Wie der Vater so der Sohn

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ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Kurz bevor wir im Krankenflügel ankamen, schlug sie zu meiner Erleichterung endlich die Augen wieder auf, und stieß sogleich ein gequältes Stöhnen aus. "Was ist Babe, hast du Schmerzen?"fragte ich besorgt. "Ich glaube das Baby kommt, ich hatte vorhin schon Wehen."gestand sie mir. "Wir sind gleich im Krankenflügel."versprach ich ihr. Im selben Moment kam uns Professor McGonagall entgegen, welche bereits zu ahnen schien was los war, da sie zur Tür des Krankenflügels eilte und sie mir direkt aufhielt. "Poppy, schnell ein Notfall."rief sie Madame Pomfrey zu, die uns sofort zur Hilfe kam. "Hier hinüber Mister Malfoy."sagte sie und deutete auf eins der vorderen Betten, wo ich Hermine behutsam ab legte. "Minerva, könntest du Tilda bescheid geben? Ich habe gesagt das ich mich melde wenns soweit ist."wendete sie sich nochmal an Professor McGonagall. Diese nickte und lief wieder hinaus, während ich an die Seite meiner Frau trat und ihre Hand in meine nahm. Zum Glück waren die restlichen Betten leer, allein bei dem Gedanken das mein Sohn auf die Welt kam und andere zu sahen wurde mir schlecht. "Draco,"holte meine Süße mich aus meiner Starre zurück. "Was ist Kätzchen?"fragte ich, und küsste jeden einzelnen ihrer Fingerknöchel. "Ich habe Angst."murmelte sie. "Das brauchst du nicht, es wird alles gut. Ich bin bei dir und wir stehen das gemeinsam durch."versicherte ich ihr, während Madame Pomfrey bereits einige Untersuchungen bei ihr vornahm. Sie nickte, und erneut stöhnte sie vor Schmerzen auf, wobei sie meine Hand etwas fester drückte. Im selben Augenblick ging die Tür auf, und Professor McGonagall kam gefolgt von einer weiteren Frau herein. "Mister und Misses Malfoy, das ist Tilda Moorfield eine alte Freundin von mir. Ich habe sie direkt vom St. Mungos Hospital kommen lassen, da sie auf Geburten spezialisiert ist."stellte uns Madame Pomfrey die Dame vor, welche uns mit einem kurzen Nicken begrüßte. Ab da wurden die Wehen fast stündlich immer intensiver, und Hermine versuchte den Schmerz auf Rat von Madame Moorfield weck zu atmen, was auch ganz gut zu funktionieren schien. In dieser Zeit war ich stets bei ihr, und wich ihr keine Sekunde von der Seite. Während ich ihr gelegentlich mit einem feuchten Tuch über die Stirn wischte, bereiteten Madame Pomfrey und Madame Moorfield alles für die bevorstehende Geburt vor. Mittlerweile schienen die Schmerzen stetig stärker zu werden, und ich konnte es kaum ertragen sie so leiden zu sehen, dennoch stand ich ihr so gut wie es eben ging zur Seite. "Sie machen das beide sehr gut und das größte haben sie bereits überstanden."sagte Madame Moorfield nach einer weiteren Untersuchung. "Du machst das toll Schatz."raunte ich ihr zu, und sie schenkte mir ein müdes Lächeln, bevor eine weitere Wehe sie vor Schmerzen aufschreien ließ. "Fünf Stunden, fünf verdammte Stunden...,"stöhnte sie. "Ich weiß, aber denk immer daran für was die Schmerzen sind."erinnerte ich sie, und hauchte ihr einen Kuss auf die verschwitzte Stirn. "So Misses Malfoy, einmal muss ich sie noch untersuchen."meinte Madame Moorfield nach einer Weile, während Madame Pomfrey ihr Handtücher brachte. "Das sieht sehr gut aus, der Muttermund ist nun zehn Zentimeter geöffnet. Wenn die nächste Wehe kommt möchte ich das sie beginnen zu pressen."sagte sie schließlich, und nickte Madame Pomfrey kurz zu, welche mit einem Handtuch wartend hinter ihr stand. Im nächsten Moment ging alles recht schnell, denn Hermine befolgte bei jeder Wehe genaustens Madame Moorfields Anweisungen, und dann ertönte das erste Babygeschrei, worauf Madame Pomfrey kurz drauf das kleine Wesen in die Arme meiner Frau legte. "Gut gemacht Misses Malfoy, sie haben es geschafft. Ich gratuliere ihnen beiden zu einem gesunden Jungen."verkündete Sie. Es war ein unglaubliches Gefühl als ich und Hermine unseren Sohn betrachteten. Sie sah erschöpft und müde aus, dennoch legte sich ein glückliches Lächeln auf ihr Gesicht als sie auf unser Baby hinab blickte. "Oh Draco, er ist wunderschön."hauchte sie, und gab mir einen zärtlichen Kuss. "Haben sie schon einen Namen für den Kleinen?"erkundigte sich Madame Pomfrey. Wir überlegten für einen Moment, den Blick dabei weiterhin auf unser Kind gerichtet. "Wie wäre es mit Scorpius Hyperion Malfoy?"schlug ich vor. Hermine dachte kurz darüber nach, und nickte schließlich. "Willkommen auf der Welt Scorpius."flüsterte sie, und drückte einen sanften Kuss auf seinen Kopf. Wir lächelten uns glücklich an, und mir fiel langsam auf das er mein weiß-blondes Haar hatte, was mich schmunzeln ließ. Hermine schien es auch bemerkt zu haben, denn sie grinste leicht und strich mit den Fingerspitzen zärtlich darüber.

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;Ich fühlte mich zwar ziemlich müde, dennoch war ich so unendlich glücklich als Scorpius mittlerweile seelenruhig in meinen Armen schlief

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ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Ich fühlte mich zwar ziemlich müde, dennoch war ich so unendlich glücklich als Scorpius mittlerweile seelenruhig in meinen Armen schlief. Von seinem Anblick ganz überwältigt vergoss ich sogar ein paar vereinzelte Freudentränen und bemerkt noch nicht mal wie die Tür des Krankenflügels auf ging, und Ginny zusammen mit Harry und Blaise herein kam. "Oh, Mine wie süß."quitschte Ginny freudig und trat an meine rechte Seite um ihn genauer betrachten zu können. Wir begrüßten die drei kurz, und zeigten ihnen voller Stolz unseren kleinen Prinzen. "Er kommt jetzt schon voll nach dir Draco."stellte Blaise fest was meinen Liebsten ein breites Lächeln aufs Gesicht zauberte. "Ja er hat dein weiß-blondes Haar."stimmte Harry ihm zu. "Wie heißt er überhaupt?"fragte Ginny. "Scorpius Hyperion Malfoy."erwiderte ich, und lächelte Draco kurz zu, was er ohne zu Zögern sofort erwiderte. "Ein außergewöhnlicher Name, aber er passt zu ihm."sagte Harry, worauf wir ihm alle mit einem Nicken zustimmten. "So meine Lieben ich muss sie leider bitten den Krankenflügel für heute wieder zu verlassen, Misses Malfoy braucht noch Ruhe von der Geburt. Sie dürfen aber gern morgen noch einmal wieder kommen."forderte Madame Pomfrey unsere Freunde auf wieder zu gehen. "Wir sehen uns morgen Hermine. Bis dann Draco."verabschiedete sich Ginny von uns was Harry und Blaise ihr gleich taten, bevor sie ihr nach draußen folgten. "Mister Malfoy, sie haben die Erlaubnis von Professor Dumbledore bei ihrer Frau und ihrem Kind bleiben zu dürfen. Daher können sie wenn sie wollen das Bett da neben benutzen."wandte sie sich dann kurz an Draco. Wir bedankten uns bei ihr und Madame Moorfield, welche gleich darauf ebenfalls von uns Abschied nahm, da sie zurück zum Krankenhaus musste. Während ich versuchte mich im Anschluss ein wenig von den Strapazen der Geburt zu erholen, beobachtete ich Draco welcher nun auf dem Bett neben mir saß. Er lehnte am Kopfteil, und hatte unseren schlafenden Sohn bei sich auf der Brust liegen. Es war ein wundervoller Anblick, den ich genoss bis die Erschöpfung mich endgültig in den Schlaf sinken ließ.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt