Warum?

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Das ist so ein aufregendes Gefühl.
Er hält meine Hand beim Spazieren.
Seine Finger mit meinen verschränkt.

An dieses Gefühl muss ich mich erstmal gewöhnen!

Manche Leute schauen uns an.
Ich fühle mich wie die Queen von England, dir gerade aus ihrem Schloss tritt und den roten Teppich entlang geht von Fotografen umringt.

Wir kommen am Meer an.
Sofort wird mir mulmig zumute doch Alessandro drückt meine Hand fester und das beruhigt mich etwas.

"Komm mit" er bringt mich zu einem der Plätze direkt am Meer.

"Müssen wir uns wirklich so nah heran setzen?" Frage ich nervös.

"Komm schon. Wir gehen ja nicht schwimmen!" Überredet er mich und ich setze mich zu ihm.

"Willst du...willst du darüber reden?" Er nimmt meine Hand in seine.

Ich schüttele den Kopf und schaue geradeaus auf das Meer.
Es macht mich nervös.

"Du kannst mir vertrauen" Versucht er erneut.

"Es...es ist nicht wichtig!" Sage ich schnell.

"Doch sicher ist es das!" Wiederspricht er.

"Nein" Sage ich bestimmt. "Bitte frag nicht weiter danach!"

"O...okay" seine Stimme ist etwas klein laut.

Nein. Ich wollte ihn nicht traurig machen. Ich will nur nicht über das Meer reden.

Meine Hand gleitet aus seiner.

"Das Problem ist nur, ich kann nicht darüber reden. Ich schaffe es nicht" Erkläre ich.

Er dreht mein Gesicht zu sich.

"Ist schon in Ordnung Amore. Vielleicht erzählst du es mir irgendwann mal" Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. "Wenn du bereit dazu bist!"

Ich erwiedere sein Lächeln und sofort liegen seine Lippen auf meinen.

So ein unbeschreibliches Gefühl.

Er küsst mich intensiver und drückt mich auf den Rücken in den Sand.

Mit seinen Händen, neben meinen Hüften, stützt er sich über mir ab.

Mein Herz schlägt schneller.
Meine Hände legen sich fast von alleine auf seinen Rücken und ziehen ihn tiefer zu mir hinunter.

Er scheint etwas überrascht.

Dann gleiten seine Lippen auf einmal von meinen Lippen auf meinen Hals hinunter.

Okay, jetzt bin ich überrascht.

Er verteilt dort lauter kleine Küsse, die jedes Mal einen Schauer bei mir auslösen.

Meine Hände umklammern sein T-shirt. Ich kann nichts tun.
Ich bin Alessandro hilflos ausgeliefert.
Aber das gefällt mir.

Seine Lippen wandern weiter zu meiner Schulter.

Er streift den Träger meines Tops zur Seite um dort weiter Küsse verteilen zu können.

Auf einmal hebt er den Kopf.
Seine Augen glänzen und seine Haare hängen ihm ins Gesicht.

"Habe ich dir schon gesagt, dass ich dich liebe?"
Wie es scheint erwartet er keine Antwort darauf, denn sofort fängt er wieder an meine Schulter zu meinem Hals hinauf zu küssen.

Er kommt bis hin zu meiner Wange. Dann streift er mir auf einer Seite die Haare zurück und macht weiter.

Seine Haare liegen in meinem Gesicht. Sie riechen gut.
Nach Alessandro eben.

Italian LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt