Der Verfluchte Ex und eine aufdringliche Verehrerin

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ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Am nächsten Tag wurde jedem von uns wie angekündigt ein Austauschschüler zugeteilt, was Professor McGonagall im Unterricht für Verwandlung übernahm. Ich musste natürlich eins der Mädchen ab bekommen, was mir im Gegensatz zu Blaise, welcher ebenfalls eine weibliche Austauschschülerin erhielt ziemlich gegen den Strich ging. Denn meist endete es damit das die Weiber sich an mich heran warfen als wäre ich das einzig männliche Wesen auf Erden, was natürlich soweit ich mittlerweile wusste, an meinem Aussehen und dem Status meiner Familie lag. Es gab Zeiten da störte mich das kein bisschen, allerdings nur weil ich mich dann meist mit ihnen der Langeweile halber meine Zeit vertrieben hatte. Aber seit ich mit Hermine zusammen war, wir uns verlobt hatten und sie von mir Schwanger war sah die Sache anders aus. Daher warf ich auch einen unauffälligen Blick zu ihr hinüber, um ihre Reaktion zu sehen, als Professor McGonagall mir dieses Mädchen zu teilte, welche mir wie zu erwarten gleich schöne Augen machte. Ich ignorierte sie gekonnt, obwohl sie nun direkt neben mir saß, und konzentrierte mich allein nur auf meine Verlobte, die genau wie ich alles andere als zufrieden mit dieser Entscheidung war. Wie ich dabei sehen konnte hatten Ginny und Potter das gleiche Problem, auch sie bekamen jeweils einen Jungen und eins der Mädchen. Was mich aber am meisten störte war die Tatsache das Hermine noch niemanden erhalten hatte, und zu meinem Missfallen dieser Andrew immer noch frei war. Natürlich wurde mein Verdacht bestätigt, als Professor McGonagall meinte es wäre von Vorteil wenn sie für ihn die Rolle der Vertrauensperson übernimmt, da sie sich ja bereits kannten. Ich wusste in diesem Augenblick nicht ob ich nur Eifersüchtig, oder auch beunruhigt und zugleich wütend sein sollte. Denn dieser Typ war doch tatsächlich auch noch so dreist, und nutzte die Gutmütigkeit meiner schönen Hexe aus, in dem er vor meinen Augen begann mit ihr zu flirten. In diesem Moment wünschte ich mir das erste mal nicht ein Gehör zu haben, welches über tausend Meter Entfernung funktionierte, bei all dem Geschleime was er ihr ins Ohr säuselte. Um nicht mitten vor den anderen auf zu springen, und ihm den Schädel vom Hals zu reißen, klammerte ich mich an der Tischplatte fest, nur rechnete ich nicht damit das meine Kräfte wieder mal von meinem Zorn kontrolliert wurden, wodurch ich beinahe den halben Tisch zerlegte. Beim Training meiner Fähigkeiten hatte ich vor kurzem gelernt mit einem einzigen Gedanken alles in Schutt und Asche verwandeln zu können, was sich wohl in diesem Moment selbständig machte. Zum Glück fiel es keinem auf das ich plötzlich ein großes Stück der Platte zu Sägemehl verarbeitet hatte, da ich den Schaden mit einem kurzen Zauber wieder reparieren konnte.

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
So viel zum Thema ich gehe meinem Ex aus dem Weg um einen Streit zwischen ihm und meinem Verlobten zu entgehen. Denn das war ja jetzt wohl kaum noch möglich wenn ich für ihn die Aufgabe der Vertrauensperson übernehmen sollte. Ich wusste das dies Draco ganz und gar nicht gefiel, was man an seinen zornigen Blicken erkennen konnte, doch auch mir war die Tatsache das diese Blonde an ihm dran klebte, und halb auf seinem Schoß saß überhaupt nicht recht. Also musste ich mir wohl eine andere Lösung einfallen lassen, damit wir beide nicht Gefahr liefen aus Eifersucht einen dummen Fehler zu begehen, wie zum Beispiel den zugeteilten Austauschschüler des jeweils anderen zu verfluchen. Das ich damit allerdings schnell sein sollte zeigte sich auch sogleich direkt nach dem Unterricht, als diese Blonde mit Namen Beatrix sich meinem Zukünftigen förmlich an den Hals schmiss. Doch gerade als ich ihr eine Ansage machen wollte übernahm er das schon ganz von selbst. "Eines will ich gleich mal klar stellen Blondi, ich bin nur dafür da um dir bei der Eingewöhnung zu helfen, also behalt gefälligst deine Griffeln bei dir, denn ich bin vergeben."hörten ich und die anderen ihn fauchen, worauf die Blonde zwar verstehend nickte es jedoch nicht zu akzeptieren schien. Doch bevor auch ich noch etwas hinzufügen konnte stand Andrew auch schon genau neben mir, und wartete geduldig bis ich mich ihm zu wandte, was ich aber zu vermeiden versuchte. "Hermine, hast du kurz Zeit."fragte er daraufhin um meine Aufmerksamkeit schließlich doch irgendwie auf sich zu lenken, nur kam ich auch bei ihm nicht dazu etwas zu erwidern, weil Draco abermals das Wort ergriff; "Und jetzt zu dir Cromwell, für dich geht das gleiche denn diese Hexe neben dir gehört zu mir, also such dir verdammt nochmal eine andere die du befummeln kannst. Verstanden? Ansonsten lernst du mich mal richtig kennen." Als wolle er seiner Ansage noch mehr Ausdruck verleihen legte er dabei einen Arm um meine Taile, und zog mich nah genug an sich. Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte, also tauschte ich nur einen kurzen Blick mit Harry und Ginny, welche das Ganze aus nächster Nähe ebenfalls mitbekommen hatten.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt