Überpünklich wurde ich am Montag morgen von Felix geweckt.
Zuerst wollte ich mich noch umdrehen und weiter schlafen, doch dann kam mir Tim in den Sinn.
Ich sprang auf und rannte förmlich ins Bad um zu duschen.
Ich hatte ihn zwar nur einen Tag lang nicht gesehen, aber dass schien mir schon viel zu lange.Auf dem weg zur schule erzählte mir felix noch, was sie an dem Schultag gemacht hatten und was alle geschehen war.
"Ich nach mir sorgen um Basti..." murmelte felix. "Seid das mit Luca passiert ist, ist er nicht mehr normal. Er flüstert nur noch, schreibt mir nachts, dass er Luca gesehen hat oder ruft mich sogar an. Und in der schule fühlt er sich immer verfolgt und schreit dann immer rum, wenn er denkt luca stehe neben ihm.
Er braucht Hilfe..."Ich sagte nichts dazu, sondern nickte nur langsam.
"Und wie ists mit deinem Vater?"
"Keine Ahnung. Er hat nicht mal nach mir gesucht. Aber ich bin Donnerstag Nachmittag, als ich wusste dass er weg war, eingebrochen und hab meine ganzen wichtigen Sachen geholt.
Aber ich will heute wieder. Kommst du mit?""Du willst nicht wieder zurück zu ihm oder?"
Felix schüttelte energisch den Kopf. "Nein. Aber ich kann auch nicht ewig bei euch wohnen... ich muss mich nach was anderem umsehen.""Ach was. Du kannst schon noch bei uns bleiben. Ich kann verstehen dass du nicht zurück willst und einer Oma machts anscheinend auch nicht aus." Lachte ich.
Felix lachte und nickte zustimmend.
"Wir machen dieses jahr eh den Abschluss. Du wolltest danach doch sowieso in die Stadt. Da hast du ja dann die perfekte Möglichkeit. So lange bleibst du einfach noch bei uns. Okey?"
Felix lächelte dankbar. "Danke..."
"Kein ding" antwortete ich.Als wir in der schule angekommen waren, stellte ich erst fest, wie früh wir dran waren.
Es standen nur wenige Leute im Gang.Überall herrschte die typische Montag morgen Stimmung. Nur ein paar unterhielten sich, sonst war es still, als ich und Felix durch den langen Gang zu unserem Klassenzimmer gingen.
Erst zehn Minuten später, waren die Gänge schon voller und mitlerweile war es auch ziemlich laut geworden.
Alex kam stürmisch auf mich zugerannt. "Oh Gott stegi! Du bist wieder da! Du weißt gar nicht, wie sehr ich mir sorgen gemacht hab! Warum hast du mir nicht geantwortet?!"
"Mein Akku war leer." Log ich wieder mit meiner alten ausrede.Doch auf einmal tauchte wie aus dem nichts, Dner hinter Alex auf.
"Hallo Joonge." Begrüßte er mich hämisch grinsend."Äh.. H-hi." Antwortet ich, vermied aber blickkontakt.
"Hey Dner." Hörte ich eine tiefe Stimme von links, die immer näher kam.
Darauf ein schnauben von Dner. "Komm wir gehen zu den anderen Alex." Dann ging dieser mit Alex im Schlepptau zu seiner Gruppe.
Ich schaute nun dankbar nach links zu Tim der mich angrinste und mich nun im den arm nahm.
"Ach und Hi Felix." Meinte er noch.
"Öh ja... hi" Brabbelte dieser und betrachtete mich mit einem skeptischen Blick.Nach einigen schweigsamen Minuten zwischen uns dreien, klingelte es zum Schulbeginn und die Klassenzimmertür öffnete sich, da Herr Bergmann immer schon vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer saß.
Alle traten ein, doch jemand fehlte. Der Platz am Gang neben Felix war frei. Schon von meinem Platz in der letzten Reihe neben Tim, sah ich, dass Felix ziemlich traurig sein musste. Klar. Sebastian war Feix bester Freund und ohne ihn hatte er hier scheinbar fast niemanden für sich alleine.
Alex hatte Dner und ich hatte nun Tim. Und genau dieser griff gerade nach meiner Hand und lächelte mir zu. "Was ist los?" fragte er nach. "Hm... Nichts. Hab grad nur nachgedacht." sagte ich wahrheitsgemäß.
Tim beließ es dabei und wendete seinen Blick auf unsere, ineinander verschränkten, Hände und lächelte. irgendwie süß, wie glücklich er war. Der Unterricht hatte bereits begonnen, doch niemand hier schien sich wirklich dafür zu interessieren, denn auf einer Frage von Herr Bergmann schien keiner die Antwort zu wissen. erst nach einer halben Minute, in der der Lehrer uns für unfähig, dumm und ohne jegliches Allgemeinwissen erklärt hatte, meldete sich neben mir Herr Streber Tim.War ja irgendwie klar.
Ich wusste nicht einmal, was die frage war. "Hermann Hesses 'unterm Rad' im dem der Protagonist Hans Giebenrath am Anfang zu strengen schulischen Leistungen gezwungen wird und sich am Ende des Buches im Bach ertränkt und somit suizid begeht."Ich hatte keine Ahnung worum es ging, doch Tim sonnte sich grinsend in dem Lob von Herr Bergmann.
"Woher weißt du das immer alles?!" Flüsterte ich Tim zu, als Herr Bergmanns begonnen hatte, weiter zu reden.
Tim grinste mich an und zog etwas unterm Tisch hervor.
"Google." Lachte er dann.
Ich schlug mir mit der Hand gegen den Kopf und lachte ebenfalls.
"Du musst nur wissen wie du richtig spickst, dann bist du der King!" Lachte Tim.
Ich boxte ihn leicht ihn den Oberarm, was ihn sowieso nicht weh getan hatte, und wendete mich wieder , mehr oder weniger, dem Unterricht zu.~
Ja sorry das solange nichts kam.
Keine Motivation und keine Ideen.*Kekse werfen*
Tschideldidudadei 😂✌
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No Life [Stexpert]
FanfictionStegi muss von der Stadt ins Dorf ziehen. Entgegen seiner anfänglichen Abneigung gegen das Dorf, lebt er sich schnell ein und lernt neue Freunde kennen. Aber da wäre noch dieser komische Tim, von dem er anfangs nicht wirklich weiß, was er von ihm ha...