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Yoongi pov.

Leicht lächelnd sah ich zu Jimin, dessen Kopf gerade auf meine Schulter gerutscht ist und er anscheinend eingeschlafen ist. Dabei fahren wir gerade mal fünf Minuten~ Und Sooyun hörte garnicht mehr auf zu reden~

Leicht lächelnd legte ich meine Hand auf seinen Bauch und schloss seufzend meine Augen. Das er Schwanger wird, hatte ich nun wirklich nicht gedacht... Daran hatte ich nicht mal gedacht, als wir miteinander geschlafen hatten. Jetzt musste ich wirklich beweisen, dass ich es ernst meinte.

Meine Karriere werde ich zwar nicht aufgeben, aber ich muss nicht ständig um die Welt reisen und bleibe einfach öfters in Seoul. Jimin musste mir nur glauben und ich ihm beweisen, dass ich es ernst meinte.

Wer weiß... Vielleicht gab er mir auch noch eine Chance und wir konnten wieder von vorne anfangen. Naja.. Ich glaube, dass ich dafür noch einiges tuen müsste... Alleine durch seine letzten Worte, wusste ich, dass er immer noch nicht darüber hin weg war, dass ich ihn verlassen hatte.

Ich kam selber darüber nicht hinweg... Wie konnte ich nur so dumm sein...? Wie konnte ich nicht auf ihn hören...? Ich hätte das alles nicht zulassen sollen...

Flash back.

Seufzend sah ich zu Jimin, der lächelnd Sooyun in den Schlaf wiegte und zu mir sah, als ich in den Raum kam. Die anderen hatte ich extra darum gebeten das Haus zu verlassen, damit ich in Ruhe mit Jimin reden konnte.

„Sie schläft gleich. Ich dachte mir, dass wir zusammen für die anderen Kochen könnten. Immerhin ziehen wir alle bald in unser eigenes Haus." Seufzend ging ich zu Jimin und nahm die nun schlafende Sooyun aus seinen Armen und legte sie in ihr Bett, damit ich sanft Jimin's Hände nehmen konnte und ihn einwenig näher zu mir zog.

„Ich hab mich entschieden." „Ent..schieden..? Ich.. Ich dachte d-du hast dich schon entschieden..." Traurig schloss ich meine Augen und küsste seine Stirn, weshalb ich kurz darauf wieder in sein, leicht lächelndes, Gesicht sah, welches viel zu schön, für diese Welt war.

„Kochen wir?" „Jimin ich... ich habe mich für meine Kariere entschieden." „Oh..." Traurig fing Jimin an zu lächeln, ehe er nickte und meine Hände einwenig mehr drückte. „Ist schon okay. Wir schaffen das, auch mit deiner Karriere. Wir warten auf dich, oder kommen mit dir. Sooyun könnte so mehr von der Welt sehen und wenn wir auf dich warten, dann Telefonieren wir eben." Er macht es mir wirklich nicht leicht...

„Jimin ich... Nein.. ich kann dir.. euch das nicht antuen." Zögerlich ließ er meine Hände los und sah unsicher zwischen meinen Augen hin und her. „W-Was meinst du damit..?" „Ich kann dich.. nicht heiraten. Ich kann euch nicht mitnehmen... I-Ich.. kann euch dass wirklich nicht antuen..."

„Y-Yoongi... Komm schon.. D-Dass ist echt nicht lustig." Unsicher fing Jimin wieder an zu lächeln und nahm meine Hände wieder in seine. „Wir schaffen das zusammen. Ich und Sooyun kommen mit dir und sobald sie in die Schule kommt, warten wir auf dich! Das ist okay. Solange wir zusammen sind, Yoongi. Solange du bei uns bist, wird alles gut sein~"

Nein... Er machte es mir wirklich nicht einfach... Aber ich konnte ihnen das nicht antuen.. Ich würde Monate weg sein.. Ich könnte nie einfach so kommen, falls etwas passiert ist und wenn ich länger wegbleiben würde, dann wäre er enttäuscht.

Ihn enttäuscht zu sehen, wäre das schlimmste, was noch passieren könnte. Ihn zu verletzen... Ich würde ihn jetzt einmal verletzen und danach konnte er sein eigenes Leben mit Sooyun leben... Es ist besser für ihn, wenn er nicht an einen Mann gebunden ist, der ihm nicht die Aufmerksamkeit geben kann, die er verdient hatte...

„Nein, Jimin... Das können wir nicht... Ich konzentriere mich auf meine Kariere und du dich auf Sooyun." „Du.." Ängstlich schüttelte er seinen Kopf und ging einpaar Schritte zurück. „Du machst... Sch-Schluss..? A-Aber... Wir... Wir l-lieben uns..?" „Du kommst darüber hinweg. Versuch mich doch zu verstehen... Für mich ist meine Kariere alles." „U-Und deine Familie? Mich? Sooyun?! B-Bedeutet sie dir garnichts..?!" „Doch.. Sooyun und du bedeuten mir alles, aber... Man jimin... Versuch mich doch zu verstehen.."

„Nein... Nein..." Mit schmerzendem Herzen sah ich, wie Jimin anfing zu weinen, ehe er Sooyun einfach in seine Arme nahm und an mir vorbei ging. „Jimin?! JIMIN WO WILLST DU HIN?!" Doch er antwortete mir nicht mehr...

Er ging einfach... Er ging mit Sooyun und wen ich gewusst hätte, wie sehr ich uns damit weh tat, dann hätte ich es vielleicht nicht getan, aber ich wusste es nicht... Jimin verschwand einfach mit Sooyun zusammen und ich sah ihn erst wieder, als er irgendwann zuhause auftauchte und mit der Hilfe der anderen seine Sachen zusammen packte und in irgendein Haus zog, welches ich nicht kannte.

Er ging nicht mal auf meine Versuche ein noch einmal mit ihm zureden... Er ignorierte mich und selbst Sooyun konnte ich erst Monate später wieder sehen, als Jin Jimin überredete, dass ich ja der Vater war und das Recht hatte sie zu sehen.

Trotzdem sprach Jimin nie ein Wort mit mir, egal wie sehr ich es versuchte.

Ich hatte ganz einfach alles zerstört, damit ich nicht ihre enttäuschten Blicke sehen musste, wenn ich Monate weg war... Ich litt und ich war mir sicher, dass Jimin ebenfalls litt...

Alles war kaputt und ich konnte es nicht mehr zurück drehen... Wie gerne ich es nicht getan hätte... Vielleicht hatte Jimin ja recht und wir hätten es schaffen können.... Doch jetzt war alles vorbei...

Vielleicht hatte ich irgendwann die Möglichkeit wieder alles gut zu machen...

Wenn er nur mit mir reden würde...

You broke me...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt