Der erste Urlaubstag

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Verwirrt wache ich auf. Ich hatte einen extrem seltsamen Traum, an den ich mich aber seltsamerweise nicht mehr erinnern kann.

Ich liege in einem ziemlich bequemen Bett und neben mir liegt Erik.

Dann fällt es mir wieder ein.
Wir waren in der Bar und er hat mir dieses seltsame Glas mit was auch immer angeboten. Nur was danach passiert ist weiß ich nicht mehr genau.
Jedenfalls habe ich jetzt ein ziemlich seltsames Gefühl.

Langsam rappele ich mich auf. Da durchzuckt mich auf einmal ein Schmerz durch einen Arm und den Rücken. Wie als wäre ich da drauf gefallen.

Zögernd betrete ich das Badezimmer und sehe mich im Spiegel an. Verdammt wie sehe ich denn aus? Mit dicken Ringen unter den Augen und ziemlich fettigen Haaren starrt mich mein Spiegelbild an.

Vorsichtig begutachte ich meinen Arm, der mir eben wehgetan hat. Was ich finde sind mehrere unschöne blaue Flecken.

Wo kommen die denn her?

Ungläubig reibe ich mir die Augen und schaue nochmal auf meinen Arm. Die Flecken sind immer noch da.

Da macht sich mein Rücken wieder bemerkbar. Dort sollte ich auch nachsehen.

Langsam ziehe ich mir das Top nach oben, was ich anscheinend angelassen habe, und begutachte meinen Rücken im Spiegelbild.

Auch dort befinden sich blaue Flecken über meinen Rücken hin. Mit weit aufgerissennen Augen starre ich auf den Spiegel.

"Ist alles in Ordnung Schatz?" Eriks Stimme lässt mich zusammenzucken und ich ziehe mein Top schnell wieder runter.

Er steht an den Türrahmen gelehnt und schaut mich belustigt an.

"Ja, alles super, wieso?" Sage ich so ruhig wie möglich.

"Und was hast du da gerade gemacht? Wolltest du die Schönheit deines Rückens bewundern?" Lacht er und will an meinen Arm fassen, doch ich ziehe ihn weg.

"Ach, ist ja auch egal. Ich werd mir meine Zeit heute sowieso im Casino vertreiben!"

"Wie? Du hast nicht vor raus zu gehen?" Frage ich verwundert.

"Wozu?" Lacht er. "Ich habe hier doch alles, was ich brauche!"

"Und was soll ich machen?"

Er seufzt. "Ist das etwa mein Problem? Was weiß ich, geh Italien erkunden oder bleib im Zimmer! Das ist mir doch egal!"

Meint er das etwa ernst?

"Na dann, dann werde ich Italien erkunden!" Meine Stimme zittert und ich weiß wirklich nicht wieso.

"Viel Spaß!" Sagt er grinsend, dreht sich um und geht.

Sofort sperre ich die Badezimmer Tür hinter mir ab.

Wenn es ihm egal ist, dann werde ich zum Meer gehen.

Mit neu gewonnenem Anspurn und dem Wunsch nicht mehr so seltsam nach Alkohol zu riechen dusche ich mich, ziehe mir neue Sachen an und packe eine kleine Tasche mit meinem Handy und nur dem Allernötigsten.

Erik ist schon verschwunden als ich das Hotel verlasse und mich erst einmal zurechtfinden muss.

Das ist nicht so leicht, denn mein Italienisch versagt, wenn ich nach dem Weg fragen will.

Schließlich schaffe ich es trotzdem irgendwie noch zum Strand und atme zuallererst einmal die frische Luft ein.

Dann suche ich mir einen freien Platz in der Nähe vom Meer.
Glücklicherweise habe ich meinen Bikini bereits an und ziehe einfach nur noch meine Hose und das Top aus.

Italian LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt