Komm zurück zu mir

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ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Nachdem ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte wollte ich mich gerade in mein Zimmer zurück ziehen, und mich dort für den Rest des Tages verkriechen. Nur hatte ich die Rechnung ohne Blaise gemacht, welcher mich anscheinend gesucht hatte. "Draco, endlich habe ich dich gefunden. Man ich hatte nach der Aktion in der großen Halle gerade echt gedacht du hättest dir etwas angetan, nachdem du sie völlig überstürzt verlassen hattest."meinte er ganz außer Atem. "Selbst wenn ich es tun würde, darf ich dich daran erinnern das es bei mir eh nichts gebracht hätte, auch wenn ich mir gerade nichts sehnlicher wünschte als zu sterben."brachte ich mit zittriger Stimme hervor, und ließ ihn einfach stehen um endlich in meinem Zimmer zu verschwinden. Nur war mein Kumpel damit alles andere als einverstanden, und stellte sich mir in den Weg. "Was soll das Blaise? Lass mich gefälligst durch, ich will doch einfach nur allein sein."fauchte Ich ihn wütend an, wo von er sich jedoch nicht beeindrucken ließ. Langsam aber sicher begann ich die Geduld zu verlieren, und wollte ihn gerade zur Seite stoßen, als mich eine Stimme hinter mir aprupt zum stehen bleiben zwang. "Na Malfoy hast du dich aus geheuelt?"fragte Cromwell amüsiert, worauf ich mich wutschnaubend und mit einer unmenschlichen Schnelligkeit, meinen Vampir Fähigkeiten sei dank, zu ihm um drehte. Überrascht und gleichzeitig Entsetzt sprang er förmlich rückwärts, wobei er fast ins stolpern geriet. "Andrew Liebster?"hörte ich gleich darauf Hermines Stimme, welche im nächsten Moment um die Ecke gebogen kam. Der Kosename mit dem sie ihn ansprach versetzt mir einen weiteren Stich ins Herz, es fühlte sich an als rammte sie mir allein mit diesen Worten ein Messer hinein und stocherte noch in der Wunde herum. Nur ihr Blick der meinen traf hielt mich davon ab Cromwell zu packen, und ihn mit voller Wucht gegen die nächste Wand zu schleudern um ihm das Genick zu brechen, oder ihm meine Fangzähne in die Kehle zu rammen. "Du schon wieder."spuckte Sie mir voller Abscheu entgegen, was mir einen weiteren Stich versetzte. Aber das war nichts im Gegensatz zu dem Schmerz welchen ich verspürte als sie sich vor meinen Augen an ihn kuschelte, und er mir siegessicher zu grinste, was nicht nur mein Leiden sondern auch meine Wut bis ins unermessliche steigerte. "Hermine, bitte komm zurück! Komm bitte zurück zu mir!"flehte ich sie plötzlich an, und erkannte mich selbst kaum wieder. Was hatte diese Frau nur mit mir angestellt? Was hatte sie mit dem arroganten und unberechenbaren Malfoy gemacht der ich einst war? Es gab nur eine Antwort, sie hatte mir mein Herz gestohlen und mich damit meiner größten Macht beraubt. Das wusste auch dieses Arschloch von Cromwell, ihm war klar das sie mittlerweile zu meiner größten Schwäche geworden war, und zu etwas mit dem er mich besiegen konnte. Aus diesem Grund lachte er mich nun auch mit größtem Vergnügen aus, und amüsierte sich darüber das mich, das wichtigste in meinem Leben von sich stieß. Denn mein Flehen erreichte sie nicht einmal, es prallte einfach an ihr ab.

POV Ginny;
Nachdem ich ein paar Bücher durch geschaut hatte, die Zaubertränke enthielten auf welche Hermines Zustand zutreffen konnte fiel mir ein das wir vor gar nicht langer Zeit einen Trank gebraut hatten der sich Amortentia nannte. Beim nachschlagen in einem der Bücher fand ich dann auch heraus um welchen es sich handelte, und da wurde es mir klar, sie stand unter der Wirkung eines Liebestranks. "Hast du schon was raus gefunden?"fragte mich Harry, der mir über die Schulter hinweg die ganze Zeit zugesehen hatte. "Ja und ich weiß jetzt was mit Hermine los ist. Er hat ihr Amortentia gegeben."erwiderte ich. "Einen Liebestrank. Dann ist natürlich klar wieso sie plötzlich so vernarrt in Cromwell ist."entgegnete er. "Wir brauchen dringend das Gegenmittel, bevor Draco noch auf die Idee kommt ihn um zu bringen."sagte ich, und sprang von meinem Stuhl auf während ich angestrengt überlegte wo wir dieses her bekamen. "Wenn er es nicht schon getan hat."erwiderte Harry und folgte mir. "Zuerst einmal müssen wir uns Gedanken machen wo wir den Trank herbekommen welcher die Wirkung wieder aufhebt."meinte ich mehr zu mir selbst. "An sich lässt die Wirkung doch mit der Zeit von allein nach, vorausgesetzt er gibt ihr nicht immer wieder neues Amortentia."erinnerte mich Harry. "Ja aber solange können wir nicht warten, außerdem wissen wir nicht ob er ihr bereits schon mehr davon gegeben hat."stellte ich klar. "Wir sollten mit Professor Snape reden. Vielleicht gibt er uns das Gegenmittel."schlug mein Freund vor. "Also gut uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben."stimmte ich zu, worauf wir uns gemeinsam auf den Weg zu Professor Snape machten.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt