ᴘᴏᴠ ᴅʀᴀᴄᴏ;
Ich schlug die Augen auf und schloss sie auch gleich wieder als mich das grelle Tageslicht blendete. Also ließ ich sie für kurze Zeit geschlossen und als ich sie erneut öffnete blinzelte ich ein paar mal, um sie wieder ans Licht zu gewöhnen. Im selben Moment spürte ich etwas schweres auf meiner Brust und mir stieg ein betörender Duft von Rose und Jasmin in die Nase. Verwirrt und immer noch etwas verschlafen sah ich an mir herab und glaubte zu träumen. Neben mir lag Granger, den Kopf auf meiner Brust und ihr Arm um meine Taille geschlungen. Gott wie viel zum Teufel hatte ich am Vorabend gesoffen um die Nacht mit diesem Gryffindor Mädchen zu verbringen? Ich musste verrückt geworden sein. Plötzlich regte sie sich was ein Zeichen war das sie bald erwachen würde. Um die peinliche Situation zwischen uns zu umgehen, tat ich also einfach so als würde ich noch schlafen. Es dauerte nicht lang und ich spürte wie sie sich bewegte und gleich darauf einen erstickten Laut aus stieß. "Was zum Teufel?"hörte ich sie flüstern. Als ich merkte wie sie sich vom Bett erhob, begann ich sie aus halb geöffneten Augen dabei zu beobachten, wie sie im Zimmer umher stolperte und ihre Kleidung zusammen suchte. Irgendwann entschied ich mich dann doch auf mich aufmerksam zu machen; "Was gedenkst du da gerade zu tun Granger?"fragte ich und musste mir ein Grinsen verkneifen als sie kurz zusammen zuckte, um sich mir dann mit verschränkten Armen vor der nackten Brust zu, zuwenden. "Nach was sieht es denn aus? Ich gehe natürlich, bevor mich noch einer entdeckt und beginnt dumme Fragen zu stellen."sagte sie und hob ihr Kleid auf um es sich über zuziehen. "Findest du nicht das dies ehr mein Part wäre?"erwiderte ich und zog mir meine Boxershorts über die vor dem Bett lag. Ihre Augen vergrößerten sich, während ihr Blick auf meinen nackten Oberkörper fiel und sich ihre Wangen rot färbten, was mir ein amüsiertes Grinsen entlockte. "Gefällt dir was du siehst Granger?"neckte ich sie und sorgte damit dafür das sie sich mit hochrotem Kopf beschämt von mir weg drehte. "Oh gott wie peinlich."hörte ich sie leise vor sich hin murmeln. "Ach komm schon! Gestern Nacht warst du immerhin auch nicht so verklemmt und frigide."versuchte ich sie ein wenig auf zuziehen, was mir sogar mehr als gelang, denn sie rümpfte sofort empört die Nase. "Könnten wir uns nicht einfach darauf einigen das Ganze hier zu vergessen? Und es als einmalige Sache abtun."fragte sie und sprach das an was ich in diesem Moment dachte. "Ich stimme dir zwar nur ungern zu Granger, aber ich muss dir wohl recht geben. Immerhin kann ich mir nicht leisten meinen guten Ruf so in den Dreck zu ziehen. Schließlich bin ich ein Malfoy."stimmte ich ihr ohne Umschweife zu. Sie stieß ein kurzes verärgertes Schnauben aus und sammelte ihre Schuhe ein bevor sie unbemerkt nach draußen verschwand.ᴘᴏᴠ ʜᴇʀᴍɪɴᴇ;
Etwas peinlich berührt schlich ich mich durch den Gemeinschaftsraum der Slytherins, und zu meinem Glück schienen noch alle zu schlafen. Immerhin war Wochenende und die meisten waren verscheinlich noch halb tot von der Party. Außerdem war ich mehr als froh nach dieser unangenehmen Situation zwischen mir und Malfoy, nicht auch noch einem seiner verrückten Freunde zu begegnen. Als ich schließlich endlich draußen auf dem Gang angelangt war sah ich mich nochmal kurz um ob ich auch allein war, und lief dann schnell zum Gryffindor-Turm. Ich flüsterte der Fetten Dame das Passwort zu und betrat wie üblich durchs Portraitloch den Gemeinschaftsraum. Eigentlich wollte ich mich nur unbemerkt in meinen Schlafsaal schleichen, allerdings kam ich nicht weit, denn plötzlich stand mein bester Freund Harry vor mir. "Mensch Hermine wir haben uns Sorgen gemacht. Wo warst du denn die ganze Zeit über?"fragte er ein wenig aufgebracht. "Lange Geschichte und um ehrlich zu sein habe ich gerade nicht das Bedürfnis darüber zu reden."murmelte ich und umarmte ihn kurz bevor in meinem Schlafsaal verschwand. Zumindest schliefen noch alle, so hatte ich die Möglichkeit mich ungestört ins Badezimmer zu begeben um dort ein ausgiebiges Bad zu nehmen. Also ließ ich mir Wasser in die Wanne und tat wie so oft etwas von meinem lieblings Badezusatz hinein, welcher nach Rosen duftete. Während sie voll lief und der Dampf den herrlichen Duft im gesamten Raum verströmte, zog ich mich komplett aus und ließ mich vorsichtig hinein gleiten. Entspannt lehnte ich mich zurück und schloss für kurze Zeit die Augen. Sofort fing ich an ein wenig vor mich hin zu träumen und ließ genau in diesem Moment meine Hand, zwischen meine Schenkel wandern. Langsam schweiften meine Gedanken völlig ab und in meiner Vorstellung tauchte ein Bild, von Malfoys fein definiertem Oberkörper auf und wie er mir carmant zu grinste. Ich gab mich dem Gefühl das sich allmählich in mir ausbreitete und meinen Fantasien einfach hin, und noch bevor ich wirklich begriff was da gerade geschehen war, ertönte ein leises klopfen an der Tür. Für einen Moment versuchte ich mich wieder soweit zu sammeln das ich zumindest ein leises aber dennoch beherrschtes "Ja bitte?"heraus brachte. "Hermine alles okay bei dir? Du bist schon über eine halbe Stunde da drin."ertönte die Stimme von Parvati auf der anderen Seite der Tür. "Ja klar...,"rief ich ihr zu und schob noch schnell ein "alles gut."hinter her, worauf ich hörte wie sich ihre Schritte langsam wieder entfernten. Ich konnte es nicht glauben das ich wirklich schon so lange im Bad war, mal ganz abgesehen von dem was ich vor wenigen Minuten getan hatte, und an wenn ich dabei dachte. Als ich dann auch noch auf meine Hände hinab sah welche schon ganz schrumplig vom Wasser waren, beschloss ich schnell aus der Wanne zu steigen und hüllte mich in meinen lieblings Bademantel. Ich band ihn vorn fest genug zu und trocknete mich unterhalb noch etwas ab, bevor ich zurück in den Schlafsaal ging um mir etwas bequemes über zu ziehen, wobei ich zu meinem Entsetzen immer wieder an die Nacht mit Malfoy zurück denken musste.
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Gefährliches Verlangen [Von tiefer Liebe und unbändiger Lust Teil 1]
RomanceCharaktere:Draco Malfoy • Hermine Granger Kurzbeschreibung:Hermine war schon immer ein recht unscheinbares Mädchen. Nichts interessierte sie so sehr wie Bücher. Doch eines Abends findet in Hogwarts ein Maskenball statt auf dem sie eine aufregende...