Ich lief durch einen Wald.
Es Windete. Oder eher stürmte es schon.
Aber mir war nicht kalt.
Es War Stock dunkel. Ich konnte nichts sehen.
Hinter mir hörte ich einen Ast knacken.
Ich drehte mich erschrocken um, aber ich konnte nichts sehen.
Ich setzte meinen Weg fort. Ich hörte immer wieder ein knacken hinter mir, aber ich konnte niemanden sehen.
Ich war komplett alleine hier.
Hinter ein paar Bäumen sah ich eine Hütte. In ihr brannte ein schwaches Licht.
Ich ging darauf zu, aber stoppte plötzlich. Vor mir auf dem Boden hockte ein Kaninchen. Es schaute mich an und schüttelte seinen Kopf.
Dann hörte ich ein leises "Pass auf." Als hätte es der Wind geflüstert.
Das Kaninchen schaute sich nochmal hastig um und rannte weg.
Ich ging weiter.
Neben einem Baum sah ich wieder zwei Tiere. Ein Reh und einen Waschbären.
Auch sie schüttelten den Kopf.
Plötzlich tauchte neben dem Waschbären das Kaninchen auf und schaute zu ihm.
Dann verschwanden die drei Tiere wieder im Wald.
Ich wollte weiter zu der Hütte gehen aber der Weg zog sich immer weiter.
Ich hatte das Gefühl schon zehn Minuten gelaufen zu sein.
Aber ich lief immer weiter.
Neben den Bäumen standen Waldtiere die mich mitleidig anstarrten.
Doch sobald ich an ihnen vorbei lief, fielen sie tot um und aus ihren Leichen floss Blut, bis schließlich, statt einem Tier, nur noch eine Rote Blutlache auf dem Boden waberte.
Ich hatte schreckliche Angst und rannte weiter auf die Hütte zu, doch die Sterbenden Tiere zogen immer wieder an mir vorbei.
Der Weg zog sich immer weiter, doch schließlich kam ich dort an.
Vor der Tür aber hockte ein Fuchs. Er schaute mich ebenfalls an, schüttelte den Kopf. Dann fiel er ebenfalls um und verblutete.
Ich schaute dabei zu, bis sich nur noch eine Rote Blutlache vor meinen Füßen ausbreitete.Ich betrat die Hütte. Sie bestand nur aus einem Raum. eine Ecke wurde von einem Kamin beleuchtet.
Neben dem Kamin stand ein Spiegel. Ich schaute hinein, doch ich sah nichts. Ich spiegelte mich nicht.
Ich schaute mich um, aber Ich sah niemanden in der Hütte, hörte aber trotzdem plötzlich eine Stimme. Eine mir bekannte Stimme.
"Stegi." Es war Tim!
Hastig drehte ich meinen Kopf hin und her, in der Hoffnung ihn zu sehen. Er war nirgends, aber ich spürte auf einmal seinen Atem in meinem Nacken.
Ich weinte. Ich wollte zu ihm. Ich wollte ihn umarmen. Ich wollte jemanden der mich tröstete.
Ich drehte mich um aber er war nicht da.
Ich zitterte und weinte nur noch.
"T-tim?"
"Es tut mir leid."
"W-was meinst..." Ich konnte den Satz nicht mehr vollständig aussprechen.Ich spürte einen grausamen Schmerz in meinem Rücken.
Ich fiel zu Boden und das Letzte was ich sah war Blut, das sich vor meinen Augen auf dem Boden ausbreitete und mich in eine Tiefe Schwärze hinab schluckte.
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No Life [Stexpert]
FanfictionStegi muss von der Stadt ins Dorf ziehen. Entgegen seiner anfänglichen Abneigung gegen das Dorf, lebt er sich schnell ein und lernt neue Freunde kennen. Aber da wäre noch dieser komische Tim, von dem er anfangs nicht wirklich weiß, was er von ihm ha...