"Geht es dir wieder besser?"
Abrupt öffne ich meine Augen und sehe meine Mutter vor meinem Bett stehen.
Verschlafen schaue ich sie an und berühre meine Nase. Ein kleiner Schmerz durchzuckt sie.
"Ja, wieder alles okay" Lüge ich.Zufrieden nickt sie und verlässt mein Zimmer.
Warum tat meine Nase wieder weh?
Achso, wegen dem Schlag gestern!Verschlafen lasse ich mich wieder aufs Bett fallen und denke nach.
Valentina hat also Angst vor dem Meer. Nur wieso?
Was ist ihr passiert, dass sie eine solche Angst davor hat?
Ich sollte ihr auf jeden Fall helfen!
Ich sollte ihr helfen diese Angst zu überwinden!Genau das mache ich auch.
Heute nehme ich sie mit ans Meer.Ich schnappe mir Kleidung und ziehe mich an.
Ein Blick auf den Wecker verrät mir, dass es schon ein Uhr ist.
Wie lange habe ich denn bitte geschlafen?!
Meine Beine tragen mich automatisch zu Valentinas Apartment Hotel.
Zu meinem Glück steht gerade ihr Vater davor.
Schnell laufe ich zu ihm.
"Entschuldigen sie bitte, haben sie heute etwas wichtiges mit Valentina vor?"
"Ach du bist es" grinst er mich an und ich kann nicht deuten, ob es ein nettes oder schlechtes Grinsen ist. "Bis jetzt noch nicht!"
"Wunderbar" lache ich erleichtert. "Ist sie schon wach?""Ja" antwortet er. "Soll ich ihr Bescheid sagen, dass ihr jetzt was unternehmen geht?"
Das habe ich doch noch garnicht erwähnt! Aber so ist es auch gut. "Das wäre freundlich"
Er nickt und verschwindet im Apartment.
Ich lehne mich an eine Wand.
Nach ein paar Minuten kommt Valentina zu mir gelaufen.
Dierekt auf mich zu.
Schnell strecke ich meine Arme aus und fange sie mit einer Umarmung auf.
Dabei hebe ich sie, aus versehen, kurz vom Boden auf."Hey Amore" flüstere ich.
Wir trennen uns wieder.
"Hi Pizzajunge!" Sie kichert, als sie diesen Namen ausspricht und auch ich muss grinsen.
"Geht es dir wieder besser?""Ja" ich tippe auf meine Nase. "Es tut kaum noch weh!"
Sir lächelt zufrieden.
"Bist du bereit?" Frage ich dann.
"Wofür?" Meint sie verwirrt.
"Für den Strand, diesmal nur ohne John und die anderen!" Versichere ich ihr.
"Oh okay" sagt sie etwas zögerlich.
"Keine Sorge" ich nehme ihre Hand. "Ich beschütze dich"
Sie wird rot.
Jetzt gehe ich los und ziehe sie mit, weil ich noch immer ihre Hand halte.
Aus den Augenwinkeln heraus sehe ich wie aufgeregt sie ist.
Ich bin der erste Junge, der ihre Hand hält. Beim Spazieren.
Und das erfüllt mich mit Stolz.
Ihre Finger mit meinen verschränkt gehen wir in Richtung Meer.
Dort werde ich versuchen ihr die Angst davor zu nehmen.
Ich werde es probieren.
Ich werde alles versuchen!
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Italian Love
RomanceHallo, mein Name ist Valentina. Ich wohne in Deutschland in einer Stadt namens Saarbrücken! Ich hatte weder einen Freund noch den ersten Kuss. Das ist frustrierend, wenn fast jeder in meinem Umfeld genau das schon hatte oder gerade hat. Aber noch...