ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Ohne mich auch nur einmal um zusehen, rannte ich zum Schloss zurück und blieb erst stehen als ich ganz sicher war das mir niemand folgte. In einem leeren Gang ließ ich mich kurz schwer atmend an einer der dicken Steinwände hinab gleiten und versuchte vorerst meinen immer noch wild pochenden Herzschlag zu beruhigen. Abermals drohte ich wie schon in den Tagen davor unter der Tränenflut zu ersticken, welche sich wieder mal ihren Weg an die Oberfläche bahnte, während mir langsam klar wurde das sich mein Hass gegen ihn wohl in Luft aufgelöst hatte und nun einem viel tiefer gehenden Gefühl Platz machte. Gerade als ich bereit war mir einzugestehen das ich dabei war mich in Malfoy zu verlieben, kam plötzlich meine beste Freundin Ginny um die Ecke gebogen. Als sie mich entdeckte schlug ihre freudige Stimmung sofort in tiefe Sorge um, was mir ihr leidiger Gesichtsausdruck mehr als deutlich machte. "Hermine, was ist passiert? Hat dir jemand was getan?"fragte sie sogleich ganz aufgebracht und hockte sich direkt vor mich, um mich in eine tröstende Umarmung zu ziehen. Ich ließ es zu und weinte mich erst einmal an ihrer Schulter aus. Nachdem ich mich allmählich wieder etwas beruhigt hatte begann ich ihr alles von Anfang an zu erzählen. Mit der gemeinsamen Nacht zwischen mir und Malfoy am Tag vom Maskenball, über die wirren Gefühle zu ihm, bis hin zu dem Kuss am See. Während meiner gesamten Erzählung, schwieg sie und hörte mir einfach nur aufmerksam dabei zu. Es tat gut mich endlich jemandem an zu vertrauen und zu spüren wie die erdrückende Last, der letzten Tage von mir ab zufallen schien. Am Ende machte sie mir sogar Mut mit Draco noch einmal das Gespräch zu suchen, und versprach erstmal Harry und Ron von alldem nichts zu erzählen, bis ich selbst dazu bereit war.ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Irgendwann ging ich ebenfalls zurück zum Schloss und lief Richtung Kerker, wo ich leise das Passwort sprach um den Gemeinschaftsraum zu betreten. Vorm Kamin saß mein Kumpel Blaise zusammen mit dem Rest unserer Gang. Ich ließ mich wortlos in einem der leeren Sessel ihm gegenüber nieder und schloss für einen Moment die Augen. Ich wusste das ihre verwirrten Blicke auf mir lagen, ich konnte es förmlich spüren, allerdings wagte niemand von ihnen mich an zusprechen. Mit der Zeit öffnete ich meine Augen wieder und sah in die fragenden Gesichter der anderen. "Was ist dir denn widerfahren Bro? Das du so mies drauf bist."fragte Blaise schließlich als erster. "Ich will nicht darüber reden."gab ich nur von mir und starrte weiter Löcher in die Luft. "Bist du gereizt Dracolein? Soll ich dir vielleicht einen blasen?"flötete mir Pansy mit ihrer übertrieben zuckersüßen Stimme zu und setzte sich auf die Lehne meines Sessels. Ich warf ihr kurz einen genervten Blick zu, welcher eigentlich dafür sorgen sollte das sie sich vom Acker machte, aber wie zu erwarten verstand sie gar nichts und zog stattdessen mit ihren langen Fingernägeln kleine Kreise auf meiner Brust. Da ich nur zu gut wusste das ich sie nicht so leicht los werden würde, ließ ich es einfach über mich ergehen. Während sich die anderen nach einer gewissen Zeit in ihre Zimmer zurück zogen blieb ich mit Pansy allein zurück. Ich musste mich irgendwie ablenken und überlegte ob ich ihr Angebot von vorhin, nicht vielleicht doch in Anspruch nehmen sollte. Letztendlich entschied ich mich dafür und zog sie mit mir in mein Zimmer, was ihr einen überraschten Schrei aus stoßen ließ. Ich ignorierte es und schloss die Tür hinter uns ab, während sie sich bereits begann aufreizend auf meinem Bett zu räkeln. "Und soll ich dir nun einen blasen?"fragte sie erneut und wartete bis ich mich neben ihr nieder ließ. "Hör auf zu labern und fang an!"knurrte ich genervt, fing an meinen Gürtel zu öffnen und zog meine Hose samt Boxershorts hinunter. Sie beugte sich über mich und umschloss mit ihren Lippen mein steifes Glied. Für einen Moment zog ich scharf die Luft ein und schloss die Augen, die Finger vergrub ich dabei in ihrem Haar und drängte sie ihn noch tiefer in sich auf zu nehmen, wobei ich ihr kurzes würgen ignorierte. Es fühlte sich vertraut an und dennoch half es mir kein bisschen mich zu entspannen. Also versuchte ich mir vor zustellen das es Hermines Lippen und Zunge war, die mich da gerade verwöhnten. Nur dummerweise stöhnte ich im Rausch der völligen Extase ihren Namen, wo von Pansy natürlich alles andere als begeistert war. Was sich an ihrem fassungslosen und empörten Gesichtsausdruck zeigte, mit dem sie mich gleich darauf an starrte. Ich tat so als wüsste ich nicht was sie so aufregte, erhob mich und zog mich ohne weiter auf sie zu achten wieder an. "Dein Ernst?"fauchte Sie aufgebracht. "Was meinst du?"erwiderte ich mit einem abfälligen Grinsen. "Echt jetzt? Du weißt genau was ich meine."kreischte sie. "Nö keine Ahnung."provozierte Ich sie weiter. "Zum Beispiel das du dir von mir einen blasen lässt und dabei den Namen dieses...," "Vorsicht bei dem was du sagst!"warnte ich sie den Satz zu beenden, während meine Laune in Wut um schlug. "Du verteidigst sie? Du tust ja gerade so als wärst du in sie....,nein oder? Du bist in sie verliebt oder?"krächzte sie mit übertrieben hoher Stimmlage und stieß ein gehässiges Lachen aus. Ich wandte mich mit geballten Fäusten von ihr ab und atmete einmal tief durch um mich zu beruhigen. "Also doch. Draco sie ist ein...,"wollte sie sagen kam aber nicht dazu den Satz zu ende zuführen, da ich sie mit einer kurzen Handbewegung zum Schweigen brachte. "Raus,"presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen wütend hervor. "Was?"fragte sie entgeistert. "Ich sagte raus! Verschwinde!"brüllte Ich nun lauter und sie zuckte leicht zusammen als hätte ich sie geschlagen, fing sich aber schnell wieder und verließ dann fluchtartig mein Zimmer.
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Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]
RomanceCharaktere:Draco Malfoy • Hermine Granger Kurzbeschreibung:Hermine war schon immer ein recht unscheinbares Mädchen. Nichts interessierte sie so sehr wie Bücher. Doch eines Abends findet in Hogwarts ein Maskenball statt auf dem sie eine aufregende...