Issac
Nach ein paar Stunden weiß ich jetzt, wer mir und Kira morgen folgen wird. Ich habe ein Mini-Mikrofon bekommen und Anweisungen von meinem Vater. Kira und ich müssen üben, was wir sagen werden und wo wir den Streit anzetteln sollen. Das gefällt mir überhaupt nicht, ich muss morgen Blair für Stunden alleine lassen und sogar mit ihr telefonieren und mit ihr streiten. Wie eine verdammte Kino-Show, ich habe mich gerade wieder mit Blair vertragen und mein Vater verlangt von mir, mich wieder beschissen zu fühlen, und Blair?
Sie lässt sich ihre Angst nicht anmerken, aber ich sehe, dass sie sich Sorgen um uns macht. Die ganze Zeit denkt sie darüber nach, es ist schon beängstigend, dass mit an zu sehen, wie scharf ihr Verstand arbeiten kann, was meinem Vater total gefällt.
Und weil ich so nervös bin fange ich an zu Kochen, einfach so um neun Uhr abends. Ich würde an liebsten Blair nehmen und abhauen, Kira bei meinen Eltern verfrachten und nie wieder kommen. Ich will nicht das uns diese Weiber so rein pfuschen, diese Bilder und jetzt auch noch zu wissen wie nah die uns sind macht mich kirre. Wie sollen wir denn noch normal raus gehen?
Mal essen gehen oder ins Kino, bekommen wir dann direkt das nächste Bild?Oder haben wir dann schon ein Messer in rücken?
„Issac man spürt wie nervös du bist“ mein Vater kommt in die Küche aber ich will ihn nicht ansehen. Reicht ja das man es spürt man muss es ja nicht auch noch sehen oder?
Wieso ist mein Vater überhaupt noch hier, Jim ist längst gefahren die anderen Agenten sind irgendwo draußen und passen auf, also was soll das?
„Isaac sieh mich bitte an“ Ich sehe nur kurz seitlich zu ihm, wie er sich an die Insel setzt, ich bin mit Zwiebel schneiden beschäftigt ok?„Du hast da eine sehr taffe Freundin mein Sohn, ihr wird nichts passieren und Kira auch nicht dafür sorge ich schon“ ich nicke verbissen, für mich sind das leere versprechen, wirklich sicher ist nie jemand. Man muss nur lange genug warten, um die perfekte Situation abzupassen!
„Sie ist deine erste Freundin oder?“ Ich sehe scharf meinen Vater an wen der mir jetzt mit einem Verhütungs Gespräch kommt.. Ich weiß nicht, dann verpiss ich mich in den Keller und komme nie wieder hoch, aber mein Vater reißt die Hände hoch und verkneift sich sichtlich ein Lachen: „Keine bange Junge, ich weiß das du schon lange keine Aufklärung mehr brauchst. Mir geht’s eher darum, dass du mit deiner Sorge überfordert bist, Kira ist das eine du weißt das ich da bin aber Blair macht dir zu schaffen“ obwohl ich wirklich versuche mich auf die Pizza vor mir zu konzentrieren sacken meine Schultern runter.Mein Vater ist nicht umsonst so gut in seinem Job, egal wie sehr ich mich immer versuche zusammen zu reißen vor ihm, was zu verheimlichen ist schlicht unmöglich.
„Andere hätten einfach nur schiss die Freundin zu vergraulen und ich habe Schiss das sie umgebracht wird, dabei sollte es längst reichen was sie alles mit gemacht hat“ das macht mich verrückt, Blair hat gelitten sie kämpft ja heute noch mit den Auswirkungen. Und dann brechen diese Fotzen aus und sie muss sich wieder damit auseinandersetzen.„Ja das ist echt beschissen da gebe ich dir Recht, ich muss schon sagen wen du was willst dann so richtig“ mein Vater ist eiskalt da lacht der auch noch blöd, entgeistert sehe ich ihn an keine Sekunde später grinst er einfach nur noch „die erste Freundin soll doch was besonderes sein“ wieder lacht er leise und diesmal stimme ich mit ein auch wen ich das nicht will. Recht hat er aber, da kriege ich immer zu hören, die erste Liebe tut weh und dann das?
Erste und letzte!Oh man, das habe ich zumindest fest vor!
„Aber junge Blair ist intelligent, und sehr offen ich schätze das mit euch wird sowieso halten und diese scheiße mit Lina geht auch vorüber und ich sorge dafür das dabei keiner stirbt also endspannt dich ein wenig und genieß es.. übrigens kommt deine Mutter gleich“ ich war gerade dabei den Teig auf das Backblech aus zu rollen aber mein Kopf schnellt so schnell zu meinen Vater das ich Nacken Schmerzen bekomme.
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Die Ketten der Angst
RomanceIn ihrer Vergangenheit hat die junge Blair schreckliche Erfahrungen machen müssen. Von Mobbing geprägt, in Depressionen gestürzt, die Angst, die jede ihrer Bewegungen verfolgt hat, hat sich Blair befreien können. Doch nur, weil ihre Peinigerin dac...