Besuch vom Ministerium Teil 2

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ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Ich wusste nicht wirklich wie mir geschah als die Männer vom Ministerium in Begleitung von meinen Eltern, Professor Snape und Professor Dumbledore das Büro betraten. Also erhob ich mich nur von meinem Platz und begrüßte kurz meine Mutter. "Nehmen Sie doch bitte Platz. Möchte irgendjemand Tee?"fragte Sir.Dumbledore höflich, während sich alle setzten. Meine Mutter nahm dankend an, wobei alle anderen ablehnten. "Kommen wir nun zum eigentlichen Grund unseres Besuches."meinte einer der Männer und ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. "Es war wohl mehr als offensichtlich das wir sobald auf diese Weise zusammen kommen würden Cyrus."sagte mein Vater zu dem Größeren der vier. "Da muss ich dir recht geben Lucius. Und es wird mehr als Zeit deinen Sohn endlich auf zu klären, da er bereits dabei ist seine Fähigkeiten zu entwickeln. Also kommen wir zum Punkt. Leander Ich denke jetzt bist du an der Reihe."ließ der mit Namen Cyrus verlauten, bevor ein mittelgroßer, dunkelhaarriger zu sprechen begann und sich dabei hauptsächlich mir zu wandte. "Also Mister Draco Malfoy sie werden sich sicher fragen was der Grund für unser Erscheinen ist, aber um das besser zu verstehen wollen wir ihnen erst einmal sagen woher wir kommen. Wie sie sicher mitbekommen haben sind wir vom Ministerium, und arbeiten in der Abteilung für übernatürliche Wesen. Unser Hauptbestandteil liegt darin diese Wesen wie zum Beispiel Werwölfe und auch Vampire genaustens im Auge zu behalten, um sicher zu gehen das sie keine Gefahr für andere darstellen und ebenso normal in der magischen Welt leben können wie der Rest unserer Bevölkerung."erklärte er. "Aber was hat das alles mit mir zu tun?"fragte ich nun, als er bei seiner Erklärung eine kurze Pause einlegte. "Ja das ist es was ich ihnen gerade erklären möchte Mister Malfoy. Sie entwickeln gerade diese Fähigkeiten und das hat Gründe. Denn mit erreichen des 17. Lebensjahres fangen Vampire an diese zu entdecken, müssen lernen eben Diese und ebenso ihr Verlangen nach Blut zu trainieren und zu kontrollieren, bis sie mit 18 vollkommen ausgereift sind. Und da kommen wir ins Spiel, wir helfen Ihnen mit Unterstützung Ihrer Familie und Lehrer bei dieser Aufgabe, und weil sie natürlich grade mittendrin sind ist es gut das sie Hogwarts besuchen, denn hier haben die Professoren bereits Erfahrungen damit gemacht. Denn auch ihre Eltern mussten genau diese Dinge ebenfalls einst lernen."erklärte er weiter. "Sie wollen mir also tatsächlich weiß machen das ich und meine Familie Blut saugende Monster sind?"fragte ich daraufhin und lachte trocken auf. "Draco wir sind keine Blut saugenden Monster. Wir bevorzugen die Bezeichnung kalte Wesen."ermahnte mich mein Vater. "Das soll ein Scherz sein oder? Erst zwingt man mich ein verdammter Totesser zu werden und als ob das nicht schon schlimm genug wäre kriege ich auch noch Fangzähne dazu."knurrte ich und quittierte einen strafenden Blick meines Vaters, welchen ich gekonnt ignorierte. "Und wenns geht schlachte ich irgendwann alle hier ab um mein Verlangen nach ihrem Blut zu stillen, oder wie soll ich das verstehen?"fügte ich noch zornig hinzu. "Zuerst einmal entwickeln sich ihre Fangzähne jetzt erst mit der Zeit und zum zweiten haben Ihre Lehrer hier gute Mittel und Wege um zu verhindern das sie jemandem etwas tun."erwiderte der Typ mit Namen Leander. "Draco wir werden alle für dich da sein. Also mach dir keine Gedanken."versuchte meine Mutter nun mich zu beruhigen. "In den nächsten Wochen und Monaten werden ihre Professoren und Eltern nun die Aufgabe haben ihnen alles zu vermitteln und bei zu bringen was sie wissen müssen. Alles andere kommt von ganz alleine. Wir werden sie in drei Monaten noch einmal besuchen um zu sehen, ob es bei ihnen voran geht. Ansonsten ist unsere Arbeit, solange alles glatt läuft nicht erforderlich."sagte Cyrus. Professor Snape und Professor Dumbledore, sowie meine Eltern nickten einvernehmlich, während die Männer sich erhoben, um sich von uns zu verabschieden. Nach einem kurzen und letzten Wortwechsel mit Professor Dumbledore und meinen Vater, welche sie hinaus begleiteten verschwanden sie schließlich endgültig. "Narzissa wir sehen uns beim Treffen nächste Woche. Ich muss mich noch um etwas anderes kümmern."verabschiedete sich Snape von meiner Mutter, bevor er sich noch mir zu wandte. "Ihre Sachen sind bereits auf Ihrem neuen Zimmer. Melden Sie sich in Professor McGonagalls Büro, sie wird sich dann um sie kümmern."erklärte er mir, bis er mit einem kurzen Nicken zu meiner Mutter mit wehendem Umhang ebenfalls das Büro verließ.

ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Ich saß mit Ginny im Gemeinschaftsraum unseres neuen Turms und mittlerweile kam ich fast um vor Sorge. Ginny versuchte mich zu beruhigen, das bestimmt alles gut sei wofür ich ihr äußerst dankbar war. "Die vom Ministerium haben soeben wieder das Gelände verlassen."verkündete Blaise als er nach einem kurzen Rundgang zu uns zurück kehrte. Wir atmten alle erleichtert auf, dennoch hatte ich Angst das Draco irgendwelchen Ärger hatte. Nach einer Weile schlug Blaise vor ein Spiel zu spielen, das uns ein wenig ablenken sollte. Es machte zwar Spaß aber richtig darauf konzentrieren konnte ich mich trotzdem nicht. Doch gerade als wir eine zweite Runde beginnen wollten hörten wir wie sich dem Gemeinschaftsraum Schritte nährten, weshalb wir sofort auf sprangen. Und dann trat Professor McGonagall ein gefolgt von Draco. Mein Herz begann sogleich schneller zu schlagen als ich ihn sah und die Angst welche mich die letzten Stunden belagert hatte löste sich langsam in Wohlgefallen auf. Ich musterte ihn für einige Sekunden. Er wirkte geschafft und auch etwas angespannt, das konnte ich direkt an seiner Haltung sehen. Am liebsten hätte ich mich in seine Arme geworfen, aber ich hielt mich noch zurück solange Professor McGonagall da war. Sie wechselte noch ein paar Worte mit ihm die ich jedoch nicht verstehen konnte und steckte ihm irgendetwas zu, bevor sie uns kurz zu winkte und wieder verschwand. "Mein Gott Draco."stieß ich gleich darauf hervor und fiel ihm in die Arme. Er spannte sich für einen Moment an, entspannte sich aber schnell und erwiderte meine Umarmung. Sein Gesicht vergrub er dabei in meinem Haar und strich mir mit einer Hand sanft darüber. "Hermine."flüsterte er, und ich konnte die Erschöpfung in seiner Stimme hören. "Ich hatte solche Angst."raunte ich und spürte wie mir Tränen über die Wangen liefen. Er löste sich ein Stück von mir um mich ansehen zu können, nahm mein Gesicht in seine Hände und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Dann strich er mit dem Daumen einige Tränen weg und zog mich erneut an sich. "Ich bin hier mein Kätzchen. Alles ist gut."versuchte er mich zu beruhigen, was ihm auch gelang denn mit der Zeit wurde ich langsam wieder ruhiger. "Drac ist alles okay bei dir?"fragte nun auch Blaise und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Passt schon."erwiderte er trocken. "Komm ich zeig dir dein Zimmer."schlug ich ihm vor und führte ihn zu einem Zimmer zwischen meinem und dem von Blaise. Wir gingen hinein und er sah sich kurz um. Es war genau so groß wie meines mit einem großen Bett und in den Farben der Slytherins. Er ließ seinen Blick schweifen, während ich auf seinem Bett Platz nahm und lief dann zum Fenster um hinaus zu sehen. Man hatte einen wunderschönen Blick auf den schwarzen See und konnte sogar den Sonnenuntergang genießen.

Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt