Schoppingtour in Hogsmeade

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ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Nach dem Frühstück gingen wir also mit Zustimmung von Professor McGonagall nach Hogsmeade auf Schoopingtour. "Lass uns zu Besenknechts Sonntagsstaat gehen, dort soll es gerade voll die hübschen Kleider geben."schlug Ginny zuerst vor und ich nickte zustimmend. Da es am Vormittag schon ziemlich heiß war und die Sommersonne erbarmungslos auf uns hinab schien hatte ich vor unserem Aufbruch schon einige Vorkehrungen getroffen, und für ausreichend Sonnenschutz gesorgt, außerdem trugen wir Sonnenbrillen sowie Hüte welche uns zusätzlich Schutz boten. Trotzdem war es so schlimm das wir schon auf dem Weg nach Hogsmeade eine Pause einlegen mussten. "Verdammt ist das heiß. Das ist ja nicht zum aushalten."stöhnte Ginny während sie uns mit einem kleinen Fächer, Luft zu fächerte. "Nur gut das wir an die Hüte und Sonnenbrillen gedacht haben."sagte ich und genoss den leichten Windhauch welchen der Fächer von sich gab. "Also eines muss man der Muggelwelt lassen, das sind echt coole und hilfreiche Erfindungen."meinte sie wobei ich nur zustimmend nickte und wir wenig später in die Winkelgasse apparierten. Als wir gerade zu dem besagten Bekleidungsgeschäft gehen wollten stieß mich Ginny plötzlich leicht am Arm an und deutete auf das Sportgeschäft "Qualität für Quidditch"wo zu meinem überraschen gerade Draco gefolgt von Blaise, Crabbe und Goyle heraus kam. Am liebsten hätte ich ihn kurz begrüßt aber ich wusste nicht wie seine Freunde darauf reagieren würden. Also sah ich nur unauffällig hinüber und wollte gerade wieder Ginny folgen, als mich auf einmal jemand am Handgelenk packte und zurück hielt. "Hey Babe."hörte ich Dracos vertraute Stimme an meinem Ohr und spürte seinen heißen Atem an meinem Hals, was mir eine Gänsehaut bescherte. Ich drehte mich mit einem breiten Lächeln zu ihm um und sah das er allein war. "Waren nicht gerade noch deine Freunde bei dir?"fragte ich beiläufig und sah mich kurz um. "Keine Sorge die habe ich voraus geschickt. Blaise weiß bescheid er lässt sich schon was einfallen falls Crabbe und Goyle weiter Fragen stellen."erwiderte er und legte für einen sanften und dennoch nachdrücklichen Kuss seine Lippen auf meine, was sogleich wieder weiche Knie bei mir hervor rief. Irgendwann lösten wir uns schwer atmend wieder voneinander, und ich wandte mich Ginny zu welche sich räusperte und mich breit an grinste. "Ich will euren schönen Moment ja nur ungern unterbrechen ihr zwei Turteltauben aber wir haben noch was vor Mine."sagte sie dann mehr an mich gerichtet. "Dann will ich euch mal nicht weiter aufhalten. Wir sehen uns bei unserem Date heute Abend."meinte Draco dann und küsste mich noch einmal, bevor er in der nächsten Seitenstraße verschwand. Ich sah ihm noch nach und folgte Ginny in das Geschäft vor uns. "Seit ihr jetzt eigentlich sowas wie ein Paar?"fragte Ginny nach einer Weile als wir uns ein paar Party Kleider anschauten. "Um ehrlich zu sein haben wir darüber noch gar nicht gesprochen."gestand Ich und betrachtete ein rotes Kleid mit dünnen Trägern. "Das würde dir bestimmt gut stehen."meinte Ginny als sie neben mich trat und ebenfalls einen Blick auf das Kleid warf. "Ich weiß nicht. Meinst du wirklich? Der Ausschnitt ist nämlich ziemlich weit ausgeschnitten. Ich möchte ja das Draco mir bei einem Gespräch in die Augen sieht und nicht gezwungen ist ständig auf mein Dekolleté zu starren."erwiderte ich mit einem amüsierten kichern. "Mhm in dem Fall glaube ich ehr das du es dann nicht lange anhaben wirst."scherzte sie und wir lachten beide bei der Vorstellung wie Draco, wegen dem Kleid über mich her fiel. "Wie wäre es wenn du dann noch diese schwarze Spitzenunterwäsche trägst welche du dir einmal gekauft hattest."schlug Ginny dann noch vor. "Ginny wenn dann möchte ich ihn mit meinem Anblick überraschen und nicht gleich umbringen."lachte ich. "Okay stimmt die Gefahr wäre groß das er an Herzversagen stirbt."entgegnete sie und grinste schelmisch. "Du bist echt unmöglich."neckte ich sie scherzhaft und hängte das Kleid welches mir dann doch etwas zu freizügig und gewagt war wieder zurück. "Wie wäre es mit dem hier? Die Farbe würde dir echt gut stehen."rief Ginny mir aus einer anderen Ecke des Landes zu und hob ein dunkelblaues, knielanges Cocktailkleid hoch. Ich ging zu ihr hinüber und begutachtete es kurz aus nächster Nähe. "Sieht gar nicht mal so schlecht aus. Da könnte ich sogar die schwarze Unterwäsche drunter tragen ohne das sie gleich sofort auffällt."flüsterte Ich weil gerade zu von uns eine Verkäuferin Ware in die Regale schweben ließ. "Na dann probier es an." Sie drückte mir das Kleid in die Hand und ich verschwand damit in eine der magischen Umkleiden, aus der ich auch schon wenig später fertig angezogen wieder heraus trat. "Der Wahnsinn. Du siehst fantastisch aus Mine."staunte Ginny als ich in dem blauen Kleid vor ihr stand. Es war Schulter frei, mit einem Herzausschnitt, und der Rücken lag komplett frei. "Ist das nicht etwas zu dick aufgetragen?"fragte ich skeptisch und betrachtete mich in einem der magischen Spiegel, in welchen man sich von vorn und hinten sehen konnte. "Ganz und gar nicht Mine. Du siehst toll aus und Draco wird das genau so sehen."versuchte sie mich zu überzeugen. Letztendlich entschied ich mich auf erneutes zu reden von ihr schließlich doch für das Kleid, während sie sich selbst ein hellblaues Sommerkleid aus suchte das sie, wie sie beiläufig erwähnte zu meinem Geburtstag in einigen Tagen anziehen wollte. Das lustige dabei war, das hatte ich zumindest durch Zufall von einem der anderen Slytherins erfahren, welche sich letztens lautstark im Innenhof unterhalten hatten, das Draco vor Ende der Sommerferien sogar bereits Geburtstag hatte. Also beschloss ich mit Ginny nach dem Klamotten Kauf noch in einen Geschenkeladen zu gehen, in der Hoffnung dort noch nachträglich etwas schönes für ihn zu finden.

ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Als ich von Hogsmeade zurück kehrte wurde es Zeit für meine Vorbereitungen, was das Date mit Hermine anging. Ich hatte entschieden dafür den Raum der Wünsche zu nutzen, da er schön im Verborgenen lag und wir dadurch ungestört waren. Also öffnete ich die geheime Tür in dem ich  im 7. Stockwerk gegenüber dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten dreimal auf- und abging und mir dabei fest vorstellte, was mich in dem Raum erwarten sollte. Wie erhofft funktionierte es und ich verschwand unauffällig darin. Zu meinem überraschen war es tatsächlich wie ich es mir vorgestellt hatte. Denn mitten im Raum stand ein großer Klavierflügel, die Decke sah aus als konnte man in den Sternenhimmel blicken, überall standen Kerzen und in der Ecke ein riesiges Himmelbett mit unzähligen Kissen. Zu guter letzt stand in der hintersten Ecke sogar noch ein kleiner, gedeckter Tisch. Es war perfekt, so wie ich es mir gewünscht hatte anders konnte ich es nicht beschreiben. Schließlich hatte ich für mein erstes Date mit Hermine etwas ganz besonderes geplant. Da ich somit auch zeitiger fertig wurde als  vorgesehen, ging ich im Anschluss noch in den Innenhof wo ich mich mit Blaise traf, um mir mit ihm die Zeit bis zum Treffen zu vertreiben. Irgendwann kamen auch noch andere aus meiner Quidditch Mannschaft hinzu und es wurde schnell ein Gespräch über das nächste Training daraus. Gelegentlich sah ich mich unmerklich in der Gegend um und hielt Ausschau nach Hermine. Es war komisch seit wir uns über unsere Gefühle im klaren waren, fühlte ich mich so unvollständig ohne sie, als würde alles oder auch nur ein bestimmter Teil von mir vollkommen fehlen. Als wäre ich nur mit ihr ein ganzes. Sie fehlte mir förmlich wie etwas wichtiges das ich zum Überleben brauchte, zum Beispiel wie die Luft zum atmen. Blaise schien mein Unbehagen zu bemerken denn er warf mir ab und an fragende Blicke zu, welche ich mit einem gezwungenen Lächeln quittierte. Und dann ganz plötzlich durchfuhr mich wieder dieser dumpfe Schmerz den ich seit ein paar Wochen zeitweise hatte, ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen was gar nicht so leicht war, da er diesmal recht übermächtig zu sein schien. Ich zwang mich dazu, aufrecht stehen zu bleiben und lehnte mich gegen eine der Steinsäulen beim Eingangsbereich. "Draco alles okay?"fragte mich Blaise so leise das nur ich ihn hören konnte und stützte mich unauffällig, weil er bemerkte das ich Schwierigkeiten hatte gerade zu stehen. Ich nickte nur und tat so als würde ich über einen Witz lachen den ein Teammitglied von mir gemacht hatte, dabei forderte ich mich innerlich selbst dazu auf, mich zusammen zu reißen, bis der Schmerz mit der Zeit so schnell wie er gekommen war auch wieder verschwand. Hoffentlich passierte so etwas nicht beim Date, sonst bestand Hermine vielleicht aus Sorge noch darauf das ich zu Madame Pomfrey ging und mich untersuchen ließ. Außerdem freute ich mich schon sehr auf unser erstes Rendezvous.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt