Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]

Begleitschutz

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Trotz der Vorhänge vor den Fenstern fielen die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages ins Zimmer und wärmten die nackte Haut meiner Schultern. Als ich die Augen aufschlug war vor mir alles in grün-goldenes Licht getaucht, was mich lächelnd daran erinnerte das ich mich in Dracos Zimmer befand. Ich konnte die kühle Haut seines Oberkörpers an meinem Rücken spüren, und seufzte zufrieden. Er war mir die gesamte Nacht nicht von der Seite gewichen, als hätte er Angst ich könne mich in Luft auflösen sobald er mich los ließe. Wenn ich bedachte das ich am Vortag noch unter einem Liebestrank stand, und meinen Ex angeschmachtet hatte konnte ich Dracos Reaktion vollkommen nachvollziehen. Noch dazu wollte ich nicht wirklich wissen wie sehr er darunter gelitten haben musste, denn ich mochte mir gar nicht erst vorstellen wie es wäre ihn in den Armen einer anderen Frau zu sehen. Ich hätte gern noch gewartet bis er ebenfalls wach wurde nur sah das meine tägliche Morgenübelkeit anders, und zwang mich schon vorher auf zustehen. Als ich mich wie immer mindestens zweimal übergeben hatte zauberte ich mir aus meinem Bad das Zahnputzzeug herbei, und sorgte schnell für einen frischen Atem, bevor ich ins Zimmer zurückkehrte. Mein schöner Eisprinz schlief noch immer seelenruhig, während er nun auf dem Bauch lag und ihm eine seiner weiß-Blonden Haarsträhnen ins Gesicht fiel. Ich setzte mich auf die Bettkante und betrachtete ihn für einige Sekunden einfach nur, bis er sich allmählich regte, und langsam die Augen öffnete. Sofort traf sein Blick auf den meinen, und ein strahlendes Lächeln erhellte seine markanten Gesichtszüge. "Hey schöne Hexe!"murmelte er noch immer etwas verschlafen. "Hey schöner Vampir!"erwiderte ich, legte mich zu ihm und küsste zärtlich seine kalten Lippen. "Wie hast du geschlafen?"fragte er, und zog mich wieder näher an sich heran. "Sehr gut. Bis mich diese verfluchte Übelkeit wieder aus dem Bett geholt hat."entgegnete ich, und gab ihm einen weiteren Kuss. "Es war die Hölle ohne dich."flüsterte er, und legte seine Stirn gegen meine. "So schlimm?"fragte ich, und kuschelte mich in seine Arme. "Ja, ich bin vor Sehnsucht nach dir fast gestorben."gestand er mir, und mir war als könne ich einen Hauch Schmerz in seinen blau-grauen Augen erkennen. "Oh mein Schatz, es tut mir so leid was passiert ist. Ich wünschte ich könnte den Schmerz welchen du dabei erleiden musstest rückgängig machen."meinte ich offen und ehrlich. "Es gibt da etwas das du tun könntest das ich mich besser fühle."entgegnete er, was mich sogleich ein wenig neugierig machte. "Und das wäre?" "Ich möchte das Crabbe und Goyle dir öfter als Art Begleitschutz zur Seite stehen dürfen. Da würde ich mich nicht nur besser fühlen, es würde sogar meine Sorge um dich wenn ich mal nicht bei dir sein kann mildern."erklärte er mir. "Draco ich brauche keine Bodyguards. Und schon gar nicht deine beiden Haussklaven."stellte ich klar, befreite mich aus seinen Armen, und setzte mich wieder aufrecht. Draco stieß ein verärgertes Brummen aus, und blickte mir eindringlich in die Augen. "Hermine, ich bitte dich nicht darum um dich zu ärgern, sondern weil ich dich das nächste mal wenn irgendwer von diesen umher wandelenden Deppen sich wieder an dir vergreifen will sicher sein möchte, das dir auch ohne meine Anwesenheit nichts passiert. Denn nochmal ertrage ich sowas wie gestern nicht. Ich war kurz davor ihn um zu bringen."versuchte er mich um zustimmen. "Also gut aber nur wenn du nicht da bist."gab ich schließlich nach was ihn zufrieden Lächeln ließ. "Danke meine Süße. Du weißt gar nicht wie viel leichter du es mir damit machst."sagte er, und drückte mir einen zarten Kuss auf die Wange.

ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Ich wusste das sie nicht wirklich begeistert von meiner Idee war ihr Crabbe und Goyle als  Bodyguards zur Seite zustellen, aber ich wollte  wenn ich mal nicht bei ihr sein konnte ihr dennoch Schutz bieten können. Das war schließlich eine Sache die ich hier bei unserer Hochzeit geschworen hatte, und ich fand das es als Ehemann eine meiner Aufgaben war sie zu schützen. Noch dazu musste ich mir ja in dem Fall nicht mehr nur Gedanken um sie alleine machen sondern auch um unser Kind, welches sie in sich trug. "Das kann ja heiter werden."murmelte sie mürrisch vor sich hin. "Du vergisst das ich dich äußerst gut hören kann Babe."erinnerte ich sie mit einem Grinsen, worauf sie die Augen verdrehte. "Ach übrigens habe ich heute Nachmittag noch eine Überraschung für dich, aber zuerst muss ich noch was erledigen."fügte ich noch hinzu, und verschwand kurz im Badezimmer. "Ich bin kurz in meinem Zimmer um mich umzuziehen."hörte ich sie mir noch zu rufen, und gleich darauf das Geräusch meiner sich schließenden Zimmertür. Als ich mit allem fertig war schaute ich noch bei Ginny vorbei, und bat sie Hermine gleich mit zum Frühstück zu nehmen, während ich mich auf den Weg zu den Kerkern machte. Im Keller angekommen sprach ich leise das Passwort, und betrat den Gemeinschaftsraum meines Hauses. "Gregory, Vincent seit ihr da?"rief ich in Richtung Schlafsaal, und wartete geduldig auf eine Antwort. "Oh sieh mal einer an welch hoher Besuch. Was führt dich denn her?"fragte Millicent, welche gerade aus dem Schlafsaal der Mädchen kam. "Hey Millicent. Sind Gregory und Vincent noch hier?"kam ich ohne Umschweife zur Sache. "Ja ich glaube schon. Du kennst ja ihr rumgetrödel."meinte sie, worauf ich nur zustimmend nickte. "Draco, cool dich zu sehen."begrüßte mich Gregory zuerst, als er mich auf der Seitenlehne eines der schwarzen Ledersofas sitzen sah. "Ich brauche deine und Vincents Hilfe."begann ich mein Anliegen zu erklären. "Klar schieß los Drac. Bei was sollen wir dir helfen?"erkundigte sich Vincent, welcher ebenfalls alles mitbekommen hatte. "Ihr müsst gelegentlich Bodyguards für meine Frau spielen. Also nur wenn ich mal nicht vor Ort bin."erklärte ich ihnen. "Kein Thema. Du weißt das du dich auf uns verlassen kannst. Also deine Süße ist bei uns Sicher."versicherte mir Gregory. "Ich weiß Jungs. Danke."erwiderte ich, und folgte ihnen zur großen Halle.