Wieder zur Pizzeria

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Ich liege auf dem Sofa und versuche einzuschlafen.

Meine Eltern haben mich noch etwas länger aufgehalten.
Sie sagen, dass sie jetzt kein Vertrauen mehr zu mir haben und ich nach unserem Urlaub noch Konsequenzen bekommen werde.

Wahrscheinlich bekomme ich irgendetwas verboten oder so.

Einzuschlafen ist heute besonders schwer, weil mir so viel im Kopf herumschwirrt.
Meine Eltern, wie sie mich angesehen haben und Alessandro, wie er mich angesehen hat.

Bei dem Gedanken an ihn kribbelt es ganz heftig in meinem Bauch.

Ganz viele Schmetterlinge befinden sich darin und verursachen, dass ich doch schnell einschlafe.
Ich versinke in einen tiefen Schlaf.

Ich schwimme im Meer als wäre es für mich das normalste auf der Welt. Ich habe keine Angst davor und befinde mich sehr weit vom Strand entfernt.

Die Sonne scheint und es gibt kaum Wellen.

Nach einiger Zeit drehe ich um und schwimme zum Strand.

Auf halben Weg trifft mich eine.
Von hinten werde ich von einer riesigen Welle gepackt und ins Meer gerissen.

Warte, eben war doch noch keine einzige Welle da!

Als ich wieder auftauche, sehe ich keine Sonne mehr. Es stürmt und eine noch größere Welle reißt mich hinunter.

Verzweifelt versuche ich näher an den Strand zu kommen bevor mich die nächste erwischt.

Ich kann mich nicht mehr über Wasser halten und sinke tiefer ins Meer.

Jemand ruft meien Namen, doch ich bekomme es nicht mehr mit.

Das letzte, was ich merke, sind zwei Arme. Sie tragen mich an die Oberfläche. Dann wird alles schwarz.

Ich schrecke aus dem Schlaf.
Angst ist in mein Gesicht geschrieben.
Nie.
Nie gehe ich ins Meer.
Niemals!

Ich schaue auf unsere Zimmer Uhr. Schon 10:40 Uhr.
So lange habe ich geschlafen?

Verwirrt stehe ich auf und mache mich fertig.

Nach einer Viertelstunde bin ich das auch.
Meine Eltern schlafen noch.
Was?
Sie schlafen noch?
Sehr ungewöhnlich.

Ich gehe einfach in den Pool um wach zu werden.

Meinen Eltern lege ich einen Zettel auf den Tisch, damit sie sich keine Sorgen machen müssen.
Und schon bin ich weg.

Es ist draußen sehr warm. Doch das einigermaßen kalte Wasser kühlt mich etwas ab.

Ich will meine Haare noch nicht nass machen, also habe ich sie hochgesteckt.

Nach zehn geschwommenen Bahnen wird der Pool etwas befüllter und ich gehe raus.

Einen Liegestuhl am Rande des Beckens mache ich zu meinem.

Die Mühe, den Sonnenschirm aufzustellen, mache ich mir jedoch nicht und bleibe einfach in der Sonne liegen.
Ein bisschen Farbe wird meiner blassen Haut sicher nicht schaden.

"Tina, da bist du ja!" Meine Mutter kommt zu mir.

"Ja hier bin ich" bestätige ich ihre Aussage. "Was ist denn?"

"Ich wollte nur nach dir sehen" meint sie.

"Das hast du jetzt getan!" antworte ich übertrieben stolz.

Sie lacht übertrieben und setzt sich auf einen Liegestuhl neben mich.
Dann beginnt sie auf einmal ein Gespräch mit einer anderen Frau, die sie nicht kennt.

Italian LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt