Chapter 66

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PoV. Stegi

Traurig schlurfte ich zurück zu der Wohnung meiner Schwester.
Ich und Felix waren den ganzen verdammten Tag unterwegs gewesen.
Nirgends wurde jemand gebraucht. Nur in einem Elektronik laden. Aber de suchten Leute vom Fach.
Das War nichts für mich, aber Felix kannte sich da ziemlich gut aus.
Er War gerade noch dort und hatte wohl eine Art bewerbungsgespräch, oder wenigstens wollte er sich erkundigen.
Mal sehen, ob sie einen minterjährigen nehmen würden.
Aber wir wurden beide ja bald 18.
Dann War das meiste kein Problem mehr. Wie zum Beispiel eine Wohnung oder ein richtiger Job.
Felix hatte mir gesagt ich solle schon mal voraus gehen. Er wüsste nicht wie lange das noch gehen würde und ich War wirklich sehr müde.
Meine Schwester musste um diese Zeit auch wieder daheim sein.
Es War wirklich spät.
Aber zum Glück brauchte ich nicht lange, bis ich 'zu Hause' War.
Ich ging durch die Eingangstür und dann die Treppe hinauf.
Ich hatte keinen Schlüssel dabei, deswegen klopfte ich, merkte aber dabei, dass die Tür etwas offen War, da sie beim klopfen etwas aufging.

Ich trat in die Wohnung. "Helen?" fragte ich leise und mit zitternder stimme nach meiner Schwester.
Keine Antwort. Es War muksmäuschen still.
Ich hörte nur meine eigenen zögernden Schritte auf dem schlampig verlegten Laminat Boden.
Mein Blick glitt in die Küche, an der ich vorbei ging.
Alles sah noch genau so aus, wie heute morgen.
Ich ging weiter. Ich blickte in das Zimmer meiner Schwester.
Niemand...
Die Rollläden waren oben, obwohl längst kein Licht mehr durch die Fenster scheinen konnte.
Ich ging weiter.
Durch den türspalt der fast geschlossenen Wohnzimmertür konnte ich sehen, dass darin Licht brannte.

Ich ging darauf zu und öffnete sie vorsichtig. Ich wusste dass es ein Fehler War. Warum tat ich das also?!
Ich wusste es nicht. Die Neugier siegte einfach.
Doch es War wirklich ein Fehler.
Ich unterdrückte den würgereiz, der mir in der selben Sekunde aufkam, wie ich dieses Bild betrachtete.
Blut...
Überall...
Auf den sofa Kissen, dem Sofa selbst und dem Boden.
In mitten dieser vermeintlichen blutschlacht lag jemand. Ich ging näher heran, um besser zu erkennen wer es War.
Die dreadlocks stachen mir sofort ins Auge.
Sein eigentlich hellgrünes Tshirt hatte sich nun von der Mitte aus größtenteils rot gefärbt.
"S-stegi?" Hörte ich ihn murmeln.
"Ja!" Sagte ich erschrocken. Er War noch am leben! Ich musste ihm sofort helfen...
Ich riss mir mein Tshirt herunter und drückte es ihm auf den Bauch, um die Blutungen hoffendlich zu stoppen.
"Was ist passiert?!" Fragte ich hektisch.

"Drei Jungs... plötzlich... deine Schwester... i-ich wollte helfen..."
Mehr bekam er im Moment nicht heraus.
Aber ich verstand. Jemand War eingebrochen und hatte meine Schwester mitgenommen und Simon erstochen, weil er ihr helfen wollte.
Ich drehte um und wollte verbandszeug holen. Doch Simon hielt mich auf.
"W-was hast du da am Rücken..." murmelte er.
Hatte ich etwas am Rücken?
Ich ging zu einem Spiegel und drehte mich, sodass ich meinen Rücken betrachten konnte.
Tatsächlich War dort etwas zu erkennen, was ich noch nie zuvor gesehen hatte.
Eine schmerzhaft aussehende Narbe in Kreuz Form. Oder nein... eher ein T.
Was zur Hölle?!

Ich setzte mich auf um mich besser umschauen zu können.
Aua.
Ich spürte einen stechenden Schmerz am Rücken. Was das jetzt schon wieder war?
Aber egal. Ich wollte hier weg. (Kap.14)

Ich schüttelte mich, wegen dieses flashbacks. Natürlich!
Das T stand für Tim.
Aber warum zur Hölle hatte er mit das eingeritzt?! Dieser kranke Bastard!

Ich War komplett geladen. Ich rannte zu Simon und wikelte ihm noch so gut es ging Einen Verband um und rief den Notarzt.
Tim war es natürlich gewesen, der ihn in den Bauch gestochen hatte. Oder einer seiner komischen Freunde.
War ja klar. Die drei Jungs, die Simon beschrieben hatte, konnten nur Tim, Veni und Tobi gewesen sein.

Aber das hieß auch gleichzeitig, dass sie wussten wo ich War.
Und sie hatten meine Schwester. Dich sie wollten mich. Das wusste ich. Nur was hatte Tim mit mir vor?

Sirenen unterbrachen meine Gedanken und etwas später kamen Sanitäter in die Wohnung gestürmt und nahmen Simon mit, der sich kaum noch regte.
Einer bedankte sich noch kurz bei mir, dass ich angerufen hatte, dich dann zogen sie ab und ließen mich in der Wohnung alleine.
Schwaches Licht beleuchtete den Raum voller Blut.
Ich sollte eigentlich die Polizei rufen, aber ich wollte das selber erledigen.

Ich setzte mich und beschloss auf Felix zu warten und mich etwas zu beruhigen.
Sie könnten jederzeit wieder kommen. Das behielt ich immer im Hinterkopf.

Doch als Felix selbst nach zwei Stunden schweigenden Wartens nicht auftauchte, machte sich ein ganz anderes unangenehmes Gefühl in mir breit...

~

Wie immer nicht auf Rechtschreibfehler nachgeprüft. xD

*Kekse werfen*
Bye c;

No Life [Stexpert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt