🔪 die Gedanken sind ehrlich 🔪

16 2 6
                                    

Issac

Ich höre dabei zu, wie sie in den Schlaf gleitet, ihre Anspannung fällt immer mehr von ihr ab, ihr Atem wird ruhiger, die Hitze an meiner Brust wird gleichmäßiger durch ihr Atem. Und ihr Kopf rutscht ein wenig zurück.. Ja, sie ist gleich vollkommen weg. Dafür bin ich hellwach, die Story war hart. Ich habe ja geahnt das es ein Mord Versuch war, aber sechs psychisch kranke Weiber die allen Anschein nach Spaß daran hatten Blair seelisch zu zerstören und dann auch noch zu Foltern?

Was für eine scheiße!
Und jetzt sind die frei und wollen sich an Blair rächen.. das lässt meine eigenen Mord Gedanken frei! Sollen die es sich mal wagen, sich Blair zu nähern, dann flippe ich aus!

Blair tut keiner Seele etwas zu leide und muss jetzt durch diesen Mist durch? Nein niemals! Das weiß ich aber zu Verhindern. Notfalls rufe ich meinen Vater an der wird mir schon helfen. Ich habe zwar gesehen, wie sehr Blair zu kämpfen hatte, aber sie musste es mir jetzt einfach erzählen, an River dachte ich schon wieder, dass sie erstickt.

Hätte ich das Handy nicht genommen und nachgefragt, wer da ist.. Ich hätte keine Ahnung gehabt, was ich mit Blair machen soll. Jim sagte es ist eine Panikattacke und was ich machen soll aber trotzdem habe ich mich hilflos gefühlt, wie sie apathisch und weg getreten in meinen Auto gesessen hat. Das vergesse ich sicher nicht so schnell.

15 Blair war gerade mal 15 und sie sagte, sie wurde jahrelang gemobbt. Wie hat sie das geschafft? Wie kann sie jetzt geistig so gesund sein? Ich verstehe es nicht nach so einem Erlebnis… Woha, keine Ahnung wie, aber ich bin mächtig stolz auf sie, ich mag es mir nicht mal auszudenken was ich gemacht hätte.

Und das die anderen jetzt mit gehört haben, kommt meinen Vorhaben nur zu gute, sie werden genauso auf Blair aufpassen. Keiner wird zu lassen das ihr etwas passiert auch wenn es ihr nicht gefällt wir wissen zwar das sie sich wehren kann, aber sein wir mal ehrlich… bei der Panikattacke bekam sie sich nicht in den Griff wie soll sie es also schaffen wenn sich 6 kranke Weiber gegen sie stellen und ihre Angst überhand nimmt?

Kira konnte sie problemlos beschützen..
Ja richtig, aber ich schätze, weil es da um jemand anderen ging und nicht um sich selbst. Das war eigentlich nichts anderes vor dem Auto, sie hat sich gewehrt, weil er einen Fokus auf sie gelegt hat wegen Kira.

Oder sie kann sich wehren, wenn es wirklich drauf ankommt, aber trotzdem sind es immer noch sechs gegen eine Person und die hatten vier Jahre lang Zeit, ihren Hass zu füttern. Wenn man es aus deren Sicht sieht, ist Blair diejenige, die ihr Leben in Freiheit leben konnte, frei ohne Jugendamt, ohne Tabletten bei ihren Eltern. Aber aus Blairs Sicht war es die zweite Hölle sie wird viele Therapie stunden gehabt haben.. wer weiß wie sehr sie da auch noch gelitten hat. Und dann der Kommentar mit ihrer Mutter, klar macht sie sich Sorgen, aber wenn ich es aus Blairs Sicht betrachte, hat sie ja kaum leben können.

Natürlich kommt sie mir jetzt unschuldig vor, vier Jahre und die Jahre davor, wo hat sie sich entwickelt? Unter Angst und Traumata ist es Schwer, typische jugendliche Erfahrungen zu machen. Also ist sie noch Jungfrau? Oder..

Aii, das sollte nicht mein erster Gedanke sein, Mensch!
Sie kann Sprüche raushauen, der Kommentar mit den Handschellen lässt auf Erfahrung deuten, aber ihre Augen sagen irgendwie etwas anderes, Alkohol hat sie auch getrunken.. wie Wasser! Also so unschuldig kann sie nicht sein.

Ach verdammt wie komme ich überhaupt wieder darauf?
Vielleicht weil diese wunderschöne Frau neben dir nur in meinem T- Shirt liegt? Ohne Unterwäsche…
Am liebsten würde ich mir jetzt über das Gesicht fahren, das ist ein Gedanke, den habe ich zwanghaft versucht, weg zu drängen. Schon nach der Dusche dachte ich, noch einen Schritt weiter und ich bespringe sie. Mein Shirt, mein Duft… diese Beine… Ich wollte nur schnellstmöglich unter die kalte Dusche!

Aber das brachte mir herzlich wenig, denn ich musste ja wieder raus. Wieder steht sie da in meinen Shirt in meinem Geruch. Dieser niedrige Instinkt in meiner Brust wird immer stärker, so niedrig ist er nicht mehr dabei Versuche ich mit allem was ich habe es zu ignorieren. Und trotzdem kann ich es nicht sein lassen, sie anzufassen, sie an mich zu ziehen.

Jetzt erst Recht nicht, nicht nach dem sie mir gesagt hat das sie überhaupt keine Unterwäsche trägt, ich habe diesen verdammten Bikini nicht gesehen ich dachte sie hat ihn wieder abgezogen. Unter meiner freien Hand an ihrer Hüfte spüre ich wie sie sich plötzlich verkrampft, wieder fängt sie an sich leicht zu drehen. Wie vorhin als sie einen Albtraum hatte, der kein Traum war wie ich jetzt weiß. Ihr leises Wimmern war wie ein Schlag mitten aufs Herz.

Und ich konnte nichts machen. Aber jetzt schon, ich streichle ihren Rücken, nehme ihre andere Hand in meiner und ziehe sie näher zu mir, ihre kleine Hand auf meiner Brust wird zwar zur Faust, aber ich schiebe meine Finger dazwischen. Ich will nicht, dass sie leidet, sie soll wenigstens ruhig schlafen können, es ist schlimm genug, was sie durchmachen musste.

Mit einem kleinen Stöhnen wird sie wieder weicher, vorhin waren es schwere gequälte Geräusche und jetzt nicht, das ist doch wenigstens etwas, oder?

Als sie wieder gegen mich sackt beruhige ich mich. Ich weiß nicht mehr ob ich das wegen Kira hier mache oder weil ich es will ich weiß nur ich muss ihr helfen was anderes kommt nicht in Frage ich.. ich kann Blair nicht gehen lassen. Verdammt!

 Verdammt!

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Ketten der Angst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt