeit zusammen, bevor ich dich eine komplette Nacht lang nicht sehen darf."flüsterte er mir zu, und küsste zärtlich die empfindliche Stelle an meiner Kehle, was mich leicht erschaudern ließ. "Okay dann lass ich euch mal noch ein wenig allein. Ich werde mal schauen ob Harry es geschafft hat Ron zur Vernunft zu bringen. Wir sehen uns dann später."sagte meine beste Freundin, bevor sie uns in meinem Zimmer allein ließ. Mein schöner Eisprinz sah mich mit einem verführerischen Grinsen aller Malfoy an, während er mich hoch hob, und zum Bett trug. Die restlichen Stunden bis zum Abend verbrachten wir im Bett, und genossen unsere letzte Zeit als unverheiratetes Paar. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde Draco dann von Blaise abgeholt, sie hatten geplant mit dem gesamten Quidditch Team, sowie Crabbe und Goyle in Hogsmeade im Drei Besen einen Trinken zu gehen. "Jetzt kom endlich Drac. Die anderen warten schon auf uns."drängte er ihn, und verdrehte dabei belustigt die Augen als wir erneut aneinander klebten, und uns mittlerweile schon den zehnten Abschiedskuss gaben. "Ich muss mein Schöne. Sonst kommt er noch auf die Idee mich raus zu tragen. Wir sehen uns morgen vorm Altar, denn ich kann es kaum erwarten das du meine Frau wirst."flüsterte er mir noch zu, bevor er mit einem allerletzten Kuss seinem Kumpel folgte. "Ich liebe Dich."raunte ich ihm noch zu, was er mit einem Luftkuss quittierte. Ich sah ihm nach, als auch schon Ginny in Begleitung von Cho und Luna den Gemeinschaftsraum betrat. Nach einer kurzen Begrüßung zogen wir uns ins Badezimmer zurück, um mit unserem Wellnessabend zu beginnen, dafür hatte ich die Badewanne sogar zu einem Whirlpool gezaubert. Mit unseren Bikinis, und einer pflegenden Gesichtsmaske machten wir es uns darin gemütlich, während wir Musik hörten, Kürbissaft tranken und uns über den neuesten Tratsch unterhielten. Die Stimmung war ausgelassen, denn wir lachten viel und alberten miteinander herum. "Und Hermine bist du schon aufgeregt wegen morgen?"fragte mich Luna. "Ein bisschen schon. Aber ich liebe Draco, und ich denke das macht es mir damit einfacher, außerdem weiß ich mittlerweile das ich mir ein Leben ohne ihn einfach nicht mehr vorstellen kann."entgegnete ich, worauf meine Freundinnen verstehend nickten. "Das hätte ich echt nie erwartet, das du und Draco Malfoy..., ich meine wo ihr euch doch mal so sehr gehasst habt."meinte Cho. "Da muss ich ihr zustimmen, und jetzt liebt ihr beiden euch, heiratet und werdet sogar Eltern. Das ist echt verrückt."stimmte ihr Luna zu. "Tja wo die Liebe hinfällt."scherzte Ginny, und lachte, worauf wir mit einstimmten.

ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
"Und Draco, morgen wird es langsam ernst. Bist du nervös?"fragte Miles Bletchley, einer der anderen Jungs aus meinem Quidditch Team. "Na ja etwas komisch ist es schon. Ich kann es halt noch nicht so richtig glauben, daß ich bald Ehemann und Vater bin. Aber egal ich liebe Hermine alles andere ist unwichtig."erwiderte ich. "Man du hast dich ja echt verändert seit du mit ihr zusammen bist."stellte Terence Higgs, ein weiterer meiner Teammitglieder fest. "Okay da muss ich dir recht geben, sie hat mich schon ganz schön umgewandelt."gab ich zu. "Auf deine Zukunft mit Hermine, und das du bald Vater bist."verkündete Blaise, und erhob sein Glas Butterbier um mit uns an zu stoßen, was wir ihm gleich taten. "Und Blaise hast du deine Rede für morgen schon fertig?"fragte ihn Crabbe, als wir einen Schluck von unserem Getränk genommen hatten. "Ja das bin ich. Und die wird echt cool. Wohlmöglich so cool das ihr nächstes Jahr noch darüber reden werdet."meinte er breit grinsend und mit vor Stolz geschwellter Brust. Wir lachten alle, während Blaise herum alberte und so tat als wäre er der Star des Abends. Plötzlich betraten ein paar der Austauschschüler das Drei Besen, darunter auch dieser Cromwell, welcher ständig meine Hermine hinterher stierte, und diese Beatrix, die noch immer glaubte bei mir landen zu können. Ich ignorierte sie, und starrte stattdessen auf mein Glas. "Man diese Beatrix ist echt nervig. Ist dir aufgefallen wie sie ständig zu dir rüber starrt, als wolle sie gleich über dich herfallen."raunte mir Vincent zu, worauf die anderen zustimmend nickten. "Ja ist mir aufgefallen. Aber zu meinem Pech wurde ich während der Eingewöhnungszeit zu ihrem Ansprechpartner gewählt, und verdammt die ist nerviger als Parkinson. Und das will schon was heißen."entgegnete ich, und warf einen kurzen unauffälligen Blick zum Tisch gegenüber, wo die zwei mit noch drei weiteren Schülern platz genommen hatten. Wie zu erwarten winkte die Blonde mir zu, worauf ich ihr nur kurz zu nickte und mich stattdessen lieber wieder dem Gespräch mit meinen Freunden widmete. Irgendwie war ich ziemlich froh am nächsten Tag mein Junggesellen Dasein Lebewohl zu sagen, denn somit war ich ab da auch für solche Mädchen wie diese Beatrix unerreichbar.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt