Das letzte Mal am Strand

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"Bereit für den Strand?" Fragt er mich mit einem breiten Lächeln.

"Auf jeden Fall!" Lächele ich zurück.

Alessandro läuft mit mir zum Strand. Vor genau fünf Minuten hat er mich abgeholt.

Ich freue mich irgendwie.
Meine Angst vor dem Meer erscheint mir nicht mehr so groß wie früher.
Durch ihn. Alessandro.

Zur Sicherheit habe ich meinen Bikini unter meine Kleider gezogen, falls ich die absurde Idee habe ins Meer schwimmen zu gehen.

"Wie lief es gestern?" Will ich wissen.

"Besser als erwartet. Sandro und David haben herausgefunden, dass Antonia in Wirklichkeit einen anderen Freund hat und haben ein Beweisfoto gemacht.
Wir haben es John gezeigt und er war total wütend auf sie.
Er hat seine Flaschen Alkohol sogar durch die Gegend geworfen. Ich glaube so schnell wird er nicht mehr trinken!"
Er lacht.

Ich stimme mit ein.

"Und...er war garnicht böse auf dich? Letztes Mal hat er dich verprügelt!" Sage ich.

"Zuerst wollte er mich erwürgen. Aber Sandro hat es verhindert!" Er grinst.

Mit offenen Augen schaue ich ihn an.

"Er wollte was?" Frage ich entgeistert.

"Er hat schon schlimmeres getan!" Entgegnet er.

"Was denn?"

"Er hat mir vor kurzem meine Freundin geklaut und wollte sie ins Meer ziehen, um mich zu erpressen." Er blickt zu mir. "Glaub mir, das hat mir viel mehr wehgetan!"

Ein Lächeln umspielt meine Lippen. Er übertreibt doch!
Dennoch gebe ich ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.

Kurz darauf legt er seinen Arm um mich und zieht mich näher zu sich.

"Gehen wir heute wieder ins Meer?" Fragt er erwartungsvoll.

"Wenn...wenn du bei mir bleibst!" Antworte ich etwas zögerlich.

"Dich kann man doch nicht alleine lassen!" Grinst er.

Ich muss lachen.

Jetzt sind wir da.

Sofort zieht er seine normale Kleidung aus und läuft in Badehose zum Meer.

Nicht zu ihm sehen!
Nein, tu es nicht.

Zu spät.
Ich schaue zu ihm!

Zum Glück schaut er aufs Meer, sonst würde er sehen wie genau ich ihn mustere.
Es weht ein bisschen Wind.
Er streift ihm dir Haare nach hinten. Das sieht wirklich gut aus.

Ich kann mich von seinem Anblick lösen und ziehe mein Top und meine Hose ebenfalls aus.

Irgendwie ist es unangenehm so vor ihm zu stehen.
Ihm scheint es nichts auszumachen. Er schaut weiterhin aufs Meer und atmet die warme Luft ein.

"Es kann los gehen!" Sage ich für alles gewappnet.

Er lächelt und ergreift meine Hand.

Wir gehen näher ans Meer.

Meine Füße berühren das warme Wasser.

Auf einmal habe ich den Drang schneller zu gehen.

Ich ziehe den sichtbar verwirrten Alessandro hinter mir her bis mir das Wasser bis zur Hüfte steht.

Die leichten Wellen schaukeln um mich herum.
Wie lange bin ich nicht mehr hier drin geschwommen.
Das ist wirklich ewig her!

"Willst du noch weiter?" Fragt er.

Italian LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt