Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]

Wir schaffen das zusammen

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
"Bei Merlin, das darf nicht wahr sein."stieß ich immer noch etwas geschockt hervor, als ich zusammen mit Ginny auf dem Weg zurück zum Turm war. "Mach dir keine Sorgen Hermine, alles wird gut. Vielleicht solltest du es auch zuerst einmal Draco sagen. Schließlich sollte auch er bescheid wissen."riet mir Ginny, und strich mir immer wieder beim gehen beruhigend über den Rücken. Natürlich hätte ich auch ahnen müssen das Draco sich trotzdem Sorgen würde, immerhin waren wir durch den Besuch bei Madame Pomfrey nicht zum Frühstück erschienen. Denn als wir den Gemeinschaftsraum betraten sprang mein Verlobter förmlich vom Sofa hoch, und nutzte sogar seine Vampir Fähigkeiten um ziemlich schnell bei mir zu sein. Die verdutzten Blicke unserer Freunde ignorierte ich dabei vorerst, obwohl ich genau wusste das, das was sie gerade gesehen hatten definitiv Fragen aufwarf. Aber darüber konnte ich mir erstmal keine Gedanken machen, da Draco mich voller Sorge an sah, und mir erst da bewusst wurde wie schlimm ich eigentlich aussehen musste. "Kätzchen, was ist passiert? Hast du geweint? Und wieso warst du nicht beim Frühstück?"sprudelte es aufgeregt aus ihm heraus, so das ich ihn erst einmal zum Schweigen brachte, in dem ich ihm in die Arme fiel. Zuerst wusste er nicht recht wie ihm geschah, erwiderte dann aber schnell die Umarmung. "Ich schlage vor wir lassen euch erstmal allein."meinte Ginny schließlich, und verließ gefolgt von Blaise den Raum. Irgendwann löste Draco sich behutsam ein Stück von mir, und nahm liebevoll mein Gesicht in seine Hände. "So meine Hübsche, jetzt sagst du mir erstmal was los ist. Ich ertrage es nämlich nicht dich so zu sehen, und nicht zu wissen was passiert ist."sagte er, hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, und führte mich dann zum Sofa, wo er sich nieder ließ, und mich rittlings auf seinen Schoß zog. Ich stieß ein hörbares seufzten aus, während mir noch immer vereinzelte Tränen über die Wangen liefen, welche er mit den Daumen weck wischte, und geduldig darauf wartete bis ich zu reden begann. "Draco ich....,"setzte ich an, brach aber sofort wieder ab, da ich nicht genau wusste wie ich es ihm sagen sollte. "Kätzchen, egal was es ist du kannst mit mir reden. Ich liebe dich über alles Hermine, und ich bin bei dir."versuchte er mir Mut zu machen, was ihm auch sehr gut gelang, denn ich entspannte mich langsam etwas, und atmete nochmal tief durch, bevor ich es erneut versuchte. "Ich bin schwanger Draco. Wir bekommen ein Baby."platzte es nun in einem Schwall aus mir heraus. Dracos Sorge wechselte sofort in so etwas wie Fassungslosigkeit, bis sich langsam ein kleines Lächeln auf seinen Mundwinkeln bildete. "Ich werde Vater?"fragte er nochmal nach, als wolle er sich vergewissern sich nicht verhört zu haben, was ich bei seinem guten Gehörsinn allerdings für unmöglich hielt.

ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Ich wusste zuerst nicht was ich sagen sollte, deshalb fragte ich noch einmal nach, worauf Hermine nur leicht nickte. Für einen Moment ließ ich ihre Worte auf mich wirken, bevor ich langsam wieder aus meiner Starre zurück kehrte. "Draco sag doch bitte was!"bat sie mich, und ihre Stimme klang ängstlich, und verzweifelt was mich umgehend dazu veranlasste sie noch näher an mich zu ziehen. "Wir schaffen das zusammen Hermine. Okay?"versprach ich ihr, und lehnte meine Stirn gegen ihre. "Okay, aber ich muss zugeben das ich schon ein wenig Angst habe, bei dem was alles auf uns zukommen wird. Außerdem ist das eigentlich nicht wirklich der passende Zeitpunkt für ein Kind."fing sie immer noch etwas aufgeregt an. "Sehen wir es mal so, daß nie der richtige Zeitpunkt für so etwas ist. Aber es ist nun mal halt passiert, und wir waren beide daran beteiligt, also werden wir das auch gemeinsam schaffen mein Herz. Ich bin bei dir, ich bin für dich, und für unser Kind da egal was noch kommen wird."versicherte ich ihr, und legte bei den letzten Worten liebevoll eine Hand dort hin wo bereits unser Baby heran wuchs. "Versprichst du es mir?"fragte sie dann, und legte ihre Hand auf die meine. "Ich verspreche es dir."erwiderte ich, und beugte mich ein Stück nach unten um ihren Bauch zu küssen, bevor ich sie wieder in meine Arme zog. Für den Unterricht ließ ich mich, und Hermine für diesen Tag entschuldigen, da sie ziemlich müde war, und ich sie nicht allein lassen wollte. Professor Dumbledore hatte zu unserem Glück Verständnis, nachdem wir ihm unsere neue Situation geschildert hatten, und ihn auch vorerst um Geheimhaltung baten. Allerdings riet er uns zumindest die anderen Professoren davon in Kenntnis zu setzen, falls Hermine wieder einmal nicht zum Unterricht erscheinen konnte. Blaise und Ginny versprachen ebenfalls vorerst dicht zu halten, denn sie überließen es uns wann wir bereit waren es allen anderen zu sagen. Am meisten bereitete Hermine sorgen was passieren konnte wenn mein Vater davon erfuhr, was ich auch nachvollziehen konnte, nur war es mir mittlerweile egal. Ich hatte keine Lust mehr mich noch länger von meinem Vater schikanieren zu lassen, und war fest entschlossen, nun da ich wusste selbst Vater zu werden das ich es bei meinem Kind besser machen wollte.