Blickwinkel

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Triggerwarnung für dieses Kapitel: Machtmissbrauch, Selbstzweifel, Voyeurismus, sexueller Content

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Jisungs Pov:

„Du wirst jetzt deinen Kopf heben und genau zusehen, was ich mit Hyunjin tue. Und wage es nicht, deine Augen zu schließen oder den Blick abzuwenden. Sieh genau hin. Denn wenn nicht, dann schwöre ich bei meiner Macht als König werde ich mir das nehmen, was ich will, egal wie sehr du dich weigerst. Hast du mich verstanden?"


Unsicher, ob er eine eindeutige Antwort von mir verlangte, nickte ich zunächst nur und zwang mich dazu, den Kopf weiter anzuheben. Es funktionierte wie im Zeitlupentempo und immer wieder sagte mir mein Verstand, dass ich es tun sollte, doch mein Körper reagierte nur verlangsamt und mit Widerwillen. Doch schlussendlich sah ich trotzig zu Minho auf, während kleine Tränen der Resignation und Wut in meinen Augen standen. So betrachtete ich ihn einen Augenblick lang kalt und dann wandte ich meinen Kopf Hyunjin zu, der so tat, als wäre diese Situation weitestgehend normal für ihn. Weder widersprach er Minho, noch verbalisierte er anders, dass er meine Anwesenheit als störend empfand.

Schließlich jedoch löste er sich aus der Beobachterrolle, trat von hinten dicht an Minho heran, legte seine Arme locker um dessen Bauch und zupfte spielerisch an dem weißen Stofftuch, das tief auf Minhos Hüfte saß.

„Du hast noch zu viel an, dafür, dass ich dir dabei helfen soll, deinen Gast gefügig zu machen", murmelte er in dessen Ohr. Und dann musste ich tatsächlich mit ansehen, wie der hübsche Schwarzhaarige den vor mir stehenden Pharao entblößte, seine Hand hinab zu dessen Schritt schob und anschließend begann, die halb aufgerichtete Länge zu streicheln und zu massieren.

Meine Haltung spannte sich an und ich verlagerte mein Gewicht, sodass mein Rücken gegen der stützenden Säule lehnte und ich möglichst weit von dem Geschehen vor mir entfernt war. Ich wagte es keine Sekunde lang, den Blick abzuwenden. Vermutlich blinzelte ich nicht einmal, denn ich wollte Minho nicht noch mehr verärgern.

„Ich kann es kaum noch erwarten, dich erneut in mir zu fühlen, Minho", hauchte Hyunjin lasziv und drückte seine plumpen Lippen an einigen Stellen auf Minhos Hals und seine Schulter. Die zweite Hand, die nicht mit unschicklichen Dingen beschäftigt war, streichelte beinahe liebevoll die trainierte Brust. Da mir in meiner Position kaum eine Bewegung entging, konnte ich erkennen, wie die Frustration, die ich ihm beschert hatte, rasch aus Minhos Blick schwand und stattdessen von etwas Sinnlicherem überdeckt wurde. Die Augenlider des Pharaos schlossen sich halb, und sogar ich verstand, dass er die Berührungen von Hyunjin genoss. Unvermittelt griff er nach Hyunjins Hand, drehte sich selbst halb um und zog Hyunjin ruckartig an sich, um ihre Lippen hungrig aufeinanderzupressen. Nach wenigen innigen Küssen wanderten Minhos Lippen über Hyunjins Hals und seinen Nacken, während dieser seine Hand wieder zwischen ihre Körper schob und erneut begann, Minho zu befriedigen.

Momentan konnte ich mehr von dem erahnen, das getan wurde, als dass ich es sah. Und einen Teil von mir erleichterte es, dass ich nicht länger im Fokus der Aufmerksamkeit stand. Vermutlich war meine Bestrafung sogar noch milde ausgefallen... zumindest versuchte ich mir das zu sagen. Immerhin musste ich nur zusehen und wurde weder angefasst noch anders misshandelt.

Ich muss nur zusehen.

Unvermittelt zuckte ich zusammen, als Minho Hyunjin fast unsanft von sich stieß, ihn im nächsten Moment aber mit dem Rücken zu sich drehte und ihn dann die wenigen Schritte nach vorn zu dem großen Bett lotste, das dummerweise auch noch genau in meinem Sichtfeld stand. Dann presste der Pharao Hyunjins Oberkörper auf die weichen Laken hinab und griff mit der freien Hand fest nach dem runden Hintern seines Geliebten.

God-king of Egypt | MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt