Eine weitere Überraschung

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ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Eine leichte Sommerbrise weckte mich, und ich versuchte mich erst einmal zu orientieren, wobei ich feststellte das wir noch immer am See waren. Hermine lag mit dem Rücken zu mir, und ihr Kopf ruhte auf meinem Arm. Für einen kurzen Moment betrachtete ich sie, und kuschelte mich noch einmal an sie. Ihr himmlischer Duft umhüllte mich, und vernebelte mir die Sinne. Sie war wie meine Droge, ich brauchte sie bei mir wie die Luft zum atmen. Als ich sie so in meinen Armen liegen sah, wurde mir das ein weiteres Mal bewusst. Diese kleine Hexe war mein Leben, alles wofür ich gekämpft hätte, und gestorben wäre. Während ich über diese Tatsache nachdachte, regte sie sich allmählich, und schlug langsam die Augen auf. "Guten Morgen meine Hübsche."flüsterte Ich, und spürte wie sie leicht erschauderte. "Guten Morgen."murmelte sie noch etwas verschlafen, und drehte sich langsam zu mir um. Ich strich ihr eine widerspenstige Haarsträhne aus der Stirn, hob ihr Kinn ein Stück an, und hauchte einen flüchtigen Kuss auf ihre Lippen. "Wir sollten zusammen räumen, und uns fürs Frühstück umziehen gehen."raunte ich, worauf sie nickte. Wir lösten uns widerwillig voneinander, bevor ich aufstand, und auch ihr auf die Beine half. Schnell räumten wir unsere restlichen Sachen zusammen, und gingen dann händchenhaltend zum Schloss zurück. Da es noch eine Stunde bis zum Frühstück war begegneten wir auf dem Gang niemanden, so das es auch ziemlich ruhig war,als wir unseren Turm erreicht hatten. Der Gemeinschaftsraum war ebenfalls leer, daher schlichen wir uns leise hindurch, und gaben uns noch einen schnellen Kuss, um dann in den eigenen Zimmern zu verschwinden. Ich entschied mich kurz duschen zu gehen, und mir im Anschluss nur eine schwarze Hose, sowie ein weißes Hemd über zu ziehen. Immerhin war es bereits um diese Uhrzeit schon wieder recht warm draußen. Als ich zurück in den Gemeinschaftsraum kam, war er bis auf meinen Kumpel Blaise welcher am Fenster stand immer noch leer. "Guten Morgen."begrüßte ich ihn, worauf er sich mit einem breiten Grinsen zu mir drehte. "Morgen Drac. Na wie war eure Nacht?"fragte er sogleich, und zwinkerte mir wissend zu. Ich wusste auf was er hinaus wollte, schließlich war er über mein Vorhaben Hermine einen Antrag zu machen eingeweiht. "Wenn du es genau wissen willst, sie hat ja gesagt. Es lief also alles wie geplant. Sie hatte beim Antrag sogar Tränen in den Augen."verkündete ich ihm freudestrahlend. "Mein Glückwunsch Bro. Das ist ja echt klasse. Ich finde das sollten wir kommenden Samstag feiern. Was meinst du?"schlug er vor. "Klingt gut."entgegnete ich. "Cool. Ich freu mich schon drauf. Dann lassen wir es nochmal so richtig krachen."erwiderte er nur, was mich schmunzeln ließ.

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Als ich frisch geduscht in mein Zimmer zurück kam saß zu meiner Verwunderung Ginny auf meinem Bett, und grinste mich breit an. "Und? Erzähl, ich will jedes kleinste Detail wissen."fing sie sofort an, kaum das ich mir mein Top fertig über gezogen hatte. "Es war wunderschön. Wir waren im Mondschein baden, und na ja was soll ich sagen er hat mir einen Antrag gemacht, und ich habe ja gesagt."erzählte ich ihr überglücklich, und streckte ihr meine Hand hin, an welcher mein Verlobungsring zu sehen war. Ihre Augen weiteten sich, und ihr klappte fast die Kinnlade herunter, als sie ihn eingehend betrachtete. "Mein Gott Mine, der ist wunderschön. Das feiern wir nächstes Wochenende, und ich dulde keinen Widerspruch."flötete sie ganz aufgeregt. Plötzlich überkam mich wieder eine leichte Übelkeit, wie schon die Tage zuvor, nur diesmal war es so schlimm das ich würgen musste. Ich hielt mir automatisch die Hand vor den Mund, entriss ihr meine andere, und verschwand so schnell es ging nochmal im Badezimmer, wo ich wenig später auch schon über der Kloschüssel hing. "Süße, aber was ist denn Plötzlich los?"fragte Ginny besorgt. Sie war mir nach gelaufen, und hielt mir das Haar zurück, während ich mich heftig übergeben musste. "Ich weiß nicht mir ist schon seit Tagen jedes mal so schlecht."presste ich unter würgen hervor. "Okay, keine Panik. Ich gebe Professor McGonagall bescheid, und wir gehen dann gemeinsam zu Madame Pomfrey, damit sie dich untersuchen, und dir etwas gegen die Übelkeit geben kann."schlug sie vor. "Danke."erwiderte ich, und ging mir noch ein zweites Mal die Zähne putzen, während Ginny wie vorgeschlagen zu Professor McGonagall ging. Kurz nachdem sie zurück war machten wir uns auf den Weg in den Krankenflügel, zum Glück waren Draco oder Blaise nicht im Gemeinschaftsraum als wir den Turm verließen, denn ich wollte nicht das Draco begann sich Sorgen zu machen. Bei Madame Pomfrey angekommen nahm Diese sogleich ein paar Untersuchungen vor, und gab mir was gegen die Übelkeit. "So Miss Granger ich gebe ihnen noch einen Trank mit, welchen sie aber bitte nur bei Bedarf nehmen. Aber bevor sie gehen möchte ich noch kurz mit ihnen besprechen was meine Untersuchungen ergeben haben."begann sie, was sofort ein wenig Panik in mir aufsteigen ließ. Ginny schien meine Anspannung zu bemerken, denn sie nahm sogleich meine Hand in ihre, und begann beruhigend mit dem Daumen darüber zu streicheln. "Ist es was schlimmes?"fragte ich etwas ängstlich. "Oh also als schlimm würde ich es nun nicht bezeichnen, ehr als etwas ungünstig, wenn man bedenkt das sie gerade in ihrem Abschlussjahr sind."sagte sie mit einem sanften Lächeln. "Wieso ist Hermine krank?"wollte nun auch Ginny wissen. "Ganz im Gegenteil, sie sind schwanger Miss Granger."verkündete sie, und mich hätte nicht gewundert wenn mir genau in diesem Moment, der Schock ins Gesicht geschrieben war.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt