Es gibt furchtbar leckeres Essen.
Ich fühle mich wie im Paradies.
Mit Alessandro neben mir und Essen vor mir kann eigentlich nichts mehr schief gehen.Wir unterhalten uns und lachen miteinander.
Meine Eltern scheinen sich auch perfekt mit seinen zu verstehen und das macht mich echt froh.Nach dem Essen ist die Bescherung.
Wie schon erwartet müssen alle außer meiner Mutter das Zimmer verlassen und warten bis das Christkind da war.
Als es dann soweit ist kommen wir alle wieder runter.
Der Tannenbaum ist wunderschön beleuchtet und viele Geschenke liegen darunter.
Ich liebe diesen Moment einfach. Es ist so schön Weihnachten zu feiern. Es ist das schönste Fest im Jahr.
Alessandros Finger suchen meine und umschließen meine Hand.
Alle verteilen Geschenke an die anderen.
Sie gehen zum Tannenbaum und holen die Geschenke für die anderen heraus.
Auch Alessandro drückt mir etwas in die Hand.
In diesem Moment fällt mir ein, dass ich kein Geschenk für ihn habe.
Aber ich habe auch nicht gewusst, dass er heute kommt!"Ich...ich habe aber nichts für dich!" Meine ich klein laut.
"Das weiß ich doch!" Lacht er leise. "Wie solltest du auch wissen, dass ich komme?!"
Erleichtert atme ich aus und werde von ihm umarmt.
"Danke" Flüstere ich und gebe ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.
Er muss grinsen. "Das reicht mir als Geschenk!"
Ich lächele und lasse ihn wieder los. Dann öffne ich sein Geschenk.
Es ist ein weiteres Kästchen in dem Geschenkpapier eingepackt. Als ich auch noch dieses öffne bleibt mein Mund offen stehen.
Es sind zwei Konzertkarten für die Band Sunrise Avenue nächstes Jahr.Habe ich schon erwähnt, dass es meine Lieblingsband ist?
Mit aufgerissennen Mund und Augen schaue ich auf die Karten.
"Das kann ich doch nicht annehmen!" Sage ich überrascht.
"Tut mir leid, du musst dort hin!" Grinst er. "Und außerdem kannst du ja auch eine Person deiner Wahl mitnehmen!"
"Aber...aber woher weißt du...?"
"Deine Eltern haben mir von Sunrise Avenue erzählt!" Antwortet er auf meine ungestellte Frage.
Ich bin komplett sprachlos. "Ich nehme es nur an, wenn du mitkommst!" Bringe ich hervor.
"Wenn du es so wünschst Amore!" Sagt er und verbeugt sich fast vor mir.
Ich bin so furchtbar überrascht.
Das war schon immer mein Traum. Ein Konzert von Sunrise Avenue!Glücklich falle ich ihm um den Hals. Er hält mich an den Hüften fest und hebt mich kurz hoch.
Die Blicke unserer Eltern liegen jetzt auf uns, aber das ist mir egal.
Alles was zählt ist Alessandro in meinen Armen.
Heute war mit Abstand das schönste Weihnachten seit langem.
Wir haben viel gelacht und geredet, aber am besten war, dass mein Freund da ist.Ganz spät abends, nachdem wir uns noch viel unterhalten haben und uns über den fehlenden Schnee in Saarbrücken beschwert haben, gehen wir schließlich schlafen.
Langsam schlendere ich die Treppe nach oben und betrete mein Zimmer. Schnell ziehe ich mich um, während Alessandro sich im Bad umzieht.
Kurz darauf setze ich mich auf mein Bett und lege die Decke um mich. Es ist echt kalt hier, da hilft die Decke eine Menge.
Dann kommt Alessandro in mein Zimmer zurück.
Ich muss schlucken.
Er trägt bloß eine Jogginghose.
Sein Oberkörper ist komplett frei. Die Haare liegen wie immer zerstreut auf seinem Kopf.Neben meinem Bett haben wir eine Luftmatratze hingestellt. Darauf kann er die nächste Zeit schlafen. Ich schlafe wie immer in meinem Bett.
Alessandro kommt zu mir.
Er gibt mir einen angenehmen Kuss. "Gute Nacht! Und träum was schönes!" Flüstert er.
"Du auch!" Flüstere ich lächelnd zurück.
Seine Hand streift sanft über meine Wange. Bei der Berührung wird es wieder ganz kribbelig in meinem Bauch.
Langsam geht er zu seiner Luftmatratze und legt sich hin.
Auch ich lege mich hin und ziehe mir die Decke noch weiter über. Es ist wirklich sehr kalt. Wie kann er nur Oberkörper frei schlafen?
Selbst meine Decke ist nicht wirklich warm genug.
"Ich liebe dich" Flüstert er durch die Dunkelheit.
"Ich dich auch!" Wispere ich zurück. Irgendwie ist es schon fast zu kalt.
Wir sind beide sehr müde, deshalb können wir schnell einschlafen. Jedenfalls kann Alessandro das. Ich höre ihn nämlich gleichmäßig atmen.
Ich jedoch zittere am ganzen Körper und überlege, ob ich mir eine zweite Decke holen soll. Aber dann entscheide ich mich dagegen und bleibe liegen.
Jetzt klappern meine Zähne auch noch ganz leise. Es ist wirklich sehr kalt!
Nun liege ich schon etwas länger hier und kann einfach nicht einschlafen!
Außerdem hält mich die Kälte davon ab."Ist dir kalt Amore?" Nuschelt Alessandro plötzlich.
"Du bist wach?" Frage ich verwirrt. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken!"
"Hast du nicht!" Ich höre wie er aufsteht. "Soll ich zu dir kommen? Dann frierst du nicht mehr so sehr!"
"Ich friere doch garnicht!" Stottere ich ein bisschen fröstelnd.
Ich höre wie er seufzt und dann einfach meine Decke anhebt und hinunter kriecht.
Sofort spannt sich mein Körper an.
Als er bei mir liegt, legt er seinen Arm um meinen Körper.
Ich schaue zu ihm, aber kann nicht viel erkennen. Bloß die Augen sehe ich deutlich.Sein Körper strahlt eine gewisse Wärme aus, obwohl er Oberkörper nackt ist.
"Ist dir wärmer?" Fragt er.
Ich nicke und schmiege mich näher an ihn. Sogar seine Haut ist warm.
Dann spüre ich, wie er meine Lippen mit seinen sucht.
Erst trifft er meinen Kopf, dann meine Nase und schließlich küsst er mich auf den Mund.Es ist so anders als sonst. Seine Wärme durchströmt jetzt auch meine Lippen.
Sanft berühre ich seinen Oberkörper mit meinen Fingerspitzen. Er ist so weich und warm.
Es ist wie Erinnerung an unsere Zeit in Italien mit den hohen Temperaturen und schönen Erlebnissen.
Unser Kuss dauert noch eine Weile und dann lösen wir uns wieder.
"Jetzt müsste dir wieder warm sein!" Lacht er leise."Ja!" Nuschele ich und lehne mich mit dem Kopf auf seine Brust.
"Schließ einfach die Augen und versuch zu schlafen!" Seine Stimme ist so angenehm ruhig. Mit einer Hand streicht er mir über den Kopf und mit der anderen hält er mich fest umarmt.
Ich befolge seine Anweisungen und schließe die Augen.
In seinen Armen fühle ich mich viel wohler.
Es funktioniert und ich werde schläfrig.
Er ist so angenehm warm und weich.
Schließlich kriege ich nichts mehr um mich herum mit und schlafe ein.
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Italian Love
Roman d'amourHallo, mein Name ist Valentina. Ich wohne in Deutschland in einer Stadt namens Saarbrücken! Ich hatte weder einen Freund noch den ersten Kuss. Das ist frustrierend, wenn fast jeder in meinem Umfeld genau das schon hatte oder gerade hat. Aber noch...